Dem kleinen Affenbaby Momo, das bei Familie Mertens in häuslicher Pflege ist, geht es gar nicht gut. Als Tierärztin erkennt Susanne jedoch schnell, dass der kleine Schimpanse allergisches Asthma hat, weil er nicht an menschliche Haushalte gewöhnt ist. Höchste Zeit, ihn wieder zurück zu seinen Artgenossen in den Zoo zu geben! Aber erst muss unter den Zootieren eine Ersatzmutter für das Affen-Waisenkind gefunden werden. Susanne bietet Zootierarzt Dr. Vogel an, sich darum zu kümmern. Der macht ihr bei dieser Gelegenheit das verlockende Angebot, als Assistenzärztin bei ihm anzufangen. Endlich könnte sie in ihrem Traumberuf arbeiten. Doch ihr Mann Klaus zeigt sich von der Idee wenig begeistert, denn er ist mit der gegenwärtigen Rollenverteilung zufrieden. Auch Susannes Vater, Zoodirektor Prof. Georg Baumgart, lässt zunächst Widerstand spüren. Kurz vor der Pensionierung stehend, geht er fest davon aus, dass man ihm einen Vertrag auf Lebenszeit anbieten wird. Als man ihn in den Ruhestand schickt, ist er bitter enttäuscht. Aber Susanne hat sich entschieden: Sie will die Stelle im Zoo annehmen! Schützenhilfe bekommt sie schließlich von ihrer Mutter Charlotte, die ihre Unterstützung bei der Betreuung von Jonas anbietet. Und Klaus muss sich - wenn auch widerwillig - geschlagen geben. Als der Braunbär Rambo auf einem Transport ausbricht, wird Susanne mit einem traumatischen Erlebnis konfrontiert. Vor Jahren war sie von demselben Bären angegriffen worden. Mit viel Mut und Einfallsreichtum hilft sie schließlich, den Ausreißer wieder einzufangen. Bei dieser spektakulären Aktion begegnet sie zum ersten Mal Christoph Lentz, dem Vater von Jonas' Klassenkameradin und Freundin Rebecca. Die beiden sind sich auf den ersten Blick sympathisch.
In ihrem Berufsalltag hat Susanne gleich ihre erste Bewährungsprobe zu bestehen. Ein Orang-Utan ist an Hepatitis erkrankt, und nun muss auf schnellstem Wege die Herkunft des Erregers festgestellt werden. Auf der Jagd nach dem Virus bringt Kinderarzt Christoph Lentz Susanne schließlich auf die richtige Spur: Ein Tierpfleger, in dessen Familie ein Säugling unbemerkt an Hepatitis erkrankt war, hat das Tier angesteckt. Unterdessen ist der vorerst noch amtierende Zoodirektor Prof. Baumgart eifrig darum bemüht, seine Nachfolgeschaft zu regeln. Er drängt seinen Freund Dr. Vogel, für dieses Amt zu kandidieren und verspricht sich davon, auch zukünftig Einfluss auf den Zoo zu haben. Aber die Rechnung geht leider nicht auf, denn Dr. Reinhard Fährmann macht das Rennen. Der ehemalige Studienkollege Susannes war vorher Direktor eines wirtschaftlich außerordentlich erfolgreichen Safariparks. Er macht von vornherein klar, dass er auf Publikumsattraktivität und Gewinn bringende Wirtschaftlichkeit setzen wird. Susannes Comeback in ihrem Traumberuf bringt nicht nur neue Herausforderungen mit sich, sondern auch jede Menge Alltagsstress. Für Klaus steht die Firma nach wie vor an erster Stelle, und er fällt daher im Haushalt komplett aus. So bleibt auch die Organisation von Jonas' Geburtstagsparty letztlich an Susanne hängen. Und dann hätte Klaus beinahe vergessen, das Fahrrad zu besorgen, das sich der Junge so sehnlich wünscht. Aber da scheint es auch noch Männer zu geben, die ganz anders sind - Männer wie Christoph Lentz.
Robbe Olli, die als Neuzugang in den Zoo kommt, scheint nicht ganz auf dem Posten zu sein. Susanne vermutet ein Darmproblem. Was dem erhofften zukünftigen Publikumsmagneten genau fehlt, kann Susanne jedoch nicht feststellen. Für eine präzise Diagnose bräuchte sie ein Endoskopiegerät, dessen Anschaffung der neue Zoodirektor Dr. Fährmann verweigert hat. Als sich der Zustand des Tieres verschlechtert, entpuppt sich Christoph Lentz als Retter in der Not und leiht Susanne das entsprechende Gerät aus seiner Klinik. Bevor sich Susannes Vater Prof. Baumgart offiziell in den Ruhestand verabschiedet, leistet er sich noch ein Husarenstück. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion sorgt er mit Hilfe seines Freundes Dr. Vogel dafür, dass die neue Tigertaiga von den Raubkatzen vorzeitig bevölkert und somit der von Dr. Fährmann nicht sehr tierfreundlich geplante Umbau verhindert wird. Als die ganze Sache auffliegt, nimmt Dr. Vogel alles allein auf seine Kappe und hat damit endlich einen Anlass, zu kündigen. Er sieht für sich unter dem neuen Zoodirektor keine Perspektive mehr und übergibt Susanne die alleinige Verantwortung. Susanne und Christoph Lentz kommen sich nicht nur über die fachliche Zusammenarbeit näher. Es gibt Probleme mit Rebecca, die aufgrund eines Missverständnisses kurzerhand beschließt, sich auf den Weg zu ihrer Mutter zu machen - die in Amerika lebt. Sie kreuzt bei ihrem Schulfreund Jonas auf, um ihn um das nötige Reisegeld anzupumpen, und der Plan fliegt auf. Als sich Jonas bei einem Wochenendausflug den Arm bricht, muss Susanne auch damit allein fertig werden. Klaus ist währenddessen auf Dienstreise - zusammen mit seiner attraktiven Mitarbeiterin Alexandra. Er kann ihren Verführungen nicht widerstehen und betrügt Susanne.
Am Leipziger Flughafen wird ein Alligator im Handgepäck eines Passagiers entdeckt. Das seltene Tier ist in einem schlimmen Zustand. Herr Jessner, der das Krokodil illegal einführen wollte, ist im Zoo kein Unbekannter. Von Tierpfleger Conny erfährt Susanne, dass Jessner und seine neunjährige Tochter Lucie ausgesprochene Krokodilfans sind. Als sie zu ihnen fährt, findet sie die ernstlich erkrankte Lucie und bringt sie ins Krankenhaus, wo Christoph Lentz eine Listerieninfektion diagnostiziert. Jessner kann es nun nicht länger verbergen: Seit kurzem hält er unter nicht gerade artgerechten Bedingungen ein Krokodil in seinem Haus. Susanne kann die beiden schließlich davon überzeugen, dass das Tier im Zoo besser aufgehoben ist. Dort gibt es immer wieder Auseinandersetzungen mit Direktor Fährmann, vor allem wenn es um die artgerechte Haltung von Zootieren geht. Auch in Susannes Privatleben häufen sich die Konflikte: Sie hat Jonas' gebrochenen Arm bei Christoph in der Klinik behandeln lassen und möchte nun mit ihm und Rebecca den freien Nachmittag zu viert verbringen. Unerwartet trifft auch Klaus vor dem Krankenhaus ein - gerade im richtigen Moment, denn Susanne erhält einen Notruf aus dem Zoo. Die Männer ziehen mit den Kindern los. Als Christoph einige Zeit später allein mit den beiden Kindern bei Susanne aufkreuzt, wird ihr klar, dass sie sich in ihrer neuen Situation auf ihren Mann nicht mehr verlassen kann. Als Konsequenz bringt sie Jonas, als sie zu einem nächtlichen Einsatz in den Zoo muss, bei ihren Eltern unter. Beleidigt sucht Klaus Trost bei Alexandra, aber diesmal kommt Susanne ihm auf die Schliche. Bitter enttäuscht beschließt sie, erst einmal zu ihren Eltern zu ziehen.
Susannes Schützling, das Schimpansenbaby Momo, frisst nicht mehr und hat bereits dramatisch an Gewicht verloren. Als sich sein Zustand weiter verschlechtert, vermutet Susanne einen Darmverschluss. Dem Tier kann nur noch durch eine schnelle Operation geholfen werden, die Christoph Lentz in seiner Klinik ermöglicht. Die beiden operieren Momo und retten so gemeinsam sein Leben. Aber auch Papageien-Dame Lora macht Susanne Sorgen: Seit ihr Partner Amadeus gestorben ist, rupft sie sich in ihrer Einsamkeit alle Federn aus. Die treue Zoobesucherin Klara Schuster, seit kurzer Zeit Witwe, kann das Tier nur zu gut verstehen. Als sie miterleben muss, wie Zoodirektor Dr. Fährmann die arme Lora wegen ihres hässlichen Aussehens an einen abgelegenen Platz verbannt, beschließt sie kurzerhand, ihren Liebling zu entführen. Klaus bekniet Susanne, ihm zu verzeihen und wieder zu ihm zurückzukommen. Aber Susannes Enttäuschung sitzt tief, sie will die Scheidung einreichen. Und Jonas wird bei ihr bleiben! Unmissverständlich macht Klaus ihr klar, dass er in diesem Punkt nicht klein beigeben und notfalls das Sorgerecht vor Gericht erkämpfen wird. Susanne befürchtet, dass ihr Sohn, der sehr an seinem Vater hängt, unter den Auseinandersetzungen leidet und versucht behutsam, ihm die Situation zu erklären. Als sie erfährt, dass sich Jonas mit Jungs aus seiner Klasse geprügelt hat, scheint ihre Sorge bestätigt. Oft sei ein solches Verhalten nur ein Zeichen für den Gefühlszustand eines Kindes, vermutet Christoph. Susanne gesteht ihm erst jetzt, dass sie sich von Klaus getrennt hat. Aber in einem Gespräch von Frau zu Frau mit Christophs Tochter stellt sich heraus: Jonas hat sich für Rebecca geprügelt, die von den anderen Jungs wegen ihrer Mutter geärgert wurde. Susanne ist erleichtert und stolz, dass Jonas sich so ritterlich verhalten hat.
Nachdem das Löwenpärchen Leo und Lea vor einiger Zeit getrennt werden musste, weil Lea Junge bekam, ist nun die Familienzusammenführung der beiden samt ihren Babys geplant. Zunächst verläuft alles harmonisch. Doch als Zoodirektor Fährmann den leichtsinnigen Fehler begeht, die Löwenbabys vorübergehend von ihrer Mutter zu trennen und im Streichelzoo mit Kindern von Sponsoren fotografieren zu lassen, ist die Harmonie empfindlich gestört: Zwischen der gereizten Lea und ihrem Partner kommt es zu einer blutigen Auseinandersetzung, bei der die Löwin ernsthaft verletzt wird. In einer dramatischen Operation gelingt es Susanne jedoch, das Tier zu retten. In einem kuriosen Fall bittet Tiertrainer Helge Kraft Susanne um Hilfe: Sein Schützling, der Braunbär Gorbatschow, ist der Star in einem Werbespot für Nahrungsmittel. Doch der Bär sei für Dreharbeiten momentan überhaupt nicht zu gebrauchen, weil er anscheinend ernstliche Verdauungsprobleme habe. Nach eingehender Untersuchung stellt Susanne fest: Gorbatschow ist eine Gorbatschowa - und die Bärendame ist trächtig. Auch in der Familie gibt es Überraschungen, wenn auch der unangenehmen Art: Susanne will in einem klärenden Gespräch den Umgang mit Jonas regeln und findet Klaus in einer eindeutigen Situation mit Alexandra vor - und das in der ehelichen Wohnung. Fassungslos setzt sie ihren Mann vor die Tür. Damit ist für Klaus der Kampf eröffnet. Er konsultiert einen Anwalt, um vor Gericht das Sorgerecht für Jonas und das alleinige Nutzungsrecht für die gemeinsame Wohnung zu erstreiten. Da passt es ihm gut ins Konzept, dass Jonas durch einen Dumme-Jungen-Streich im Zoo in Gefahr gerät: Zusammen mit Rebecca schleicht sich der Junge genau in dem Moment zu den Löwenbabys ins Gehege, als Lea aus der Krankenstation entlassen wird. Glücklicherweise ist Christoph rechtzeitig zur Stelle. Susanne erntet erwartungsgemäß bittere Vorwürfe von ihrem Noch-Ehemann. Nachdem Christoph ihr dabei behilflich wa
Der kleine Elefant Voi Nam hat sich schwer verletzt: Bei Rangordnungskämpfen ist er zwischen die Fronten geraten und am Bein verwundet worden. Sollte es gebrochen sein, würde dem Tier ein Kampf um Leben und Tod bevorstehen, denn für Elefanten gibt es bei einer Fraktur keine wirklichen Heilungschancen. Susanne gibt die Hoffnung nicht auf, dass es sich um eine Prellung handelt und verordnet dem Jungtier zunächst nur einen Salbenwickel. Die Situation spitzt sich zu, als Voi Nam die Schmerzen in seinem Bein nicht mehr erträgt, sich hinlegt und nicht mehr aufstehen will. Eine längere Bewegungslosigkeit könnte zu Kreislaufversagen führen, so steht es für den kleinen Elefanten nun auf Messers Schneide. Mit der Unterstützung der Elefantenmutter Thrin schafft es Voi Nam schließlich, doch wieder aufzustehen. Umso größer ist die Erleichterung, als klar wird, dass sein Bein lediglich geprellt ist. Dank Voi Nam schöpft auch Christophs kleine kambodschanische Patientin Chea San, die bei einer Landminenexplosion ein Bein verloren hat, neuen Lebensmut: Als Susanne ihr die Möglichkeit gibt, dem genesenden Voi Nam einen Krankenbesuch abzustatten, findet auch das Mädchen endlich Kraft und Mut, erste Schritte mit ihrer neuen Prothese zu wagen. Zähneknirschend muss Klaus hinnehmen, dass Susanne nach der Trennung das Haus für sich und Jonas beansprucht, aber kampflos aufgeben... das will er nicht. So lehnt er Alexandras Vorschlag, eine gemeinsame Wohnung zu mieten, ab, und zieht in ein Hotelzimmer. Susanne wiederum distanziert sich wieder etwas mehr von Christoph. Sie muss sich jetzt um Jonas kümmern, der sichtlich unter der Trennung seiner Eltern leidet. Dennoch bleibt spürbar: Susanne und Christoph sind längst mehr als gute Freunde und in allen möglichen Lebenslagen füreinander da.
Die Nashornkuh Norma ist paarungsbereit. Nachwuchs der seltenen Nashornart, pünktlich zum Zoo-Jubiläum, wäre wünschenswert. Also soll der Nashornbulle Nobi aus dem Rostocker Zoo nach Leipzig transportiert werden. Der Schwertransport verläuft jedoch nicht ohne Schwierigkeiten: Neben unerträglicher Hitze verzögert sich die Überführung aufgrund einer Autopanne. Nobis Zustand wird immer bedenklicher. Als Tierpfleger Conny, der den Transport begleitet, zu allem Überfluss auch noch Blut im Urin des Nashorns entdeckt, alarmiert er Susanne, die sich gemeinsam mit Christoph sofort auf den Weg zu dem liegen gebliebenen Transporter macht. Vor Ort stellt sie Anzeichen für eine hämolytische Anämie fest. Als mögliche Ursache dieser Blutkrankheit käme ein gefährlicher Bakterienbefall der Nieren in Frage - ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Im Zoo kann nach einer Untersuchung Entwarnung gegeben werden: Die Transportkiste war mit einem Holzschutzmittel gestrichen worden, auf das der Nashornbulle empfindlich reagiert hatte. Nobi erholt sich schnell, und der Nashornhochzeit steht nichts mehr im Wege. Auch wenn Susanne Christoph nach wie vor auf Abstand hält, knistert es zwischen den beiden gewaltig. Klaus setzt Susanne im Streit um das Sorgerecht unterdessen über seinen Anwalt verstärkt unter Druck. Aber bei einem Wochenendausflug, den Klaus und Alexandra gemeinsam mit Jonas unternehmen, stellt sich heraus, dass Alexandra mit Kindern nicht sehr viel anfangen kann. Schon gar nicht mit kleinen wilden Jungs. Sie stellt Klaus vor die Wahl: entweder dein Sohn oder ich! Rebecca hat ihrem Freund Jonas einen Leguan aus dem Zoo beschafft: Jonas soll seinen Klassenkameraden auch endlich sein Haustier vorstellen können!
Tierschützer hatten einen Steinadler mit gebrochenem Flügel bei Susanne in tierärztliche Obhut gegeben. Nun ist der Patient genesen und könnte wieder fliegen, macht aber keinerlei Anstalten, den Zoo zu verlassen. Zoodirektor Fährmann ist darüber nicht unglücklich: Solch ein Prachtexemplar würde er gerne im Zoo behalten. Susanne jedoch will den unter strengstem Artenschutz stehenden Greifvogel wieder auswildern und setzt alles daran, ihn wieder zum Fliegen zu bewegen. Aber er bleibt! Wenig später wird auch klar, warum: Der Adler hat den Zoo mit seinem unerschöpflichen Nahrungsreservoir als neues Jagdgebiet entdeckt. Tatenlos müssen die Zoomitarbeiter zusehen, wie er mehrere wertvolle Tiere erbeutet. Im allerletzten Moment kann Susanne verhindern, dass Fährmann den Vogel erschießen lässt. Mit Christophs Hilfe gelingt es ihr, den Steinadler im Leipziger Umland auszuwildern. Bei dieser Gelegenheit gesteht Susanne Christoph erstmals ihre Liebe. Auch ein anderer Patient kann in die Freiheit entlassen werden: Ein Luchs, der Christoph vor das Auto gelaufen war und den Susanne im Zoo verarztet hatte, soll unter der Obhut von Revierförster Kramm wieder in die freie Wildbahn überführt werden. Als Susanne herausfindet, dass Kramm das Tier als Touristenattraktion auf dem Hof behalten hat, rückt sie ihm gehörig den Kopf zurecht. Rebecca versteht eine beiläufige Bemerkung ihres Vaters falsch: Sie befürchtet, dass er eine Chefarztstelle in Berlin annehmen und mit ihr dorthin ziehen will. Hilfesuchend bittet sie Susanne um eine Unterredung mit Christoph - schließlich habe sie doch auch ein Interesse daran, dass er in der Nähe bleibt. Die Aussprache unter vier Augen muss jedoch aufgrund eines Überraschungsbesuchs von Klaus vertagt werden, dem es gesundheitlich und aufgrund der auf Eis gelegten Beziehung zu Alexandra elend geht. Das klärende Gespräch ist aber nur aufgeschoben und der Umzug nach Berlin erweist sich als Missverständnis.
Der alternde Leitwolf Lobo unterliegt in Rivalitätskämpfen und wird schwer verletzt. Helfen könnte nur eine teure Operation, gegen die sich Fährmann ganz entschieden ausspricht. Lobo kann nach seiner Niederlage nicht mehr ins Gehege zurück. Fährmann will das Geld lieber in einen kräftigen jungen Wolf investieren, der die Lücke im Rudel schließt. Aufgrund seines Alters und der Verletzungen stark geschwächt, stirbt Lobo schließlich in den Armen seines alten Pflegers Helmut Kowollik. Der möchte nun selbst in den Ruhestand gehen, doch seine fachliche Kompetenz wird dringend benötigt, um den neuen Leitwolf in das Rudel einzugliedern. Susannes derzeitiges Sorgenkind ist ein erkältetes Erdmännchen. Wiederholte Rotlichtbehandlungen brachten keine Besserung: Kaum ist das Tier zurück in seinem Käfig, gehen die Niesanfälle von vorne los. Susanne kommt dem kleinen Simulanten schließlich auf die Schliche: Sie gewährt dem raffinierten Nager noch eine wohltuende Behandlung, dann muss er zurück zu seinen Artgenossen ins Gehege. Christoph und Susanne sind endlich ein Paar. Im Gegensatz zu Rebecca fühlt sich Jonas aus Angst, nicht mehr die Nummer Eins zu sein, unter Druck gesetzt. Um endlich einmal wieder Susannes volle Aufmerksamkeit zu erhalten, täuscht er eine Krankheit vor. Kinderarzt Christoph kann Jonas beruhigen: Feinfühlig erklärt er dem Jungen, dass er nicht seinen Vater ersetzen möchte. Um die Scheidung zu beschleunigen, möchte Susanne den Zeitpunkt der Trennung zurückdatieren und so das vorgeschriebene Trennungsjahr radikal verkürzen. Natürlich weiß sie, dass ihr Mann nur zustimmen wird, wenn für ihn dabei etwas herausspringt. Und tatsächlich: Klaus geht aufs Ganze, will das Vermögen und das Haus.
Ein verstorbener Show- und Revuestar hinterlässt dem Zoo den dreijährigen Schimpansen Ringo, verbunden mit einem nicht unbeträchtlichen Erbe: Ringos neuer Besitzer soll eine Million Euro erhalten! Nach anfänglichem Zögern beauftragt Dr. Fährmann Susanne, das Tier in die Kindergruppe der Schimpansen zu integrieren. Eine schwierige Aufgabe, denn der Affe ist bereits in einem Alter, in dem die Resozialisierung und Integration in eine bestehende Schimpansengruppe eher unwahrscheinlich ist. Damit nicht genug, entpuppt sich Ringo als Alter Ego seines Besitzers: Er raucht Zigarre, trinkt Whisky und hat auch sonst allerhand menschliche Angewohnheiten angenommen. Obendrein hat Ringo extrem schlechte Leberwerte und überdies Gallensteine. Da der zeitliche Aufwand für die Betreuung des Tiers die personelle Kapazität des Zoos übersteigt, bittet Susanne ihren Vater, sich um Ringo zu kümmern. Auch ihm gelingt es nicht, den Schimpansen in die Gruppe zu integrieren. Über das Internet findet Prof. Baumgart schließlich eine bessere Lösung: Ringo - und mit ihm das Erbe - zieht in eine Auffangstation für Menschenaffen in den Niederlanden, die sich um gequälte Tiere kümmert. Mit Skepsis betrachtet Prof. Baumgart die Beziehung seiner Tochter zu Christoph Lenz. Um dem väterlichen Argwohn ein Ende zu setzen, wird ein gemeinsames Abendessen anberaumt. Während Charlotte Baumgart Susannes neuen Lebensgefährten über den grünen Klee lobt, verhält sich Georg weiterhin reserviert. Aber auf der Jagd nach dem geflüchteten Schimpansen Ringo kommt es endlich zu der erhofften Annäherung zwischen den beiden Männern.
Ein Känguru ist an einer gefährlichen Zahnfleischentzündung erkrankt. Die Ursache ist schnell gefunden: Tierpflegerin Anett, die das Tier mit der Flasche großgezogen hat, gibt dem Tier das falsche Futter. Ein fataler Fehler, bewirbt sich Anett doch gerade bei Susanne für eine Weiterbildung als Tierarzthelferin. Dann wird Susanne auch noch von einer Vampirfledermaus gebissen, weil Anett das Tier nicht richtig festgehalten hat. Es stellt sich heraus, dass die Fledermaus einen auch für Menschen lebensgefährlichen Krankheitserreger in sich trägt. Da sich bei Susanne rätselhafte Krankheitssymptome einstellen, vermutet man das Schlimmste. Als sich Susannes Zustand rapide verschlechtert, wird sie in die Klinik eingeliefert. Doch schließlich kann Entwarnung gegeben werden: Susanne hat sich nur mit Mumps infiziert. Susanne einigt sich mit Klaus wegen des Hauses und erwägt, gemeinsam mit Christoph ein Haus auf dem Land zu mieten. Auch Susannes Eltern suchen einen neuen Wohnsitz. Denn nach Prof. Baumgarts Pensionierung hat Dr. Fährmann ihnen mitgeteilt, dass sie das Haus - eine Dienstwohnung des Zoos - nicht mehr länger mieten können. Schweren Herzens haben sich Georg und Charlotte schon damit abgefunden, ihr geliebtes Heim verlassen zu müssen, da macht Fährmann ihnen ein überraschendes Angebot: Die Baumgarts können das Haus kaufen. Es versteht sich von selbst, dass dem ehemaligen Zoodirektor dabei besonders günstige Konditionen eingeräumt werden.
Der Zirkuslöwe Nero ist schwerkrank: Ödeme an seinen Gliedmaßen und Atemnot lassen auf akutes Nierenversagen schließen. Eine Großkatze mit kaputten Nieren - das bedeutet eigentlich das Todesurteil. Doch Susanne gibt das Tier nicht auf: Sie findet einen Blutsverwandten Neros im Leipziger Zoo und arrangiert in einer spektakulären Aktion eine Nierentransplantation. Der Wisentbulle Willi stellt Susanne vor ein veterinärmedizinisches Rätsel. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass er an Ketose erkrankt ist, einer Stoffwechselkrankheit, von der üblicherweise nur Milchkühe betroffen sind. Mit einem Metalldetektor findet Susanne des Rätsels Lösung: Willi hat einen Nagel verspeist, der dringend entfernt werden muss. Da eine Operation des Achtzentner-Tieres zu aufwändig wäre, muss eine andere Lösung gefunden werden. Also mischt Susanne dem Bullen einen Magneten ins Heu, der mit dem Nagel durch Willis diverse Mägen wandert und schließlich auf natürlichem Weg ausgeschieden wird. Der Tag der Scheidung naht: Christoph, der sich schon auf die neue Zeit voll Harmonie freut, bucht eine Kurzreise nach Paris. Doch Susanne steht noch viel zu sehr unter Druck und fühlt sich völlig überrollt. Christoph ist enttäuscht von ihrer heftigen Reaktion. Der Scheidungsprozess verläuft komplizierter als erwartet. Die Richterin entpuppt sich als extrem konservative Zeitgenossin, die die Ehe als ein zu hohes Gut betrachtet, als dass man sie einfach wegwirft. Die Scheidung droht zu platzen. Ehe der Richter ein unerwünschtes Urteil fällen kann, holt sich Susanne Unterstützung in Person von vier Zeugen: Jonas, Christoph, Rebecca und Hund Murphy - Susannes neue Familie.