Was am 5. Juli 1947 aus der Wüste New Mexicos gemeldet wird, lässt die Welt aufhorchen: Eine "fliegende Untertasse" sei auf einer Ranch abgestürzt, erklärt ein Offizier der Air Force-Basis Roswell. Wenig später gibt die Luftwaffe Entwarnung: Der Rancher habe nur die Reste eines Wetterballons gefunden. Schnell verlieren die Medien das Interesse. Ganz anders UFOlogen und Verschwörungstheoretiker: Das Raunen um den "Roswell-Vorfall" hält seit über fünfzig Jahren an. Verschleiert die US-Regierung systematisch den Absturz eines außerirdischen Flugobjektes? Oder hat die Geheimniskrämerei des Kalten Krieges die Darstellung der Wahrheit unmöglich gemacht? Jedes Jahr um den 4. Juli pilgern Tausende von Menschen nach Roswell, New Mexico. Am Jahrestag der angeblichen Ufo-Landung steht die Stadt ganz im Banne der Außerirdischen. Im Internationalen Ufo-Museum können Schaulustige - und vor allem Ufo-Gläubige - wundersame Exponate bewundern. Für bekennende Ufologen ist Roswell das Zentrum der Begegnung mit den Außeridischen. Hier gibt es schwarz auf weiß Hunderte von Augenzeugenberichten. Der Chef-Rechercheur des Museums, Donald R. Burleson, ist überzeugt von dem Ufo-Absturz: "Der Ufo-Absturz in Roswell war das größte Ereignis in der Geschichte der Menschheit. Es war die Begegnung mit den Außerirdischen, allerdings eine traurige, denn bis auf einen waren wohl alle tot. Aber es gab es, das Treffen mit den Lebewesen aus der anderen Welt." Für Skeptiker wie Buchautor Michael Shermer gibt es eher irdische Erklärungen für die Begegnung der dritten Art: "Die Ufologen von Roswell haben Sachen gesammelt, die sicher auf andere Ereignisse zurückgehen, und daraus einen Mythos gebastelt." Die "Roswell-Legende" geht auf ein Ereignis im Sommer 1947 zurück. Es kommt zu einem Vorfall, der die Stadt für immer verändern wird. Die ersten Berichte über fliegende Untertassen gibt es Ende Juni 1947. Einwohner im Südwesten von Neu Mexiko nehmen plötzlich fr
ZDF-History rekonstruiert die letzten Tage im "Führerbunker" - mit Schilderungen von Augenzeugen, die das Szenario erlebten. Eine computergraphische Darstellung vermittelt Einblicke in das unterirdische Schattenreich. Zwei Mitglieder der SS-Leibwache aus Hitlers engstem Umfeld äußern sich erstmals öffentlich. Einer von Ihnen, Otto Busse, heiratete im Bunker - nur wenige Tage vor Hitlers makabrer Hochzeitszeremonie mit Eva Braun.
Es war die erste friedliche und erfolgreiche Revolution der deutschen Geschichte. Als im Herbst 1989 Hunderttausende auf den Straßen Ostdeutschlands gegen die SED demonstrierten, war der Kollaps des kommunistischen Ostblocks schon in vollem Gange. Doch trotz aller Dynamik der "Wir sind das Volk" skandierenden Menschen rechnete keiner mit dem historischen "Betriebsunfall" des 9. November 1989. Schabowskis ungeplante Ankündigung der Maueröffnung erwies sich als endgültige Kapitulation des Regimes. Die ersten Stunden und Tage danach gehören zu den bewegendsten der deutsch-deutschen Geschichte, ZDF-History erinnert an die großen und kleinen Geschichten auf dem Weg in die Freiheit: von der Flucht über die ungarische Grenze bei Sopron über die bangen Stunden in der Botschaft von Prag bis zu den Freudentränen der Nacht des 9. November in Berlin.
Die Aufklärungsflüge der Amerikaner in den Luftraum des Ostblocks waren weitaus zahlreicher als behauptet. In der Luft wurde der Kalte Krieg mit Kameras, Bordkanonen und Raketen weitergeführt. Es gab Abschüsse, Gefangennahmen und Tote. Mehr als 150 vermisste US-Air-Force-Soldaten sind Teil der Bilanz des geheimen Luftkrieges, bei dem durchweg westliche Flugzeuge in den sowjetischen Luftraum eindrangen. Im April 1950 hat Anatolij Gerasimov den US-Aufklärer PB 4Y2 im Visier seines sowjetischen Jagdflugzeuges. Gerade hat ihm der Pilot des amerikanischen Spionageflugzeugs noch zugewinkt. Dann dreht dieser Richtung Westen ab. Von der Bodenleitstelle erhalten Gerasimov und drei weitere Jagdpiloten den Feuerbefehl. Ein Kugelhagel bringt die amerikanische Maschine zum Absturz. Es ist der erste Abschuss in einer langen Reihe von geheim gehaltenen Zwischenfällen - viele davon mit tödlichem Ausgang. Westdeutschland war dabei eine Art Basis für die amerikanischen Spionageflüge. Im Film kommt das bedrohliche Ausmaß der von russischer wie amerikanischer Seite lange verschleierten Operationen wie das Absetzen von Agenten bei Nachtflügen und geheime Einsätze zur Zielkartenerstellung für einen Nuklearangriff zur Sprache, von Beteiligten in beeindruckenden Aussagen belegt. Neue Dokumente werfen viele Fragen auf, u.a. welchen Sinn es hatte, US-Aufklärer, die äußerlich nicht von Atombombern zu unterscheiden waren, in Formation die Sowjetunion überfliegen zu lassen. Die Flüge waren provokativ genug, um den Dritten Weltkrieg heraufzubeschwören.