Als die wohlhabende ungarische Gräfin Nadazdy auf spektakuläre Weise in einem Nobelhotel ums Leben kommt, fragt sich nicht nur Inspektor Oskar Rheinhardt, ob es Mord oder Selbstmord war. Max Liebermann wird diesmal unfreiwillig in den Fall verstrickt: Die leidende Gräfin war seine Patientin. Hat sie sich das Leben genommen, weil er sie zur Gesprächstherapie gedrängt hatte, statt sie medikamentös zu behandeln? Zerrissen zwischen ärztlicher Schweigepflicht und dem Verlangen, herauszufinden, ob er mitschuldig am Tod der Gräfin ist, begleitet er Oskar bei dessen Ermittlungen. Doch wie kann er in dem in vielen Sitzungen nacherzählten Traum der Gräfin Hinweise auf den Mörder finden?
Ein Straßenkind findet die Leiche eines zu Tode gefolterten Mannes. Seine Identität erweist sich als gefälscht. Mysteriöse Botschaften tauchen auf. Der gefürchtete Terrorist Lazar Kiss scheint einen Anschlag vorzubereiten. Inspektor Reinhardt weiß weder wie noch wo. Der Geheimdienst schaltet sich ein. Kiss muss bereits in Wien sein. Max Liebermann soll ein Täterprofil anfertigen, um einen vielfachen Mord zu verhindern.
Ein Mönch wird in einem Klostergarten zu Tode gesteinigt. Inspektor Reinhardt ist außer sich. Das Kloster behindert seine Ermittlungen. Als der dringende Tatverdacht auf einen jüdischen Unternehmer fällt, kocht die Wiener Volksseele über. Reinhardt schließt Max von den Ermittlungen wegen Befangenheit aus. Aber Max macht ihm einen Vorschlag, den er nicht ablehnen kann.