Manche standen in Windeln auf der Bühne, verdienten ein Vermögen, während Gleichaltrige im Sand spielten. "ZDF-History" erzählt die außergewöhnlichen Biografien berühmter Kinderstars. Macaulay Culkin, Steffi Graf, die Kellys, Heidi Brühl oder Jackie Coogan, der erste Kinderstar der Kinogeschichte: Ihnen gelang eine bemerkenswerte Karriere im zarten Alter. Als Kinder wurden sie wie Götter verehrt, doch manche auch schnell wieder vergessen.
Sie haben gestritten, gestreikt und gehungert im Kampf um ihr Wahlrecht vor 100 Jahren. „ZDF-History“ erzählt von drei mutigen Frauen auf ihrem unbeirrbaren Weg zum Ziel. Die deutsche Revolutionärin Clara Zetkin, Adelheid Popp aus der österreichischen Arbeiterbewegung und die Bürgerliche Hildegard Burjan kämpfen für eine gerechtere Welt. Sie riskieren alles für Selbstbestimmung, fairen Lohn und Wahlrecht. Der unermüdliche Einsatz im zähen Ringen um das Stimmrecht und die Verbesserung der Lebensbedingungen zahlt sich aus. In Deutschland geben am 19. Januar 1919 über 80 Prozent der wahlberechtigten Frauen erstmals ihre Stimme ab. Ein großer Schritt hin zu mehr Gleichberechtigung.
Trabbi oder Käfer, Grilletta oder Hamburger? 40 Jahre Trennung prägten den Alltag der Menschen in Ost und West. Aber wie lebte es sich wirklich - hüben und drüben im geteilten Deutschland? Wuchs 1989 zusammen, was zusammengehört? Oder passte längst nichts mehr zueinander? Ob Lebensstandard, Urlaubsziele, Rolle der Frau oder sogar die Promillegrenze: Nach Jahrzehnten der Entfremdung war bei den Nachbarn jenseits der Mauer scheinbar alles anders.
Tausenden Kindern wird er zum Hoffnungsträger, Hunderten zum Lebensretter: der jüdische Deutsche Fredy Hirsch. "ZDF-History" blickt auf eines der letzten Rätsel des Holocaust. Als Pfadfinder kümmert sich Fredy Hirsch schon früh um jene, die den Repressalien der Nazis am hilflosesten gegenüberstehen: jüdische Kinder und Jugendliche. Zunächst in Düsseldorf, später in Prag, dann im Ghetto Theresienstadt und am Ende in Auschwitz.
Es ist noch gar nicht lange her, da waren sie aus unserem Leben nicht wegzudenken: geniale Erfindungen, die unseren Alltag einfacher, bequemer oder auch aufregender machten. Musikkassetten, Versandhauskataloge, BTX, der Toast Hawaii oder Freizeitaktivitäten wie Aerobic: Manche Dinge haben jahrzehntelang durchgehalten und wecken nostalgische Erinnerungen, andere gerieten schnell in Vergessenheit und muten heute skurril an. „Das war dann mal weg“ spürt den Geschichten hinter den verschwundenen Dingen des Alltags nach und erzählt, wie sie erfunden und verwendet wurden und was aus ihnen geworden ist. Wie funktionierte ein Fernschreiber? Was hat ein Bleistift mit einer Musikkassette zu tun? Stammt der Toast Hawaii wirklich aus Hawaii? Und was war BTX noch mal gleich – ein Fahrrad? Bei älteren Zuschauern springt dabei sofort das Kopfkino an – und jüngere erfahren vielleicht zum ersten Mal, „wie das früher so war“: analog, ganz ohne Handy und Internet. Prominente steuern ihre persönlichen Anekdoten zu den Kultgegenständen der Vergangenheit bei. Animationen sorgen für Aha-Effekte und erklären Hightech von gestern. Ein Streifzug durch die Geschichte genialer Erfindungen, die unseren Alltag lange Zeit prägten – und heute dennoch verschwunden sind.
Arnold Schwarzenegger, Marlon Brando, Jane Fonda – wenn Hollywood-Stars sich in die Politik einmischen, ist ihnen Aufmerksamkeit gewiss. Doch für manche bedeutet es das Ende der Karriere. Schwarzenegger schaffte es vom „Terminator“ bis zum Gouverneur von Kalifornien. Ronald Reagan griff erfolgreich nach der Macht im Weißen Haus. Andere Filmstars verloren durch ihr politisches Engagement die Gunst des Publikums oder sogar ihren Job in Hollywood. Gerne schmücken sich Politiker mit dem Glanz der Sterne aus der Traumfabrik. Populäre Filmstars machen sich gut bei Gruppenfotos in den Zentralen der Macht oder als Unterstützer beim Wahlkampf. „ZDF-History“ wirft einen Blick auf die Verbindungen zwischen Washington und Hollywood – von den 1940er Jahren bis heute.
Heute gelten sie als Wohnalbtraum und sozialer Brennpunkt, doch für viele Deutsche war der Einzug in einen Plattenbau einst ein Freudentag – in Ost und West. Boxer Henry Maske erinnert sich an seine Zeit in der „Platte“: dünne Wände, wenig Platz, aber auch nachbarschaftliches Miteinander. Im Westen verfliegt die Begeisterung für die Großsiedlungen schnell, denn hier gelten sie als seelenlos und hässlich. Beide deutsche Staaten werben in den 60er und 70er Jahren offensiv für Trabantenstädte und Plattenbauten: Sie seien modern und komfortabel, heißt es, und gelten als Geheimwaffe gegen den grassierenden Wohnungsmangel. In der DDR ist das Wohnungsproblem sogar Chefsache. 1971 gibt Erich Honecker das folgenschwere Versprechen: Bis 1990 sollen drei Millionen neue Wohnungen entstehen. Tatsächlich ist das Wohnbauprogramm sogar zwei Jahre früher fertig als geplant. Doch die Kosten sind enorm und haben einen entscheidenden Anteil am finanziellen Untergang der DDR. „ZDF-History“ erzählt die wechselvolle Geschichte der Plattenbausiedlungen und zeigt die Wirklichkeit hinter den staatlich geförderten Wohnträumen aus Beton.
Sie ist Frankreichs wohl berühmteste Königin – Marie Antoinette: Glamour-Girl und Mode-Ikone. Ihr Hang zum Luxus ist legendär und wird ihr während der Revolution zum Verhängnis. Doch ausgerechnet Marie Antoinette liebt die Abgeschiedenheit. Immer wieder bricht sie aus ihrem goldenen Käfig aus, flieht in ein künstliches Paradies fernab von Etikette und höfischen Intrigen. Im April 1770 betritt Marie Antoinette zum ersten Mal den französischen Hof in Versailles. Ihre Mutter Maria Theresia hat sie aus politischen Gründen nach Frankreich verheiratet. Damals sind die beiden Länder erbitterte Rivalen. Mithilfe des 14-jährigen Teenagers soll sich das ändern.
Der dreifache Weltmeister im Schwergewicht setzt im Kampf gegen Rassismus und Unterdrückung sogar seine Box-Karriere aufs Spiel, verweigert den Wehrdienst in Vietnam. Ali nutzt seine große Popularität beharrlich, um für Bürger- und Menschenrechte einzutreten. Mit seinem Selbstbewusstsein bis weit über die Grenze der Arroganz wird Muhammad Ali zu einer der führenden Symbolfiguren der Afroamerikaner. 1965 legt er seinen Namen Cassius Clay ab, nennt sich fortan Muhammad Ali. Zugleich schließt er sich der US-amerikanischen "Nation of Islam" an, die sich durch die Hinwendung zum muslimischen Glauben mehr Rechte verspricht. Seine Tochter Jamillah Ali Joyce, Box-Kommentator Werner Schneyder, der deutsche Fotograf Thomas Hoepker und Autor Jonathan Eig geben einen sehr persönlichen Einblick in das Leben der Sport-Ikone, die selbst eine Parkinson-Krankheit nicht stoppen konnte.
Im Frühjahr 2019 erwarten Prinz Harry und seine Frau Meghan ihr erstes Kind. Und alle Welt ist gespannt, wie es mit dem neuen Traumpaar des britischen Königshauses dann weitergeht. Der Film zeigt, wie sich Harry und Meghan auf ihr neues Leben als Eltern vorbereiten und welche Schwierigkeiten auf sie warten: Wie lassen sich Familie und königliche Pflichten vereinbaren? Wie kann man sein Kind vor der Neugier der Öffentlichkeit schützen?
Die 60er-Jahre veränderten die Welt, sie waren eine Zeit des Aufbruchs und des Wandels in Musik, Mode, Moral. Das Jahrzehnt ist bis heute prägend für unsere Lebenswelt Die Jugend grenzte sich von den Wertvorstellungen ihrer Eltern ab, und die Bedeutung alternativer Lebenswege und Lebensformen wuchs. Trends und Ideen kamen aus Metropolen wie London oder San Francisco, wurden aber begierig auch in Deutschland aufgegriffen. "ZDF-History: Die Sixties ... gute Zeiten, wilde Zeiten!" erzählt von den musikalischen und modischen Aufbrüchen der 60er-Jahre. Und vom Beginn der sogenannten sexuellen Revolution, markiert durch die Markteinführung der "Pille" 1961 in Deutschland. Trotz aller Widerstände und Beharrungskräfte - die Gesellschaft wandelte sich. Viele Grenzen wurden damals infrage gestellt, Beatmusik und Miniröcke, Protest und Hippies provozierten die älteren Generationen. Doch eines lässt sich nicht leugnen: In den 60er-Jahren haben sich Grenzen erweitert: modisch, musikalisch, gesellschaftlich. Von London über San Francisco bis in die deutsche Provinz, in West und Ost. Kleine Siege zwischen Anpassung und Auflehnung - davon berichten Zeitzeugen, unter anderen Wolfgang Niedecken und Uschi Glas. Dazu erwecken Archivbilder ein Jahrzehnt zum Leben, das uns geprägt hat und das bis heute nachwirkt.
Wunderkind, Weltranglistenerste, Weltstar: Steffi Graf hat dank ihrer eisernen Disziplin Tennisgeschichte geschrieben und private Krisen überstanden. Bis heute ist Steffi Graf für viele Deutsche ein Vorbild, während und auch nach ihrer Karriere. Skandalfrei stand sie über Jahrzehnte im Blitzlichtgewitter der Weltöffentlichkeit. Doch der Star aus der badischen Provinz hat auch die Schattenseiten des Erfolgs erlebt. Zu Steffi Grafs 50. Geburtstag blickt „ZDF-History“ zurück auf eine einzigartige Sportlerkarriere: 1969 wird Stefanie Maria Graf in Mannheim geboren. Ihr Vater schenkt ihr mit vier den ersten Schläger. Schnell ist klar: Steffi Graf ist ein Jahrhunderttalent. Im Laufe ihrer Karriere gewinnt sie alles, was man nur gewinnen kann. 1988 sogar den Golden Slam – die vier großen Grand-Slam-Turniere in Folge und dazu die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Seoul: fünf Siege für die Ewigkeit. Die Sportwelt ist von der stillen Effizienz der Deutschen begeistert. Doch bald lernt Steffi Graf auch die dunklen Seiten des Ruhms kennen. Bei einem Turnier in Hamburg sticht 1993 ein fanatischer Graf-Fan Monica Seles nieder, damals ihre härteste Konkurrentin. Ein Anschlag, der die Tenniswelt verändert. Schlagzeilen machen auch die Skandale um ihren Vater. Die Steueraffäre geht an ihr nicht spurlos vorüber. Seit diesen Tagen schützt sie ihr Privatleben, so gut es geht. Auch die Gesundheit macht ihr zu schaffen. Trotzdem gewinnt sie 1999 noch einmal die French Open, kurz darauf gibt sie ihren Rücktritt bekannt. Ihre sportlichen Siege haben Steffi Graf unsterblich gemacht. Ihr schönster Erfolg aber ist ihr privates Glück. Mit ihrem Mann Andre Agassi und den beiden Kindern lebt sie heute in Las Vegas. Angeblich „streiten“ die Eheleute allenfalls über die Handhabung von Zahnpastatuben und verknotete Ladekabel. Den Tennisschläger nimmt sie nur noch selten in die Hand. (Text: ZDF)
Er ist der deutsche Entertainer der Nachkriegszeit: Harald Juhnke. Schauspieler, Sänger, Comedian. Doch der Publikumsliebling hat eine Schwäche, die fast zum Karrierekiller wird. Juhnke ist schwerer Alkoholiker – und ganz Deutschland weiß es. Seine Alkoholsucht macht ihn unberechenbar, doch nach jedem Absturz steht er wieder auf, und seine Fans blieben ihm treu. Anfangs ist Juhnke vor allem als Comedian und Entertainer auf der Bühne. Doch eigentlich sehnt er sich nach ernsten Rollen – will das Image des Lebemanns mit Berliner Akzent loswerden. Ausgerechnet der Film „Der Trinker“ wird seine wohl berühmteste Rolle. „ZDF-History“ erzählt mithilfe zahlreicher Weggefährten die dramatische Geschichte einer deutschen Legende.
Gab es eine Stunde null? Haben Trümmerfrauen das Land nach dem Krieg wieder aufgebaut? Was ist dran am Wirtschaftswunder? "ZDF-History" nimmt die Mythen der Bundesrepublik unter die Lupe. Mythen sind nicht bloße Produkte der Fantasie, sie haben stets einen wahren Kern. Mal verklären sie die Vergangenheit, mal klingen sie wie Verheißungen für die Zukunft. Nationale Mythen verdichten die Erinnerungen ganzer Generationen und geben oft Orientierung.
Im April 1989 gehen erst 100, dann Tausende junge Menschen in Peking auf die Straße. Sie protestieren für demokratische Reformen. Es ist eine Zeit des Umbruchs. Jeden Tag werden es mehr. Der Platz des Himmlischen Friedens in Peking wird zum Symbol einer Freiheitsbewegung von Studenten, Arbeitern und Akademikern. Sie alle hoffen auf Veränderung. Doch am 4. Juni schickt die Staatsmacht Panzer.
"Schmachfrieden", "Versailler Diktat" oder "Schandfrieden": Kein anderer internationaler Vertrag hat wohl mehr negative Beinamen erhalten als der von Versailles. Deutschland ist sich 1919 einig: Dieses Abkommen ist eine Demütigung. Zur Niederlage im Krieg kommt nun auch noch die Revanche der Sieger, so empfinden es viele Menschen damals.
Sie haben kein öffentliches Amt, doch stehen mit an der Spitze ihres Landes: die First Ladies. Wie mächtig sind die Frauen der US-Präsidenten? Laura Bush, Nancy Reagan und Hillary Clinton: drei First Ladies, die vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen stehen - 9/11, Kalter Krieg und ein Amtsenthebungsverfahren. Wie haben sie ihre Aufgabe gemeistert und die Rolle der Präsidentengattin verändert?
Die 60er-Jahre veränderten die Welt, sie waren eine Zeit des Aufbruchs und des Wandels in Musik, Mode, Moral. Das Jahrzehnt ist bis heute prägend für unsere Lebenswelt. Die Jugend grenzte sich von den Wertvorstellungen ihrer Eltern ab, und die Bedeutung alternativer Lebenswege und Lebensformen wuchs. Trends und Ideen kamen aus Metropolen wie London oder San Francisco, wurden aber begierig auch in Deutschland aufgegriffen. "ZDF-History" erzählt von den musikalischen und modischen Aufbrüchen der 60er-Jahre. Und vom Beginn der sogenannten sexuellen Revolution, markiert durch die Markteinführung der "Pille" 1961 in Deutschland. Trotz aller Widerstände und Beharrungskräfte - die Gesellschaft wandelte sich. Viele Grenzen wurden damals infrage gestellt, Beatmusik und Miniröcke, Protest und Hippies provozierten die älteren Generationen. Doch eines lässt sich nicht leugnen: In den 60er-Jahren haben sich Grenzen erweitert: modisch, musikalisch, gesellschaftlich. Von London über San Francisco bis in die deutsche Provinz, in West und Ost. Kleine Siege zwischen Anpassung und Auflehnung - davon berichten Zeitzeugen, unter anderen Wolfgang Niedecken und Uschi Glas. Dazu erwecken Archivbilder ein Jahrzehnt zum Leben, das uns geprägt hat und das bis heute nachwirkt. (Text: Das Erste)
Am 2. September 1666 kommt es in London zur Katastrophe: Aus einem kleinen Feuer in einer Backstube wird einer der größten Brände der Geschichte, der das Gesicht der Stadt für immer verändert. Rasend schnell greift das Feuer auf die umliegenden Gebäude über. Warum gelingt es nicht, die Feuerwalze aufzuhalten? Wie können die Flammen vier Fünftel der alten City vernichten? Mit modernen Untersuchungsmethoden rekonstruieren Wissenschaftler den "Großen Brand".
Der Aufbruch ins All ist ein Duell der Supermächte und zweier Männer. Auf amerikanischer Seite der Deutsche Wernher von Braun. Auf sowjetischer Seite der Ukrainer Sergei Korolev. Von Braun und Korolev verbindet ihr Traum, als Erster den Weltraum zu erobern. Alles andere trennt sie: Der deutsche Adlige baut erst für Hitler, dann für die Amerikaner Raketen. Korolev arbeitet für die konkurrierende Supermacht Sowjetunion an seiner Vision.
Als "Zigeuner" beschimpft, verfolgt, von den Nazis ermordet und ausgegrenzt bis heute: "ZDF-History" blickt anhand bewegender Schicksale auf die Geschichte der Sinti und Roma in Deutschland. Vor 75 Jahren leisteten sie im sogenannten Zigeunerlager von Auschwitz Widerstand gegen ihre drohende Vernichtung. Sie konnten sie aufschieben, aber nicht verhindern. In der Nacht zum 3. August 1944 wurden Sinti und Roma in den Gaskammern ermordet.
Der sowjetische Geheimdienst KGB: erfolgreich und gefürchtet. Seine Agenten sahen sich als "Schwert und Schild" des Staates. Noch heute umgeben die geheimen Missionen zahlreiche Mythen. Auch nach dem Ende der Sowjetunion lebt in Russland der Geist des wohl berühmtesten Geheimdienstes der Welt weiter. Im Inland entwickelte er ein System der Angst und organisierte unzählige Straflager, im Ausland warb er Spione an und attackierte seine Gegner.
Ein Schlag gegen rebellische Sklavenhalter: So sah es Präsident Lincoln, als er 1861 die Armee in den Kampf gegen abtrünnige Südstaaten schickte. Daraus wurde ein langer Bürgerkrieg. Als mit Abraham Lincoln ein Gegner der Sklaverei zum US-Präsidenten gewählt wurde, spalteten sich elf Südstaaten - die "Konföderierten" - von den USA ab. Der neue Präsident kämpfte entschlossen für seine Prinzipien: Bürgerrechte für alle und die Einheit der Nation.
Überlebte Hitlers Geheimwaffen-Chef den Krieg? Wurde SS-General Hans Kammler heimlich in die USA gebracht? "ZDF-History" zeigt dafür erstmals Belege. Hitlers mächtiger Geheimwaffen-Chef Hans Kammler wurde 1948 von einem deutschen Gericht für tot erklärt. Angeblich beging der SS-General am 9. Mai 1945 Selbstmord. Doch neueste Quellenfunde widerlegen die amtliche Version.
Das Bewerten von Menschen nach Haut- und Haarfarbe: Woher kommt das? Gehört das Rassenschema zu unserem Denken? Wie wird aus Vorurteilen Rassismus? Wie prägt er unser Bewusstsein? Der Kölner Kabarettist und Autor Marius Jung, wegen dunkler Hautfarbe selbst mit Anfeindungen konfrontiert, geht auf die Suche. Im Gespräch mit Experten und Betroffenen stößt er auf verblüffende Erkenntnisse, an historischen Orten auf Spuren des Rassenwahns.
Zum 80. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkrieges zeigt "ZDF-History" kompakt und umfassend, was in sechs Kriegsjahren passierte und wie dieser Krieg die Welt veränderte. Der größte Konflikt in der Geschichte der Menschheit kostete über 60 Millionen Leben und prägt bis heute die Weltordnung. Seine Nachwirkungen beeinflussen noch immer unser Denken und Handeln. Es ist wichtig, das Wissen über diesen Krieg weiterzugeben.
Neue Quellen-Funde belegen die Existenz einer streng geheimen SS-Unterwelt in Österreich, deren riesige Ausmaße und Bedeutung im Zweiten Weltkrieg bislang unbeachtet blieben. Neuere Recherchen sprechen dafür, dass die unterirdischen Bauten bei St. Georgen an der Gusen nahe Linz entgegen bisheriger Annahmen bis zu 40 Kilometer Stollen umfassten und auch zur Geheimwaffen-Produktion dienten.
Grace Kelly, Rita Hayworth, Gloria Swanson - drei Hollywoodstars, die sich echte Traumprinzen angelten. Doch die Liebe zu ihren blaublütigen Ehemännern endete für sie alle tragisch.
Lange war sie das beliebteste Mitglied der Royal Family, galt als unverwüstlich und stets gut gelaunt: Queen Mum. Mit 101 Jahren - schon zu Lebzeiten eine königliche Legende. 16 Jahre lang saß sie als Queen Elizabeth an der Seite ihres Mannes George VI. auf dem britischen Thron und half ihm, die Bürde der Krone zu tragen. Warum das Volk sie so liebte und wie groß ihr Einfluss war, zeigt "ZDF-History". Bei der Krönung von George VI. litt sie mit ihrem Mann, für den die Thronbesteigung eine persönliche Katastrophe darstellte. Nach der Abdankung König Edwards VIII. wegen seiner Geliebten Wallis Simpson war das Ansehen der Monarchie angeschlagen. Elizabeths Charme war es zu verdanken, dass die britische Bevölkerung wieder Vertrauen in die Royal Family fasste. Im Zweiten Weltkrieg war sie für viele Bombenopfer und Kriegsgeschädigte eine Quelle der Zuversicht. Doch wie groß war ihre Geltung im Buckingham Palace wirklich, und welche Strippen zog sie auch als Königinwitwe? Zu Wort kommen in der Dokumentation neben Kennern des britischen Königshauses auch Weggefährten und Freunde. Persönliche Briefe und Dokumente von "Queen Mum" beleuchten eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die wie kaum eine andere Figur des Königshauses Menschen in ihren Bann ziehen konnte.
Waren in der DDR wirklich alle gleich? Hatte die Wirtschaft tatsächlich "Weltniveau"? Und hat die Mauer den Frieden in Europa gerettet? "ZDF-History" nimmt die Mythen der DDR unter die Lupe. Mal deuten Mythen die Vergangenheit, mal geben sie Orientierung für Gegenwart und Zukunft. Wie wirkungsmächtig waren die Mythen der DDR - und sind es möglicherweise noch immer? Doch was ist wahr und was Legende?
Zombies, Dämonen, Geister - übernatürliche Kreaturen faszinieren Menschen seit Jahrtausenden. "ZDF-History" geht auf Spurensuche, untersucht vergangene und aktuelle unheimliche Phänomene. Für unsere Vorfahren war die Angst vor Untoten ganz real. Das zeigt ein Blick unter die Erde: Mit Steinen beschwert, festgeschnürt, mit Glöckchen im Grab oder enthauptet - die Indizien sind vielfältig. Archäologen sind auf der Jagd nach den "lebenden Toten".
Kein Tag kerbt Höhen und Tiefen so markant in die deutsche Geschichtschronik ein wie der 9. November. Von 1848 bis 1989 - immer wieder wird just dieses Datum zum Wendepunkt und Schicksalstag. Der 9. November mischt die Gefühle: Freude über die Grenzöffnung 1989. Trauer um die Opfer der Pogrome 1938. Enttäuschung über die gescheiterte Demokratie 1848. Hoffnung auf ihre Wiederbelebung 1918. Dieser Tag spiegelt unsere Vergangenheit.
Ob Begnadigung oder Neubewertung der Straftaten: In den Wirren der Wendezeit kamen viele gewalttätige Schwerverbrecher aus DDR-Gefängnissen frei. Einige wurden schnell rückfällig. Vor der Wiedervereinigung mussten Justiz und Strafvollzug der beiden deutschen Staaten aneinander angepasst werden. Verantwortliche entschieden, wer in der DDR zu Unrecht verurteilt worden war, wer freikommen sollte. Es gab Entscheidungen mit schrecklichen Folgen.
Aus einfachen Verhältnissen steigt sie auf zum größten weiblichen Rockstar der Welt: Tina Turner. Eine Erfolgsstory, die bis heute berührt und bewegt. Ihre Karriere beginnt an der Seite von Ike Turner. Doch der Musiker macht Tina das Leben auf und hinter der Bühne zur Hölle. Schließlich findet sie die Kraft, ihren Ehemann zu verlassen und als Solokünstlerin ein beispielloses Comeback zu feiern.
Als Kreml-Chef rechnete er mit Stalin ab. Als Gegenspieler John F. Kennedys brachte er die Welt an den Rand des Abgrunds. Geheime Tonbandaufnahmen zeigen, was Chruschtschow wirklich dachte. Nach Stalins Tod stand er im Zentrum der Macht: ein scheinbar offener Staats- und Parteichef mit einem Plan für die Zukunft. Chruschtschows erklärtes Ziel war es, dem Westen auf Augenhöhe zu begegnen. Doch warum riskierte er einen Atomkrieg mit den USA?
Sie kämpfen gegen Ungeheuer und Terror, führen Armeen in Schlachten, riskieren ihr Leben für andere und wachsen über sich selbst hinaus: die "Superhelden der Geschichte". In jeder Kultur, in jeder Epoche gibt es sie - Menschen, die etwas Außergewöhnliches vollbringen, ihren "Fußabdruck" in der Geschichte hinterlassen oder selbst Geschichte schreiben. Ob im Krieg, Sport, in der Literatur oder im Film - Helden sind kaum wegzudenken.
Sie ist exzentrisch, eigensinnig und sehr modern: Elisabeth von Österreich-Ungarn. Eine umstrittene Kaiserin, die ihrer Zeit voraus ist. Die "Sissi"-Filme mit Romy Schneider machen sie zur Kultfigur. Ihr Schicksal bewegt Millionen. Und doch bleibt Elisabeth ein Rätsel. Wer war sie wirklich? Und wie weit ging der Eigensinn der Kaiserin?
Andere in seinem Alter genießen längst ihren Ruhestand. Doch Prinz Charles hat die wichtigste Aufgabe seines Lebens noch vor sich: König! Er ist der mittlerweile dienstälteste Thronanwärter in der Geschichte der britischen Monarchie. Seit mehr als 50 Jahren bereitet er sich darauf vor, Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland zu werden.
Die vergessenen Jahrestage 2019 – darauf sollte man noch anstoßen! Es gibt nicht nur den Mauerfall: "ZDF-History" erinnert an runde Jubiläen abseits der "großen" Gedenktage. Von "Knut dem Großen" bis "Monicagate" – Jahrestage, die im Schatten stehen. In Zeiten des Brexits kann man staunen über ein "Nordseereich" mit Beteiligung Englands im Jahr 1019. Vor 60 Jahren wurde über Nacht die D-Mark im Saarland eingeführt. Und vor 20 Jahren gab es den bislang letzten Versuch zur Amtsenthebung eines US-Präsidenten. "ZDF-History" blickt auf die etwas anderen Erinnerungsdaten: politische, aber auch kulturelle, die unser Leben bis heute geprägt haben. Etwa die erste Weltumrundung vor 500 Jahren, die nachhaltige Spaltung der deutschen Linken im Jahr 1919 durch die Gründung der KPD oder die überraschende Wahl der Universitätsstadt Bonn zur bundesdeutschen Hauptstadt 1949.
Er war eine Sportarena der Superlative, 600 Meter lang, 140 Meter breit und konnte bis zu 250 000 Zuschauer fassen: der Circus Maximus in Rom, eines der größten Stadien, die je gebaut wurden. Spektakuläre Kulisse für die mit Abstand beliebteste Unterhaltung im alten Rom: die Wagenrennen. Die Männer, die mit ihren Vierspännern halsbrecherisch über die Sandbahn jagten, hatten den Status von Superstars, deren Namen, und selbst die ihrer Pferde, jeder kannte. Ausgehend von den Ruinen des Circus Maximus in Rom taucht die Dokumentation in die Welt des 1. Jahrhunderts nach Christus ein und wirft einen Blick hinter die Kulissen des größten Spektakels der antiken Welt. Die Formel-1-Piloten der römischen Kaiserzeit kassierten bereits astronomische Preisgelder und fuhren für einflussreiche Rennställe, die ein millionenschweres Business kontrollierten, das weit über den Circus hinaus Kultur und Alltag der Römer prägte.
In der Dokumentation zum Film "Die Kinder von Windermere", über Jugendliche, die bei Kriegsende aus KZs der NS-Zeit nach England gebracht wurden, erzählen Überlebende ihre Geschichte.ir kamen aus der Hölle in den Himmel", erinnert sich Sam Laskier. Er war einer der 300 jungen Juden verschiedenster Nationalitäten, die sich nach der Befreiung der Konzentrationslager durch die Alliierten im englischen Windermere erholen sollten.In der idyllischen englischen Landschaft rund um den See von Windermere fanden die Kinder eine erste neue Heimat. Mit psychologischer Unterstützung sollten sie lernen, ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten.Einige der letzten noch Lebenden des Kindertransportes berichten in sehr persönlichen Statements von ihren Erfahrungen. Wie andere, die sein Schicksal teilten, schildert Arek Hersh in der Dokumentation, was der Neuanfang für ihn bedeutete: "Ich begann wieder, mich als ein menschliches Wesen zu fühlen."Der therapeutische Umgang mit den traumatisierten Kindern beeinflusste die Entwicklung der Kinderpsychologie weltweit. Auch deshalb ging das "Windermere-Projekt" in die Geschichte ein.
Edward II., da sind sich die Historiker mit vielen seiner Zeitgenossen einig, war kein guter König. Aber die Zeiten, in denen er regierte, machten ihm das Regieren auch nicht leicht: Von seinem Vater erbte er einen immer wieder aufflammenden blutigen Konflikt mit den Schotten; mit den englischen Baronen und ihren Parlamenten kämpfte er um die eigentliche Macht im Staat. Seine Vorliebe für die Beschäftigungen einfacher Leute wie Dachdecken, Schwimmen oder Rudern war seinen Standesgenossen suspekt, mehr noch aber seine Beziehung zu männlichen Favoriten, von denen er sich beraten ließ. Seine Gegner warfen ihm deswegen homosexuelles Verhalten vor. Dazu kam eine verheerende Hungersnot über das Land, ausgelöst von katastrophalen Regenfällen und grausamen Wintern. Schließlich rüstete die eigene Frau, Tochter des französischen Königs, eine Armee gegen ihn aus und unternahm eine Invasion Englands, die mit der erzwungenen Abdankung des Königs endete.