Jean Kennedy, die letzte noch lebende Schwester von US-Präsident John F. Kennedy, blickt zurück auf die Karriere ihres Bruders und das Leben ihrer Familie. Vor 55 Jahren, am 20. Januar 1961, wird John F. Kennedy als US-Präsident vereidigt. Er erfüllt damit den lang gehegten Traum seines Vaters. Joe Kennedys unbedingter Wille zur Macht erfordert Opfer von jedem Kennedy-Sprössling. "Ohne unsere Hilfe wäre John nicht zum Präsidenten gewählt worden", erinnert sich Jean Kennedy im Interview. Joe Kennedy erzieht seine Kinder mit harter Hand: "Wir wollen Gewinner, Verlierer haben hier keinen Platz." Schwächen, wie Johns chronisches Rückenleiden, werden geheim gehalten. Bei der aufmüpfigen Rosemary lässt Vater Joe eine Hirnoperation durchführen, die aus ihr eine Schwerbehinderte macht. Der strenge Patriarch gibt seine älteste Tochter ins Pflegeheim fernab der Öffentlichkeit, um den guten Ruf der Familie nicht zu gefährden. Jean Kennedy ist die letzte Überlebende der neun Geschwister. In ihrem letzten großen Interview blickt sie zurück auf den Aufstieg der Familie, eine harte Kindheit und die Präsidentschaft ihres Bruders John Fitzgerald.
Der römische Kaiser Caligula gilt als Paradebeispiel für Cäsarenwahn - er habe seine Rivalen ermordet, ein Pferd zum Konsul gemacht und orgiastische Feste gefeiert. Doch ist all das wahr? Caligula genießt historisch einen denkbar schlechten Ruf. Seine Ermordung nach nur 1000 Tagen Herrschaft gilt als logische Reaktion auf die Taten eines Mannes, der seinem Biographen Cassius zufolge "allem anderen ähnlich sah als einem Menschen". Doch war Caligula wirklich so schlecht wie sein Ruf? War er tatsächlich verrückt oder sind seine Taten nicht teilweise erklärbar durch sein persönliches Schicksal und die Umstände seiner Herrschaft? Mit aufwändigen szenischen Drehs und renommierten Historikern rekonstruiert die Dokumentation das wahre Wesen eines der berüchtigtsten Herrscher der Geschichte.
Um 40 000 vor Christus stirbt die Menschenart der Neandertaler plötzlich aus. Ihr Verschwinden nach 70 000 Jahren Existenz ist eines der großen Geheimnisse der Menschheitsgeschichte. Die "Apokalypse der Neandertaler" hat den Wissenschaftlern lange Kopfzerbrechen bereitet. Jetzt glauben einige von ihnen, die Lösung des Rätsels gefunden zu haben: Die Neandertaler wurden durch eine Naturkatastrophe ausgelöscht. Dafür haben sie gute Argumente gefunden. Die Dokumentation begibt sich mit renommierten Wissenschaftlern auf eine spannende Spurensuche in eine Zeit, als moderne Menschen und Neandertaler noch gemeinsam die Erde bevölkerten. Aufwändige Grafiken und szenische Rekonstruktionen führen die Geschichte und das mögliche Ende der Neandertaler plastisch vor Augen.
"ZDF-History" erzählt die Geschichte der Auschwitz-Alben und schildert, wie die Holocaust-Überlebende Lili Jacob eines der Foto-Alben fand. Fotografieren war in Auschwitz streng verboten. Und doch gibt es mehrere Fotoalben vom Schauplatz des Verbrechens. Wer fotografierte - und warum? Das blieb lange ein Rätsel. Bis heute sind drei Foto-Alben der SS bekannt - das letzte tauchte erst 2006 wieder auf. Experten versuchen nun zu klären, wie die Bilder entstanden, wer die Fotografen waren und weshalb diese geheimen Bildbände angefertigt wurden. Die bekanntesten Fotos aus Auschwitz hat ein SS-Mann im Mai 1944 aufgenommen. Sie zeigen die "Selektion" einer großen Gruppe ungarischer Juden direkt nach der Ankunft, an den Gleisen. Doch die Stationen der Ermordung sind in dem Foto-Album "Umsiedlung der ungarischen Juden" nicht zu sehen, womöglich sollten die Aufnahmen Propaganda-Zwecken dienen. Das Album wird dennoch später im Auschwitz-Prozess zum Beweismittel und ist mit dem Schicksal einer Überlebenden verbunden. 1945 fand Lili Jacob das Dokument kurz nach der Befreiung. Und es ist ausgerechnet ihr Transport, den der SS-Mann im Mai 1944 fotografierte. Lili Jacob hütete das Album und damit die letzten Fotos ihrer jüngeren Brüder wie einen Schatz. Heute befindet sich das Auschwitz-Album in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel.
"ZDF-History" blickt auf die Geschichte der griechischen Königsfamilie. Über vierzig Jahre lebten Ex-König Konstantin und seine Familie im Exil. Nun sind sie nach Griechenland zurückgekehrt. Ambitionen auf den Thron hat Konstantin nicht. Er will seinen Lebensabend in der Heimat verbringen. Im Interview mit ihm, seiner Familie und Historikern werden bedeutende Ereignisse des 20. Jahrhunderts und deren Konsequenzen für Land und Familie geschildert.
Sie sind reich und scheu. Deutschlands Superreiche wie die Oetkers oder die Aldi-Brüder prägen und prägten das Land aus dem Verborgenen. Die Doku zeigt, woher sie kommen und was sie bewegt. Frühe Superreiche wie die Krupps und die Familie Thurn und Taxis stellten Reichtum und Macht gerne zur Schau. Deutschlands neuer Geldadel ziert sich, aus Angst vor Neid, Entführungen und Abzockerei. Offenbar zu Recht, wie ihre Familiengeschichten zeigen.
US-Soldaten töteten 2011 den Al-Kaida-Chef und stellten dabei Papiere und Datenträger sicher. Das Material ist jetzt zugänglich und erlaubt einen neuen Blick auf Osama bin Laden.
Beging Hitlers Nichte Geli Raubal wirklich Selbstmord? Warum ist Hitlers Steuerakte so brisant? War Hitler krank? Noch immer kursieren viele Gerüchte über Hitlers Leben. "ZDF-History" zeigt, was dran ist an diesen und anderen Geschichten. Kriminalisten, Mediziner, Wirtschaftsexperten und Historiker gehen spannenden Rätseln, die der Diktator hinterlassen hat, auf den Grund und präsentieren die neuesten Erkenntnisse.
Er läutete das Ende des Kalten Krieges ein, ließ den Eisernen Vorhang fallen und ermöglichte die deutsche Wiedervereinigung. Die welthistorischen Veränderungen, die er ab 1985 als neuer Kreml-Chef einleitete, wirken weit in die Gegenwart hinein. Was trieb Gorbatschow an, die Sowjetunion von einer Diktatur hin zu mehr Demokratie zu führen? Was waren seine Ziele? Für diese Dokumentation gab Gorbatschow ein neues und ausführliches Exklusiv-Interview. Darin schildert er auch seine Kindheit und Jugend, die Bedeutung seiner Lebensliebe zu seiner verstorbenen Ehefrau Raissa sowie seine Zeit nach 1991, als die Sowjetunion unterging und er den Kreml verlassen musste. Die filmische Spurensuche führt daher auch in seine südrussische Heimat und seinen Geburtsort.
Ein angeblicher Fund aus der NS-Zeit macht weltweit Schlagzeilen. Doch was ist dran an "Hitlers Goldzug"? Der Frage gehen "ZDF-History" und das polnische Fernsehen TVP1 nach. Die Meldung ging um den Globus: Im polnischen Walbrzych (ehemals Waldenburg) sei ein Panzerzug aus den letzten Tagen des "Dritten Reiches" unterirdisch geortet worden, womöglich beladen mit Gold.
In der Nacht auf den 5. Juli 2001 nimmt sich Hannelore Kohl das Leben. Die Frau, die stets bescheiden, aber felsenfest ihrem Mann zur Seite stand, stirbt an einer Überdosis Tabletten. Die Nachricht erschüttert Deutschland. Hannelore Kohl hatte ihre Rolle als "First Lady" an der Seite von Bundeskanzler Helmut Kohl immer tadellos erfüllt: mit Charme, Humor und eiserner Disziplin. Umso unbegreiflicher ist ihr Selbstmord, selbst für Freunde.
Einen Prinzen als Mann und ein Leben im Palast - ein Traum, der zum Albtraum werden kann. "ZDF-History" untersucht das Schicksal junger Ehefrauen am Königshof in Geschichte und Gegenwart. Der Film beleuchtet die Schicksale von vier Frauen, die durch ihre Heirat mit einem Thronfolger in ein völlig neues Leben geworfen wurden: Letizia von Spanien, Rania von Jordanien, Mary von Dänemark und - als historisches Gegenstück - Katharina die Große.
Sie haben die Welt erobert: Nutella, Google und Co.. Doch wer sind die Menschen hinter diesen Marken, was war ihre Idee, und wie wurden ihre Firmen aus kleinen Anfängen zu "Global Players"? "ZDF-History" erzählt, wie ein italienischer Konditor namens Pietro Ferrero aus Not zu Haselnüssen griff und Nutella erfand; wer hinter Google, Ikea, VW und Toyota steckt. Und wie ein schwedischer Studienabbrecher zum weltweit gefeierten YouTube-Star wurde.
Er war der mächtigste Sultan des Osmanischen Reiches. Er eroberte fremde Imperien, verliebte sich unsterblich in eine Sklavin und ließ seinen besten Freund und den eigenen Sohn ermorden. 1566 stirbt Süleyman bei einem Feldzug in Ungarn. Sein Tod wird geheim gehalten, sein Herz heimlich unter seinem Zelt vergraben. Am Todesort entsteht eine Pilgerstätte, die ungarische Archäologen jetzt offenbar wiederentdeckt haben - eine Sensation.
Vor 30 Jahren, am 26. April 1986, ereignete sich die bis heute größte Nuklear-Katastrophe der Geschichte: Die Explosion im ukrainischen AKW Tschernobyl verseuchte riesige Landstriche. Zwei Jahre nach der Katastrophe beging Waleri Legassow, Leiter der Tschernobyl-Untersuchungskommission, Selbstmord und hinterließ Tonbänder - sein Vermächtnis. In ihnen tat er kund, was er öffentlich nicht preisgeben durfte: die für ihn wahren Schuldigen.
Vor 50 Jahren, im Mai 1966, begann die chinesische "Kulturrevolution". Sie sollte nach dem Willen von Chinas Führer Mao Zedong das entscheidende Ereignis der Weltgeschichte werden.
Vor 71 Jahren, am 8. Mai 1945, endete der Zweite Weltkrieg. Er hinterließ auf deutschem Boden verborgene Spuren - wie die zahlloser Kriege der Vergangenheit seit der Bronzezeit vor 3000 Jahren.
Die großen Fälscher der Geschichte haben eines gemeinsam: Sie wollen gerne sein, was sie nicht sind. Am Ende wird ihnen die eigene Geltungssucht oft zum Verhängnis. TEXT:ZDF
Die szenische Dokumentation zeichnet anhand ausgewählter Einzelschicksale französischer und deutscher Soldaten ein sehr persönliches Bild der verheerenden Kämpfe um Verdun 1916. TEXT:ZDF
Sie agieren im Schatten des Terrors, feilen im Geheimen an ihrer Karriere und stehen ihren Männern in nichts nach: die Frauen der Diktatoren. Mao Tse-tung, Ceausescu, Honecker, Peron, Marcos und Assad - wer sind die First Ladies der Tyrannen? Was treibt sie dazu, sich an die Despoten dieser Welt zu binden? Welche Rolle spielen sie offiziell, welche hinter der Bühne? Welche eigenen Pläne haben sie?
n Kriegen scheint der menschliche Einfallsreichtum unerschöpflich zu sein. Erfinder und Strategen versuchen, den Gegner mittels Technik zu übertrumpfen. Selbst Tiere werden dabei zu Waffen. Der Rüstungswettlauf ist offenbar so alt wie der Krieg selbst. Schon die Römer entwickelten ein Geschütz, das Hagel von Pfeilen auf den Gegner prasseln ließ. Das Mittelalter setzte auf Pulver und Kanonen, und heute werden Drohnen und Kampfroboter entwickelt. "ZDF-History" zeigt, wie Krieg und Technik sich über die Jahrhunderte hinweg gegenseitig befeuerten und damit immer wieder den Lauf der Geschichte beeinflussten.
Seit Jahrtausenden sind Menschen auf der Suche nach dem wertvollen Metall: Gold. Nicht selten bestimmte der begehrte Rohstoff den Lauf der Geschichte. Schon den Ägyptern war Gold so wichtig, dass sie es in die Ewigkeit mitnehmen wollten. Für das edle Metall wurden Kriege geführt und ganze Kontinente erobert. Noch heute nehmen Menschen unendliche Mühen auf sich, um Gold in allen Teilen der Welt zu finden.
Olympische Bewegung und Nationalsozialismus, zwei unvereinbare Gegensätze? Keineswegs, wie die Olympischen Spiele von 1936 zeigten, die für Hitler und das IOC ein Riesenerfolg wurden. Minutiös enthüllt die Dokumentation, wie das "International Olympic Committee" (IOC) und die Nationalsozialisten gemeinsame Sache machten, um die Spiele zu dem zu machen, was sie heute sind: ein spektakuläres Weltereignis, das die Massen begeistert.
Am 13. August 2016 feiert Fidel Castro seinen 90. Geburtstag. Fast 50 Jahre regierte der einstige Revolutionär Kuba - bis ihn seine Gesundheit 2008 zum Rücktritt zwang. Auch wenn heute sein Bruder Kuba regiert, bleibt Castro die charismatische Figur im Hintergrund. Seit 1959, als er die Macht übernahm, hat der frühere sozialistische Diktator unzählige Krisen, Attentatsversuche und selbst das Ende des Kalten Krieges überlebt.
Hillary Clinton will die erste Präsidentin der USA werden. Doch die ehemalige First Lady spaltet: Die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Wer ist Hillary Clinton wirklich? Die Dokumentation zeigt den Aufstieg Hillary Clintons zu einer der mächtigsten Frauen der Welt, die kein Skandal und keine Affäre aufhalten konnten. Was sind die Schattenseiten ihres Erfolgs, und welche Geheimnisse verbirgt die Präsidentschaftskandidatin?
Säbel, Augenklappe und Totenkopf-Flagge - bis heute sind sie die Symbole einer eher zweifelhaften Romantik. Freibeuter und Piraten gibt es, seit Menschen zur See fahren. Von Klaus Störtebeker über Francis Drake bis hin zu Hollywoods Piraten der Karibik. Auch Frauen fanden Gefallen am Leben als Piratin. "ZDF-History" schildert den Mythos der Seeräuberei und zeigt, wie Männer und Frauen unter der Totenkopf-Flagge tatsächlich lebten.
Gladiatoren sind die Superstars der Antike. In "ZDF-History" erwachen die Helden der Arenen zu neuem Leben. Die Doku erzählt vom Streben nach Ruhm und Abenteuer in der Römerstadt Carnuntum.
Sie beschützen die Mächtigen und setzen ihr Leben aufs Spiel, bleiben anonym: "Leibwächter" im Dienste des Staates. "ZDF-History" blickt hinter die Kulissen einer sonst verborgenen Welt. Zahlreiche aktive und ehemalige Personenschützer des Bundeskriminalamtes äußern sich erstmals vor der Kamera. Sie erzählen von ihrer Ausbildung, ihren Ängsten, von gefährlichen Situationen und bewegenden Momente der Geschichte, die sie hautnah miterleben durften.
Prominente Beobachter wie Erich Kästner, Willy Brandt und Erika Mann begleiteten den Nürnberger Prozess, in dem vor 70 Jahren die Urteile gefällt wurden. Aus dem Blickwinkel dieser nach Herkunft und Weltanschauung höchst unterschiedlichen Beobachter betrachtet "ZDF-History" das Geschehen von Nürnberg und zeichnet ein authentisches Stimmungsbild aus den Ruinen der einstigen Reichsparteitagsstadt.
Im turbulenten Herbst 1989 stürzt er seinen Lehrmeister Erich Honecker und gelangt in der DDR an die Macht: Egon Krenz, der langjährige "Kronprinz" des Staats- und Parteichefs. Sein Ziel sei es gewesen, den Sozialismus in der DDR zu retten, wird er später sagen. Doch sein Plan von einer "Wende" in der DDR scheitert. Wenige Wochen nach dem Amtsantritt muss er seinen Posten wieder räumen, während die DDR dem Untergang entgegentaumelt.
"Ruhe in Frieden", wünscht man den Verstorbenen. So manchem Prominenten ist dies aber nicht vergönnt. Ihre Leichen werden einbalsamiert, ausgestellt, zerstückelt oder gar gestohlen. Von Charlie Chaplin bis Che Guevara, von Evita Perón bis Elvis Presley erzählen Ricarda Schlosshan und Anja Greulich in "ZDF-History" - mit einem Schuss schwarzem Humor - die unglaublichen Schicksale einiger berühmter Toter. .
Helmut Schmidt galt als knallharter "Macher" und moralische Instanz. Seine andere Seite verbarg der Kanzler, so gut er konnte: die schweren Krankheiten, Affären und Depressionen. Im Oktober 1981 ist der Kanzler so gut wie tot - 30 Sekunden lang. Erst dann beginnt sein Herz wieder zu schlagen. Die Öffentlichkeit soll hiervon nichts erfahren, genauso wenig wie von seiner jahrelangen Affäre mit einer Mitarbeiterin. Das gelingt weitgehend.
Die US-Präsidenten bewegen die Massen - auch bei uns. Wohl kaum ein anderer ausländischer Regierungschef schafft es, Hunderttausende zu mobilisieren - teils aus Liebe, teils aus Protest. "ZDF History" beleuchtet eine lange Beziehung zwischen Zuneigung und Zorn: Von Kennedy und Obama, denen die Herzen der Deutschen zuflogen, bis zu Reagan und Bush, den während ihrer Amtszeit wohl unbeliebtesten US-Präsidenten in Deutschland.
Die Windsors und die Medien verbindet eine alte "Hassliebe". Die britische Königsfamilie braucht Journalisten, um ihre Existenz zu rechtfertigen, doch sie hasst den Blick in ihr Privatleben. Für die britischen Medien, allen voran die Boulevardblätter, sind die Royals dagegen ein Riesengeschäft. Nichts verkauft sich besser als ein handfester königlicher Skandal. Unentwegt sind dafür Paparazzi der Queen und deren Familie auf den Fersen, oft mit "Erfolg".
Manfred von Richthofen: eine Legende. Angeblich war er der Ritter der Lüfte. Doch der Schein trügt: Richthofen sollte möglichst viele Gegner töten - und das tat er mit Leidenschaft. "ZDF-History" blickt hinter die Legende des "Roten Barons": Wer war Manfred von Richthofen wirklich? Woher kam seine Leidenschaft für das Töten? Und warum wird er in militärischen Kreisen immer noch als besonders ritterlicher und heldenhafter Pilot verehrt?
Am 6. Dezember 1941 griffen japanische Flugzeuge die US-Flotte in Pearl Harbor an und versenkten die "USS Arizona". Jetzt konnten Spezialkameras erstmals das Innere des Wracks filmen. Die spektakulären Aufnahmen rekonstruieren aus einer ganz neuen Perspektive die dramatischen Stunden des Angriffs, der Weltgeschichte schrieb. Er führte zu Amerikas Eintritt in den Zweiten Weltkrieg und damit letztlich zur Niederlage Japans und Deutschlands.
Vor 25 Jahren, am 25. Dezember 1991, wird die Rote Fahne über dem Kreml eingeholt - es ist das Ende des Sowjetimperiums. Sein Untergang markiert das Ende des Kalten Krieges. Es beginnt mit einem Staatsstreich. Im August 1991 putschen Hardliner gegen Präsident Gorbatschow, der die Sowjetunion reformieren will. Sie scheitern und bewirken das Gegenteil: Die Teilrepubliken, auch Russland, erklären sich für unabhängig.
Breslau, die schlesische Metropole, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg polnisch, trägt seither den Namen Wroclaw. Die Stadt ist Sinnbild für 1000 Jahre Geschichte von Deutschen und Polen. In diesem Jahr ist Breslau Kulturhauptstadt Europas. Anlass für "ZDF-History", in die Geschichte zu blicken. Der Film, eine deutsch-polnische Koproduktion, lädt die Zuschauer zu einer spannenden Zeitreise durch die wichtigsten Epochen der Stadt an der der Oder.
Deutschland 1945. Stunde Null. Ein Land in Trümmern. Die Städte verwüstet, die Menschen verstört. Und Hitler konnte sich bis zum bitteren Ende an der Macht halten. TEXT: zdf.de