Der Unbekannte, offensichtlich irischer Abstammung, wacht nach dem Unfall in einem Krankenhaus auf. Seinen Namen weiß er genauso wenig wie die Umstände des Unfalls, in den er verwickelt war. Wenn er es genau betrachtet, weiß er eigentlich so rein gar nichts mehr. Die junge Streifenpolizistin in Probezeit Helen Chambers will dem Fremden unbedingt helfen und versucht irgendetwas herauszufinden, was zur Klärung der Identität des Mannes beitragen kann. Doch mit ihren eigenmächtigen Ermittlungen erzürnt sie nur ihren Verlobten Ethan, der tatsächlich nichts anderes im Kopf hat als ihre bevorstehende Hochzeit und seine mögliche Beförderung in was für einen Job auch immer. Unterdessen findet der Fremde in den Sachen, die er beim Autounfall trug, einen Zettel mit einem Termin am nächsten Tag und der Adresse eines Diners in einem kleinen Kaff im Busch. Kurzerhand entlässt sich der Mann selbst aus der Obhut der Mediziner und macht sich auf den Weg zurück ins Outback, wo er auf die attraktive Kellnerin Luci trifft. Kaum bei ihr angekommen, explodiert etwas in ihrer Nähe. Ein Zufall? Oder will jemand dem Fremden an die irische Haut? Unterstützung erhält der Fremde bei seiner Suche nach Antworten über sich und seine Vergangenheit auch von Sue, einer älteren Dame, die gemeinsam mit ihrem tauben Ehemann Ralph mitten im Nichts ein „Bed and Breakfast“ betreibt und bei der er zunächst unterkommt. Gemeinsam versuchen sie die letzten Stationen des Fremden vor seinem Unfall zu rekonstruieren – und finden in Tony tatsächlich einen Tankwart, der sich an den Mann gut erinnern kann. Zu diesem Zeitpunkt ahnt der Fremde noch nicht, dass es ein gewisser Billy Nixon, ein wirklich sehr unangenehmer US-amerikanischer Zeitgenosse, auf ihn abgesehen hat.
Der Fremde entdeckt sein Handy, das er vor dem Unfall an einer Tankstelle versteckt hatte. Prompt erhält er einen Anruf von einem Mann – es ist ein verzweifelter Hilferuf. Der Fremde müsse ihm helfen, fleht der Mann ihn an. Denn er sei irgendwo in einem Ölfass vergraben, und jemand müsse kommen und ihn befreien. Er kann noch einen vagen Hinweis geben, wo der Fremde ihn suchen soll, dann gibt der Akku seines Handys den Geist auf. Da die wenigsten Ölfässer, die irgendwo herumstehen, heutzutage mit USB-Anschlüssen geschweige denn Ladekabeln ausgestattet sind, ist mit einer erneuten Kontaktaufnahme des unglücklich Eingeschlossenen eher nicht zu rechnen. Daher erklärt sich Kellnerin Luci kurzerhand bereit, den Fremden nach Murray Waters zu fahren – den Ort, an den sich der eingegrabene Mann noch erinnern konnte. Dort finden sie tatsächlich einen Piloten, der sie mit dem Helikopter zu der Stelle bringen will, wo der Mann möglicherweise vergraben ist. Der Fremde hofft nicht nur, das Leben des Mannes retten zu können, sondern auch etwas über sich selbst zu erfahren – schließlich schien der Mann ihn zu kennen. Währenddessen nimmt Detective Inspector Lachlan Rogers in Burnt Ridge die Ermittlungen nach der Explosion in dem Diner auf. Gemeinsam mit dem jungen, etwas übereifrigen lokalen Polizisten Sergeant Lammon macht er sich ebenfalls auf den Weg nach Murray Waters, um den Fremden ohne Namen zu finden. Verkehrspolizistin in Probezeit Helen lässt die Sache mit dem Unbekannten nicht los. Sie hat das Gefühl, etwas tun zu müssen und fängt auf eigene Faust an zu ermitteln. Dabei gerät sie ausgerechnet an den gefährlichen Killer Billy Nixon.
Der Fremde kann einige Kleinigkeiten über sich in Erfahrung bringen, doch die Freude darüber währt nicht lange. Denn der unheimliche Killer mit dem roten Cowboyhut ist ihm auf den Fersen. Im Outback-Örtchen Burnt Ridge kommt es zu einem Aufeinandertreffen der beiden, bei dem ein – um es möglichst neutral zu formulieren – erheblicher Personen- und Sachschaden entsteht. Warum der Fremde überhaupt getötet werden soll, weiß er blöderweise immer noch nicht. In dieser wie in jeder anderen Hinsicht verweigert das Gedächtnis des Fremden nämlich nach wie vor jede Zusammenarbeit. Kellnerin Luci hat ihn dazu noch sitzen lassen, und so bleibt dem armen Kerl nichts anderes übrig, als zu versuchen, am Leben zu bleiben, bis sich das mit dem Gedächtnis hoffentlich irgendwann mal ändert. Das wäre vor allem deswegen ganz schön, weil der Fremde ja vielleicht sogar mal gewusst hat, wer dieser seltsame Grieche Kosta ist, der plötzlich bei der Jagd auf ihn mitmischen will. Kosta ist reich, extrem aggressiv und irgendwie gefährlich irre, wobei nicht ganz klar ist, welche seiner Eigenschaften die jeweils anderen bedingt. Erschwert werden die Survival-Bemühungen des Fremden nicht zuletzt durch die Fahndungsaktivitäten des legendären Detective Inspectors Lachlan Rogers. Der wiederum will, mit dem verbissen lernwilligen Sergeant Lammon im Schlepptau, den „Mann ohne Namen“ per Großfahndung ausfindig machen und für einen Mord zur Rechenschaft ziehen, den er gar nicht begangen hat. Der Fremde sieht nur noch einen Ausweg – und der beinhaltet weitreichende und ungewollte Terminplanänderungen für Verkehrspolizistin in Probezeit Helen.
Die Situation wird immer verfahrener: Kosta, der Grieche, ist inzwischen auf dem Weg nach Burnt Ridge, Kellnerin Luci verschwunden und Helen, einzige Freundin des Fremden, dessen Geisel. Wobei Letzteres nicht sofort ersichtlich ist, da Helen und der Fremde ganz ungezwungen mexikanisch essen gehen und sich ein Zimmer im Motel teilen. Irgendwie sind beide schließlich auf der Flucht vor irgendwas, da kann man sich auch gleich zusammentun. Doch bei dem Versuch, den Fängen des Detective Inspectors Lachlan Rogers und dessen eifrigen Lokalpolizisten Sergeant Lammon zu entkommen, werden der Fremde und Verkehrspolizistin in Probezeit Helen Chambers wieder getrennt. Und zum Entsetzen aller trifft DI Rogers anscheinend aus dem Nichts eine fatale Entscheidung.
Unter dem Einfluss eines mächtigen Drogencocktails erinnert sich der Fremde wieder an die meisten Ereignisse aus der Zeit vor seinem Unfall in Australien. Eher aus Versehen nimmt er eine gehörige Dosis Lysergsäurediethylamid, das gemeinhin als LSD bezeichnet wird. Entsprechend wirr sind die Szenen, die sich in seinem Kopf abspielen. Das Zeug setzt beim Fremden im Kopf ein paar Räder in Gang, und es entsteht anhand der Erinnerungsfetzen langsam ein Bild der irren Story, an deren Ende er nun hier im Outback gelandet ist: Welche Rolle Luci, der Killer mit dem Cowboyhut Billy, Kosta, der Mann im Ölfass spielen – für fast alles bekommt der Fremde im Drogenrausch eine gute Erklärung geliefert. Leider sitzt er gerade in einer wenig aussichtsreichen Situation und kann mit seinem neu erworbenen alten Wissen nicht viel anfangen. Wird der irre Grieche Kosta dem Leben des jungen Iren nun im australischen Outback ein Ende bereiten? Oder ist es Detective Inspector Lachlan Rogers, der seiner zuerst habhaft wird?
Zwischen dem Griechen Kosta, Detective Inspector Lachlan Rogers, Kellnerin Luci und dem Fremden kommt es im Outback zum Showdown. Wird sich der Fremde aus der Schlinge winden können? Verkehrspolizistin in Probezeit Helen Chambers trifft derweil die wohl mutigste Entscheidung ihres Lebens. Und DI Rogers hat noch eine sehr persönliche Rechnung mit Kosta offen. Wird er es schaffen, in dieser Situation die Oberhand zu gewinnen? Jetzt, da der Fremde alles über seine Beziehung zu Luci und Kosta weiß, gilt es für ihn, ein letztes großes Geheimnis aus seiner Vergangenheit zu lüften: Wer ist die geheimnisvolle Lena Pascal, die sich in seinen Träumen immer wieder zu ihm umdreht und ihn anlächelt? Wird er noch Gelegenheit bekommen, dieses Geheimnis zu lüften? Nicht, wenn es nach Detective Inspector Lachlan Rogers geht: Denn um seine Fehlentscheidungen zu vertuschen, erzählt er im Präsidium, dass Helen und der Fremde unter einer Decke stecken und für einen Polizistenmord verantwortlich seien. Er gibt eine Großfahndung nach beiden raus. Und wenn es um einen Mord an einen ihrer Kollegen geht, gehen Polizeieinheiten gemeinhin nicht gerade zimperlich vor.