Susanne Mertens' Familienglück scheint perfekt zu sein: Mit Christoph und den Kindern hat sie ein neues, gemeinsames Haus bezogen. Christoph wünscht sich von ihr ein Kind. Plötzlich jedoch schiebt sich eine dunkle Wolke vor den familiären Sonnenschein. Rebecca, die während der Ferien ihre Mutter in Amerika besucht, sitzt nicht, wie verabredet, in dem Flieger, der sie zurück nach Leipzig bringen soll. Natürlich macht Christoph sich Sorgen. Nur zu gut kennt er Viola, seine Ex-Frau. Als Rebecca, wenn auch verspätet, doch endlich zu Hause ankommt, bringt sie aus Amerika einen Überraschungsgast mit: Viola. Zwischen Christoph und Viola ist es das erste Wiedersehen seit ihrer Scheidung. Da in Leipzig gerade eine Messe stattfindet und deshalb kein Hotelzimmer frei ist, zieht Viola bei Susanne und Christoph ein. Da sind Konflikte vorprogrammiert. Auch im Zoo stehen Probleme für Susanne an. Eine Pflegerin hat den Zeitpunkt verpasst, den direkten Kontakt mit dem fast ausgewachsenen Tiger Tarik abzubrechen. Als der junge Tiger seine Pflegerin angreift und lebensgefährlich verletzt, macht Fährmann Susanne dafür verantwortlich, denn sie hätte den direkten Kontakt untersagen müssen. Wissend, dass Fährmanns Kritik berechtigt war, versucht Susanne herauszufinden, welche Ursachen der plötzliche Angriff des Tigers haben könnte und stellt eine Verletzung fest, die sofort operiert werden muss. Zum selben Zeitpunkt finden im Zoo Erdarbeiten statt. Wegen des Defektes an einem Stromkabel muss der Strom abgeschaltet werden. Im OP der Tierarztpraxis kommt es zu einer gefährlichen Situation, denn der Tiger erwacht aus seiner Narkose ... Bei Susannes Eltern, dem ehemaligen Zoodirektor Georg Baumgart und dessen Frau Charlotte, passiert nicht viel. Georg beginnt sich zu langweilen. Charlotte stellt fest, dass sein Bäuchlein zunimmt und stachelt seinen Ehrgeiz an, wieder Sport zu treiben.
Zunehmend fühlt sich Susanne durch Violas Anwesenheit belastet. Christoph, der seine Ex-Frau kennt und weiß, wie unberechenbar sie sein kann, macht gute Miene zum bösen Spiel, denn er befürchtet, dass Viola sich eines Tages Rebecca schnappen könnte, um mit ihr nach Amerika zu ziehen. Auch deshalb sind er und Susanne der Meinung, Viola muss so schnell wie möglich wieder aus ihrem Haus verschwinden. Natürlich sind beide froh, als Viola verkündet, sie werde ihren Besuch beenden. Leider jedoch reist sie nicht ab nach Amerika, sondern entschließt sich, in Leipzig zu bleiben. In der Nachbarschaft findet sie eine Wohnung. Fährmann hat ehrgeizige Pläne und will dem Zoo eine internationale Bedeutung verschaffen. Zu diesem Zweck will er eine riesige Tropenhalle bauen lassen. Im Rahmen der Aufsichtsratssitzung kommt es bei der Präsentation des Projektes zu einem Zusammenstoß zwischen der Tierärztin Dr. Mertens, ihrem Vater und einem Aufsichtsratsmitglied, woraufhin dieser Fährmanns Projekt kategorisch ablehnt. Fährmann ist nicht bereit, Susannes Auftritt und damit die Gefährdung seines Projektes zu akzeptieren und verwarnt seine Tierärztin. Er konnte nicht ahnen, dass es bereits im Vorfeld zu diesem Eklat eine unangenehme Begegnung zwischen den Streithähnen gegeben hat. Auf einem Truppenübungsplatz der Bundeswehr in der Dübener Heide wurde eine Wölfin angeschossen. Die Soldaten meldeten den Vorfall dem Zoo. Begleitet von ihrem Vater sucht und findet Susanne das verletzte Tier sowie die Welpen der Wölfin. Charlotte bekommt zum ersten Mal von außen Anerkennung für ihre Malerei, eine Freundin macht ihr große Komplimente und sie fängt an, wie besessen neue Bilder zu malen. Auch ihr Mann beginnt wieder aktiv zu werden und stürzt sich übertrieben in sportliche Aktivitäten, um sein Bäuchlein abzutrainieren. Dass ihn seine Tochter bittet, ihr beim Einfangen des verletzten Wolfes zu helfen, tut seinem Selbstbewusstsein mehr als gut. Endlich ist
Christophs Ex-Frau stört empfindlich das Familienleben der Mertens. Eines Tages bittet sie Christoph, ihr beim Aufbauen von Möbeln zu helfen und versucht, die Gelegenheit zu nutzen, ihn zu verführen. Christoph widersteht dieser erotischen Attacke, verschweigt die Angelegenheit jedoch gegenüber Susanne, was Folgen haben wird. Auch im Zoo kommt es zu einer gefährlichen Situation für Susanne: Ein ausgewachsenes Krokodil hat offensichtlich eine Münze verschluckt, die Besucher in das Terrarium geworfen haben. Diese Münze hat sich in der Magenwand festgesetzt und eine schwere Entzündung hervorgerufen. Doch eine Operation unter Vollnarkose könnte das Tier unter Umständen nicht überleben. Also entfernt Susanne das Corpus Delicti durch das geöffnete Maul des Krokodils. Direktor Fährmann dagegen hat andere Sorgen. Er möchte sein Tropenhallenprojekt nicht aufgeben und sucht Wege, hinter dem Rücken des Aufsichtsrates eine Finanzierung aufzustellen, um dann mit einem fertigen Finanzierungsplan den Aufsichtsrat zu überzeugen. Auch ein überengagierter Tierschützer macht Fährmann Sorgen. Was in der Natur gang und gäbe ist, kann auch in Tierparks passieren: Da die Population der Pinguine nicht völlig ausgeglichen ist, haben sich zwei Männchen zusammengetan und sind nun ein glückliches Paar. Um ihr Glück perfekt zu machen, haben sie einem Weibchen ein Ei geklaut und brüten dies nun zusammen aus. Die bereits informierte Presse und ein anstehender Anhörungstermin bei der Staatsanwaltschaft wegen Tierquälerei treiben Fährmann zur Verzweiflung. Doch Conny hat eine Idee, wie er nicht nur Fährmann, sondern auch die Presse und den Tierschützer auf seine Art und Weise zufriedenstellen kann, ohne die Natur gewaltsam zu verbiegen. Bei Baumgarts ist momentan alles wie früher. Georg hat die Leitung eines Zooprojektes übernommen, die Wiederansiedlung von Wölfen in der Dübener Heide. In diesem Auftrag ist er quasi Tag und Nacht unterwegs. Charlotte
Viola lässt nichts unversucht, um die Beziehung zwischen Susanne und Christoph zu zerstören. Susanne trifft sich mit Viola und macht ihr klar, dass sie ihre Spielregeln zu beachten hat. Es scheint, als gäbe sich Viola geschlagen. Sie meldet an, mit Rebecca die Gartenparty einer Freundin besuchen zu wollen. Jonas könne auch mitkommen. Susanne stimmt zu und Viola holt die Kinder ab. Auf dem Weg zur Party kommt es zu einem Autounfall, bei dem Rebecca lebensgefährlich verletzt wird. Für Christoph steht fest, dass Viola die Schuld an diesem Unfall trägt, deshalb verbietet er ihr den Zutritt zum Krankenzimmer von Rebecca. In dieser Situation zeigt Susanne Verständnis gegenüber Violas Leid und spricht mit Christoph. Als sich dann auch noch herausstellt, dass Viola keine Schuld an dem Unfall trägt, entspannt sich die Situation. Im Zoo sorgt man sich um die alte Elefantendame Rhani. Sie will nicht mehr fressen, geht nicht mehr aufs Freigelände und scheint sich auf das Sterben vorzubereiten. Doch Rhani ist nicht krank, sie vermisst ihren Freund Buster im Elefantentempel. Der Kater Buster, der sonst auf Mäusefang in der Elefantenanlage ist, muss während einer Behandlung bei den Baumgarts "wohnen". Als Buster dort ausreißt und wieder im Elefantentempel auftaucht, kommen auch bei Rhani die Lebensgeister zurück. Doch nicht nur zwischen Tieren scheint es Liebschaften zu geben. Auch Fährmann ist zum Objekt der Begierde geworden. Ein falsch angeliefertes Lama ist ganz verrückt nach dem Zoodirektor und folgt ihm auf Schritt und Tritt. Anfangs genervt, benutzt er die Zuneigung des Lamas und schleppt es fortan auf Werbeveranstaltungen des Zoos mit. Fährmanns Finanzierung für die Tropenhalle macht weitere Fortschritte. Seine Bank sagt ihm einen Kredit zu, wenn Fährmann eine sogenannte Kommunalbürgschaft der Stadt Leipzig bekommt und diese bekommt er, wenn das Land Sachsen die Hälfte der Baukosten mit einem Zuschuss finanziert. Fährmann schickt sein Konzept
Rebecca wird aus dem Krankenhaus entlassen, die ganze Familie, eingeschlossen natürlich die Großeltern, feiern ihre Heimkehr. Viola verhält sich auffallend ruhig im Hintergrund, was sich Christoph damit erklärt, dass sie ein schlechtes Gewissen hat. Doch Viola spinnt bereits die nächste Intrige. Kaum allein mit Rebecca, schimpft sie darüber, dass sie im Hause Mertens nicht willkommen sei und dass Christoph nicht möchte, dass die beiden zusammen sind. Und darum wird sie nach Amerika zurückkehren. Rebecca ist sehr traurig darüber und Viola schafft es, sie derart um den Finger zu wickeln, dass sich Rebecca entschließt, mit ihr nach Amerika zu ziehen. Als Rebecca mit der Wahrheit rausrückt, ist Christoph entsetzt. Im letzten Moment besinnt sie sich und fühlt, wohin sie eigentlich gehört. Fährmann bekommt vom Land Sachsen eine Absage. Doch er ist nicht bereit, seine Pläne aufzugeben, sondern fährt nach Dresden ins Finanzministerium, um dort wegen seines Projektes vorzusprechen. Seine Hartnäckigkeit macht Eindruck auf die zuständige Staatssekretärin, die sich das Projekt genauer ansieht und es letztendlich auch unterstützt. Fährmann bekommt die Zusage, dass 50 Prozent der Baukosten vom Land Sachsen getragen werden. Doch statt Lob im Aufsichtsrat erntet er eine Kampfansage des Oberbürgermeisters. Die Politik ist ein Haifischbecken und genau dort spielt sich im Zoo auch ein großes Drama ab. Mehrere wertvolle Fische sterben, darunter Schwarzspitzenhaie, die Attraktion des Aquariums. Erst im letzten Moment kann Susanne Mertens das Fischsterben beenden, als sie eine Vergiftung des Wassers durch die Salzwasserfilteranlage entdeckt. Auch einem anderen Tier kann Susanne helfen. In einer Straßenbahn wurde in einer Plastiktüte von einer älteren Dame ein Meerschweinchen gefunden, welches schwer verletzt ausgesetzt worden war. Susanne operiert es nicht nur und rettet es vor dem sicheren Tod und der Futterküche des Zoos, der zähe Bursche hat es auch
Nach der Abreise von Christophs Ex-Frau ist bei Familie Mertens wieder Ruhe eingekehrt. Doch über der Idylle braut sich neues Unglück zusammen. Susannes Ex-Mann Klaus will seinen Firmensitz nach Berlin verlegen und Sohn Jonas, der ohnehin unter der Scheidung der Eltern leidet, möchte bei seinem Vater bleiben. Als sich Christoph in die Angelegenheit einmischt und Klaus zur Rede stellen will, eskaliert die Situation und es kommt zu einer Prügelei zwischen den Männern. Jonas zieht mit seinem Vater nach Berlin. Lippenbären und Rhesusaffen bewohnen im Zoo eine gemeinsame Anlage. Zwischen ihnen geht es normalerweise friedlich zu. Als die Lippenbärin einen jungen Rhesusaffen angreift und schwer verletzt, ist das ein ungewöhnlicher Vorfall. Doch Susanne Mertens findet schnell die Ursache dafür. Trotz ihres hohen Alters hat Frieda noch einmal geworfen. Offensichtlich wollte sie nur ihre Jungen beschützen. Über diese Nachricht ist Direktor Fährmann weniger glücklich, mit so viel Zuwachs auf der Lippenbärenanlage hat er nicht gerechnet. Glücklich jedoch stimmt ihn die Nachricht der charmanten Staatssekretärin Lena Weingarten, in die er sich verliebt hat. Sie wird im Auftrag der Landesregierung die staatliche Förderung der Tropenhalle als Controllerin überwachen. Fährmann hofft, dass es nicht nur bei der beruflichen Zusammenarbeit bleiben wird, und lässt keine Gelegenheit aus, sich mit Lena zu treffen. Nach einem gemeinsamen Abendessen kommt er seinem Ziel ein erhebliches Stück näher, denn Lena landet nach einem "Absacker" in seiner Wohnung und in seinem Bett. Doch die Ernüchterung kommt schnell. Während Fährmann in der Nacht den Anfang einer wunderschönen Beziehung sieht, fände Lena es besser, wenn das Verhältnis rein dienstlich bliebe. Auch im Hause Baumgart kriselt es leicht. Georg Baumgart beklagt sich bei seiner Tochter Susanne darüber, dass seine Frau so gut wie gar nicht mehr zu Hause ist. Anstatt sich darüber zu freuen, dass sie
Ein positiver Schwangerschaftstest macht Susanne und Christoph Hoffnung, endlich eine richtige Familie zu werden. Doch kaum hat Christoph die gute Nachricht verdaut, macht er sich schon Sorgen um Susanne, deren Job in seinen Augen nicht ganz ungefährlich ist für das ungeborene Kind. Doch Susanne ist nicht bereit, wegen eines Schnelltests aus der Apotheke ihr ganzes Leben umzukrempeln. Allerdings gibt es im Zoo zwei Fälle, die beide nicht ganz ungefährlich sind für die schwangere Susanne. Bei einem Rehkitz, das nach dem Knall der Sprengung einer alten Fabrik direkt neben dem Zoo verwirrt umherläuft, besteht vorerst der Verdacht auf eine Listeriose, eine ansteckenden Krankheit. Dies würde bedeuten, dass die gesamte Anlage für Besucher gesperrt werden müsste. Doch das ist nicht die einzige Gefahr. Eine bulgarische Langhaarziege wurde im Zoo ausgesetzt und auch sie ist offensichtlich krank. Schleimhäute und die Zunge sind verfärbt und es besteht der Verdacht auf eine Blauzungenkrankheit. Sollte dieser sich bestätigen, müsste die Ziege eingeschläfert werden. Susanne recherchiert die Herkunft der Ziege und kommt auf einen Jungen, der zufällig ein Patient von Christoph ist. Glücklicherweise stellt sich heraus, dass es sich um eine minder schwere Form der Krankheit handelt und die Ziege behandelt werden kann. Auch im Fall des Rehkitz' gibt es Entwarnung. Es hat keine Listeriose, sondern ist blind, was auch erklärt, warum es so umherirrte. Aber nicht nur die Tiere im Zoo werden die Sprengung nicht so schnell vergessen. Direktor Fährmann hat die Fabrik in Schutt und Asche legen lassen, um Platz für seine Tropenhalle zu haben. Doch Oberbürgermeister Herrenbrück lässt nichts aus, um Fährmann Steine in den Weg zu legen und dessen Unfähigkeit zu beweisen. Um Fährmann zu demontieren, hat er die alte Fabrik auf die Denkmalliste historischer Industriebauten setzen lassen und dafür gesorgt, dass Fährmann dieses Schreiben erst im letzten Moment b
Ein Besuch beim Gynäkologen bestätigt den Schnelltest aus der Apotheke. Susanne ist tatsächlich schwanger. Sie will Christoph sofort die gute Nachricht überbringen und fährt in die Klinik. Dort trifft sie auf Christoph und ihre Mutter Charlotte, was sie leicht irritiert. Als sie beiden die Nachricht überbringt, muss sie erfahren, dass ihre Mutter Krebs hat. Im Zoo geht ein Notruf ein - ausgerechnet von Susannes Vater, der in Kooperation mit dem Zoo wegen der Wölfe in der Dübener Heide unterwegs ist. Er habe eine ausgewachsene Löwin gesehen, die ihn beinahe angegriffen hätte. Susanne vermutet erst eine Überdosis Kräuterschnaps, aber Georg besteht darauf, einer Löwin gegenübergestanden zu haben. Mit Narkosegewehren bewaffnet machen sich Susanne, Direktor Fährmann und Pfleger Conny auf den Weg. Fährmann hatte eigentlich Besseres zu tun, Lena Weingarten ist gerade zu Besuch, aber sie begleitet Fährmann. Die Polizei hat die Gegend weiträumig abgeriegelt, doch die Löwin ist nicht ausfindig zu machen, jedoch findet man tatsächlich Spuren einer Raubkatze. Während Susanne ihren Vater nach Hause schickt, übernachtet sie mit Fährmann und Lena auf einem Hochstand und bemerkt die Vertrautheit zwischen beiden. Lena schläft angelehnt an Fährmanns Schulter ein. Am nächsten Morgen sehen sie tatsächlich die Löwin vom Hochstand aus. In einer nicht ungefährlichen Aktion schaffen sie es, das Tier zu betäuben und in den Zoo zu transportieren. Dort stellt Susanne am Kopf der Löwin einen Tumor fest, der so groß ist, dass sie nicht operieren kann. Für eine Bestrahlung ist ihre Tierklinik nicht ausgestattet, und so wird die Löwin kurzerhand in Christophs Klinik im Strahleninstitut behandelt. Auch die Frage, wie eine Löwin in die Dübener Heide kommt, kann geklärt werden: Ein vor einem Jahr gastierender Zirkus hat den Verlust eines Löwenbabys gemeldet. Man ging davon aus, dass es nicht lange überleben wird, und hat die Suche eingestellt. Offen
Susannes Sohn Jonas kommt zu Besuch. Sie wollen Charlotte im Krankenhaus besuchen. Jonas erzählt seiner Mutter, dass es ihm in Berlin gefalle, doch das hört sich nicht wirklich überzeugend an. Susanne überlegt, ihn zu fragen, ob er zurück möchte. Christoph meint, es wäre besser, wenn Jonas von selbst darauf käme. Als Susanne ihrem Sohn erzählt, dass sie noch mal ein Kind bekommt, reagiert er völlig ablehnend. Dann hätten sie ja endlich Ersatz für ihn. Doch Susanne bekräftigt, dass ohne ihn die Familie nicht komplett wäre und er jederzeit zurückkommen könne. Dennoch reist Jonas wieder ab, was Susanne nicht gerade glücklich macht. Im Zoo hat Susanne eine kleine Verletzung des Nashornbullen Nobi zu behandeln. Doch dessen Zustand verschlechtert sich plötzlich rapide. Alle Untersuchungen laufen ins Leere. Keiner kann sich den Zustand des Nashorns erklären. Als vom Labor das Ergebnis kommt, es sei eine Vergiftung, ist man zwar einen Schritt weiter, doch eine Antwort auf die Frage nach dem passenden Gegengift findet man nicht. Da fällt Anett plötzlich ein, dass sie Nobi gefüttert hat und zuvor in Kontakt mit Pfeilgiftfröschen kam. Ein Tropfen dieses Giftes reicht aus, um einen Menschen zu töten. Sie hatte zwar Gummihandschuhe an, wischte aber ihre Hände an der Kleidung ab und vermutlich hat Nobi das Gift so aufgenommen. Mit Fährmann zusammen werden alle toxikologischen Institute abgeklappert, bis man das Gegengift gefunden hat: Tetrodoxin, das Gift von Kugelfischen. Da sich Nobis Zustand so stark verschlechtert, muss das Gegengift mit Hubschrauber eingeflogen werden. Nobi kann im letzten Moment gerettet werden. Ein weiterer Notruf für Fährmann kommt von Lena. Sie ist am Rande einer Tagung mit ihrem Minister auf Oberbürgermeister Herrenbrück gestoßen. Er hat ihr unverblümt gesagt, sie würde mit dem Feuer spielen. Wenn der Minister davon erfährt, könne sie ihren Hut nehmen. Aber woher weiß Herrenbrück davon? Die einzige, die es wuss
Susanne und Christoph schweben im siebten Himmel. Zum ersten Mal ist Christoph bei einer Routineuntersuchung bei Susannes Frauenärztin dabei und sieht auf dem Ultraschall sein Kind. Susanne will nicht wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird, aber Christophs geschultes Auge erkennt sofort - es wird ein Junge. Jetzt, wo er das Kind zum ersten Mal gesehen hat, ist er in noch größerer Sorge, seiner Lebensgefährtin könnte im Zoo etwas zustoßen. Doch Susanne findet die Fürsorge etwas übertrieben. In Susannes Augen ist Christoph auch zu seiner Tochter etwas zu streng. Rebecca singt in einem Chor, und da Christoph auf einen Ärztekongress muss und Susanne einen Termin mit ihrem Chef zum Abendessen hat, fürchtet der fürsorgliche Vater um das Wohl seiner Tochter. Christoph möchte nicht, dass Rebecca nach 20 Uhr alleine durch die Stadt streift. Doch Susanne hat eine Lösung: Prof. Baumgart übernimmt gerne die Aufgabe und begleitet seine Enkeltochter zu ihrem ersten Konzert. Im Zoo ist Direktor Fährmann mit einer heiklen Aufgabe beschäftigt. Bei den Zebras soll ein neuer Hengst für Nachwuchs sorgen. Doch die Stuten beißen und treten den jungen Hengst bei allen Annäherungsversuchen in die Flucht. Zootierärztin Susanne Mertens soll sich den Hengst näher ansehen. Bevor sie zum Zebra ins Gehege gehen kann, müsste sie ihre Kleidung wechseln, da sie gerade von der Behandlung eines Raubtiers kommt, denn Zebras reagieren beim Geruch von Raubtieren unberechenbar. Ausgerechnet Susanne Mertens vergisst dies in der Eile. Der Zebrahengst gerät in Panik und tritt wild um sich, und erwischt Susanne mit einem Tritt in den Bauch. In einer Not-Operation kann Susannes Leben gerettet werden, allerdings nicht das Leben des ungeborenen Kindes. Als Christoph von seinem Ärztekongress nach Hause kommt, erfährt er an Susannes Bett in der Intensivstation, dass sie ihr gemeinsames Kind verloren hat. Unter Schock verlässt er wortlos das Zimmer. Susanne fühlt sich all
Susannes Genesung geht langsam voran, doch Christoph lässt sich kaum bei ihr blicken. Für Susanne wird die Situation unerträglich. Und das Schlimmste ist, dass Christoph ihr keine direkten Vorwürfe macht, sondern bei seinen seltenen Besuchen nur schweigt. Die eisige Stimmung lässt Susanne verzweifeln. Ihren Kummer hört ihre Mutter auch am Telefon heraus. Charlotte weiß noch nichts von dem Drama um ihre Tochter. Sie bricht die Kur ab. Als sie im Krankenhaus Susanne sieht und erfährt, wie sich Christoph ihr gegenüber verhält, nimmt sie sich sowohl ihren Mann als auch Christoph vor. Wie kann man ihr als Mutter so etwas verschweigen und wie kann man sich als Partner derart mies verhalten? Im Zoo sorgt man sich um die kranke Tierärztin, aber ein akuter Fall beschäftigt die Mitarbeiter. Ein Waschbär leidet unter einer unbekannten Krankheit und muss isoliert werden. Susannes Assistentin Anett diagnostiziert Gallensteine und beginnt mit einer medikamentösen Therapie - sehr zum Ärger von Direktor Fährmann, der den Abbruch der Therapie verlangt. Doch Conny vertraut Anett und sucht Susanne im Krankenhaus auf, um ihr von dem Fall zu berichten. Susanne bestätigt Anetts Verdacht. Ihre Ferndiagnose aus dem Krankenhaus verärgert Fährmann noch mehr. Außerdem hat sich ein wilder Waschbär, der gefährliche Krankheitserreger einschleppen kann, in den Zoo eingeschlichen. Conny begibt sich sofort auf Waschbär-Fang, was sich allerdings als schwieriges Unterfangen entpuppt. Dem Waschbär gelingt immer wieder die Flucht - sein Ziel ist das kranke Waschbärweibchen in der Tierklinik. Als Susanne aus der Klinik entlassen wird, kümmert sich Christoph rührend um sie. Doch sein Verhalten im Krankenhaus kann sie nicht vergessen. Da Susanne zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, unternimmt sie einen ersten Ausflug in den Zoo, natürlich begleitet von Christoph. Sie untersucht den Waschbären und bestätigt Anetts Diagnose und entfernt mit einem Ultraschallgerä
Christoph bemüht sich, ein normales und alltägliches Leben zu führen. Susanne hat ihm immer noch nicht ganz verziehen. Der Konflikt spitzt sich zu, als sie Christoph offenbart, dass sie wieder arbeiten möchte. Im Zoo warten gleich die ersten Fälle auf Susanne. Ein schwarzer Panther verhält sich auffällig und kratzt sich ständig. Auch im Tierkindergarten macht ein kleines Schwein Probleme, es frisst nicht mehr. Offensichtlich hat es eine Immunschwächekrankheit. Die Behandlung allerdings würde ein Vermögen kosten, was Fährmann angesichts eines "wertlosen" Schweins strikt ablehnt. Viel wichtiger ist ihm die Genesung des wertvollen, und vom Aussterben bedrohten schwarzen Panthers. Direktor Fährmann hat aber noch andere, viel größere Probleme. Der Oberbürgermeister hat eine massive Kürzung der Subventionen für den Zoo angekündigt und einen neuen Wirtschaftsprüfer bestellt, der den Jahresabschluss des Zoos machen soll. Dabei hat er ihm direkt gedroht, dass er sich über die Besetzung von Fährmann als Geschäftsführer Gedanken macht, sollte man ihm Fehler beim Management nachweisen können. Nach dem Abbruch der Kur begibt sich Charlotte in ambulante Behandlung zur Krebsnachsorge. Georg macht sich Sorgen, ob seine Frau wieder völlig gesund wird, da ihr Lebensmut und ihre Fröhlichkeit stark nachgelassen haben. Selbst für ihre geliebte Malerei scheint sie sich nicht mehr zu begeistern, doch Georg steht ihr als Partner zu Seite und gibt ihr Kraft, den Krebs endgültig zu besiegen. Er schafft es auch, sie wieder an die Staffelei zu bewegen, allerdings haben ihre neuen Bilder einen wesentlich aggressiveren Charakter als die harmonischen Blumenbilder, die sie bisher gemalt hat. Weniger ruhig geht es nach Susannes erstem Arbeitstag zu Hause zu. Ein kleiner Streit eskaliert und Christoph packt seine Sachen, um ein paar Tage in der Klinik zu übernachten. Beide haben eine unruhige, einsame Nacht. Susanne macht den ersten Schritt. Sie weiß, dass Chr
Nachdem sich die Wogen im Hause Mertens geglättet haben und es den Anschein macht, dass Susanne und Christoph doch wieder ein glückliches Paar werden, freut man sich über den Besuch von Susannes Sohn Jonas. Doch der hat sich sehr verändert, ist aggressiv und schwer zugänglich. Als seine Klassenlehrerin Anna Möller aus Berlin anreist und Susanne aufsucht, macht sich die Mutter große Sorgen. Als Jonas plötzlich verschwindet, gibt Anna zu, dass sie selbst ein Grund für Jonas' Verhalten sein könnte. Sie führt mit seinem Vater eine Liebesbeziehung und offensichtlich gibt der Junge ihr die Schuld, dass der Vater kaum noch Zeit für ihn hat. Während die Polizei nach Jonas sucht, durchleben Susanne und Anna gemeinsam die schrecklichen Stunden der Ungewissheit.