Die jungen Geschwister Simone und Rasmus suchen mit ihren Eltern Schutz in einem hochmodernen Bunker im Wald, denn es gilt dem nahenden Regen zu entkommen. In diesem befindet sich ein Virus, der Menschen innerhalb kürzester Zeit unter Schmerzen tötet. Während sich Vater Frederik mit Schutzkleidung wieder auf den Weg macht, um als einer der Vorgesetzten bei der Bio-Firma Apollon seinen Teil zur Lösung des Problems beizutragen, bleiben Rasmus und Simone nach dem baldigen Tod ihrer Mutter allein in dem Bunker zurück. Sechs Jahre harren sie aus, bis die Versuchung zu groß wird, doch einen Blick auf die Oberfläche zu werfen.
Mit der Aussicht, einen weiteren Bunker voller Vorräte zu finden, lässt Martin es zu, dass sich Simone und Rasmus seiner Gruppe Überlebender anschließen, eher zum Mißfallen des pragmatisch-unfreundlichen Patrick. Auf ihrer Wanderung entdecken sie nicht nur mysteriöse bewaffnete Männer, die mithilfe von Drohnen Jagd auf Überlebende machen, sondern lernen auch unschöne Realitäten über „das neue Dänemark“ kennen. Der zweite Bunker, der die erhofften Vorräte bereit hält, offenbart Simone zudem eine weitere Überraschung.
Der Weg nach Schweden führt durch Kopenhagen, dass in diesen Tagen von verzweifelten, ewig hungrigen Überlebenden bevölkert wird. Unter Simones Führung setzen sich alle bis auf Martin und Patrick ab, die aber später wieder zu den anderen stoßen. Rasmus wird von einem Einwohner der Stadt niedergestochen, während Patrick herausfindet, dass die Fremden eine Art interaktive Karte bei sich hatten, die Dänemark als Quarantänezone zeigt.
Eine Ärztin kann Rasmus behandeln, doch als Simone ihren Vater erwähnt, hat dies ernsthafte Konsequenzen für die Sicherheit der Gruppe. In Rückblenden wird Jeans Geschichte aus der Anfangszeit des Virus erzählt und wie die Familie, bei der er unterkam, von maskierten, bewaffneten Männern getötet wurde – und auch er versehentlich Schuld auf sich lud. Diese Gewissensbisse führen in der Gegenwart dazu, dass Jean zu drastischen Maßnahmen greift, was die Sicherheit seiner Schicksalsfamilie anbelangt.
Die Gruppe entdeckt eine Villa, die von einer Art benevolenten Sekte bewohnt wird. Da der Regen naht und sie keine andere Wahl haben, suchen sie Zuflucht in dem Gebäude. Dort kommt es ihnen wie ein Stück vom Himmel vor: Duschen, Essen, freundliche Menschen. Doch schon bald stellt sich heraus, dass das Glück und der relative Überfluss einen hohen und makaberen Preis haben.
Während sich die Beziehung zwischen Martin und Simone intensiviert, stolpert die Gruppe in einem neuen Bunker über verstörende Aufnahmen, die belegen, dass ein Gegenmittel gegen den Virus an teils unfreiwillig zu Versuchsobjekten degradierten Menschen gestestet wurde – und das Simone und Rasmus’ Vater maßgeblich daran beteiligt war. Wenig später führt ein Wutanfall Patricks dazu, dass die Gruppe eine Entdeckung macht, die alles verändern könnte.
Patrick wird gefangen genommen und von den bewaffneten Fremden dazu genötigt, Informationen über seine Gruppe preiszugeben. Rasmus leidet unterdessen unter dem Verlust Beatrice’ und hadert verständlicherweise mit dem Part, den er dabei spielte.
Endlich erreicht die Gruppe das Hauptquartier von Apollon. Dort sehen Rasmus und Simone endlich ihren Vater wieder. Doch die Freude währt nicht lange, als gewahr wird, dass dieser speziell für Rasmus einen besonderen Plan verfolgt. Sollen sie sich weiter mit Halbwahrheiten abspeisen lassen oder sich auf sich selbst besinnen – und die Gruppe zerschlagen lassen oder zusammenhalten?