Status läuftUhrzeitWochentag SonntagSender ZDFErstaustrahlung 22 December 2024Laufzeit 45 MinutenGenres Documentary, Drama, History

Folgen Sie der Geschichte bedeutender Persönlichkeiten der deutschen Geschichte. Beobachten Sie, wie sie ausführlich darüber sprechen, warum sie so denken, wie sie es tun, und wie sie dazu kamen, die Entscheidungen zu treffen, die sie in ihrem Leben getroffen haben.

Mit seinen U-Booten will Hitler England in die Knie zwingen. Sie sollen Großbritannien vom Nachschub abschneiden und aushungern. „Das Einzige, was ich während des Krieges wirklich gefürchtet habe, war die U-Boot-Gefahr“, schrieb der britische Premier Winston Churchill später in seinen Erinnerungen. Und tatsächlich scheint Hitlers Strategie anfangs aufzugehen: Die deutsche Propaganda tönt von großen Erfolgen der „Helden unter dem Meer“. Hunderte Handelsschiffe, britische Flugzeugträger und Schlachtschiffe fallen den Torpedos der U-Boote zum Opfer. Die NS-Wochenschau zeigt mit Orden geschmückte Offiziere und Mannschaften nach ihrer Rückkehr von der Feindfahrt. „Das Boot – Die Dokumentation“ zeigt, dass die Schlacht auf dem Atlantik jedoch nichts Heroisches hatte. Die Besatzungen der versenkten Schiffe starben auf See einen grausamen Tod. Und Hitlers U-Boot-Männer hofften allzu oft vergeblich, den Wasserbomben der Begleitzerstörer zu entkommen.

Ihre Angriffe sind gefürchtet und gnadenlos: deutsche U-Boote. Doch je länger der Krieg dauert, desto verwundbarer werden sie. "ZDF-History" zeigt die tödliche Schlacht auf den Weltmeeren. Drei Jahre machen deutsche U-Boote fast ungehindert Jagd auf alliierte Schiffe. Doch 1942 wendet sich das Blatt. Die Westmächte rüsten auf: mit Radar und Begleitschutz aus der Luft. Sie knacken sogar den Code des deutschen Funkverkehrs.

1945 endete der Zweite Weltkrieg. Doch weiterhin sind seine Narben sichtbar, vor allem in Osteuropa. Viele Schicksale sind noch immer ungeklärt. Es gibt Schlachtfelder, die seit dem Krieg nahezu unberührt und unerforscht geblieben sind. Die Dokumentation begleitet Freiwillige, die seit Jahren nach vermissten Soldaten suchen, um ihren Familien endlich Gewissheit zu geben, was mit ihren Angehörigen geschah. Doch auch Raubgräber sind vor Ort unterwegs, greifen zu Metallsuchgerät und Spaten: Für die Relikte des Krieges erzielen sie auf den internationalen Schwarzmärkten hohe Preise. Wie im Kurland, im heutigen Lettland, wo noch in den letzten Kriegstagen Zehntausende Soldaten den starrsinnigen Durchhaltebefehlen Hitlers zum Opfer fielen. Auch der „Ostwall“, die gigantische deutsche Befestigungsanlage am Oder-Warthe-Bogen im heutigen Polen, ist bis heute noch nicht in allen Einzelheiten erkundet. Historiker zeichnen anhand von jüngst entdeckten Dokumenten sowie Zeitzeugenberichten ein bewegendes Bild von den Kampfhandlungen des Krieges und lösen manches Rätsel des blutigen Erbes unter der Erdoberfläche.

Die Schwester der Queen galt lange als unglückliche Prinzessin. Doch dank ihres Muts, mit Regeln und Traditionen zu brechen, ist Margaret zur Wegbereiterin für moderne Royals geworden. Während ihre Schwester zur Königin ausgebildet wird, muss Margaret ihre Rolle erst finden. Sie sträubt sich lange gegen die royalen Vorschriften und geht lieber auf Partys. Als erste Prinzessin aus dem Hause Windsor heiratet sie einen Bürgerlichen.

Seine Ausraster sind Kult, seine Filmrollen Legende: Klaus Kinski faszinierte und polarisierte gleichermaßen. Doch spielte er nur den Exzentriker, oder war er auch im echten Leben ein Tyrann? Ob als "Fitzcarraldo", "Nosferatu" oder Bösewicht in Edgar-Wallace-Filmen: Klaus Kinski gilt bis heute als Ausnahmeerscheinung der Kinogeschichte. Dabei inszenierte sich der deutsche Mime gern als Enfant terrible der Filmszene. Was ist wahr, was Legende?

Die Endphase des Zweiten Weltkriegs ist auf allen Seiten die verlustreichste. Über eine Million deutsche Soldaten sterben allein 1945. "ZDF-History" erzählt die Chronik der letzten 100 Tage. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der letzten 100 Tage des Zweiten Weltkriegs anhand zentraler Ereignisse. Luftaufnahmen zeigen Schauplätze, auf denen Spuren des Kriegs noch heute zu erkennen sind. Zum Teil neu erschlossenes Filmmaterial aus internationalen Archiven führt das Geschehen jener Tage aus unterschiedlichen Perspektiven vor Augen. Private Aufzeichnungen geben bewegende persönliche Erlebnisse wieder. Zeichnungen im Stil von Graphic Novels bebildern Momente, die kein Kameramann oder Fotograf festgehalten hat.

Heute sind sie vielerorts verschwunden - doch lange galten Kaufhäuser als Kathedralen von Freiheit und Wohlstand. "ZDF-History" begibt sich auf eine Zeitreise in die Welt des Konsums. Aufwendig dekorierte Schaufenster und ein breites Warenangebot locken Kunden in Scharen - und das nicht nur in der Bundesrepublik. "Centrum" und "Konsument" heißen die Vorzeige-Kaufhäuser in der DDR.

Seine steile Karriere umfasst weit mehr als Mode. Auch als Fotograf und Karikaturist machte er sich einen Namen - weltweit. Doch wer war dieser Mensch, dem es gelang, sich selbst zur Kunstfigur zu stilisieren? Ein Jahr nach seinem Tod zeichnet "ZDF-History" das bewegte und bewegende Leben des Karl Lagerfeld nach. Im September 1933 als Sohn eines reichen Dosenmilchfabrikanten geboren, wird er später versuchen, sein wahres Alter zu verbergen. Nicht die einzige "Korrektur" an der eigenen Lebensgeschichte. Mit Anfang 20 geht er nach Paris, feiert schnell Erfolge als Modemacher und genießt das Jetset-Leben mit den Reichen und Schönen. Er lernt sie alle kennen: von Marlene Dietrich bis Andy Warhol. Die biografische Dokumentation beleuchtet auch das private Leben dieses außergewöhnlichen Menschen, dessen enges Verhältnis zur Mutter immer wieder Gegenstand eigener Legendenbildung war. So ist es angeblich ihr zu verdanken, dass Karl schon in jungen Jahren zum Schnellsprecher wurde. Ihr Rat an ihn damals: "Sprich schneller, damit ich mir Deinen Stuss nicht so lange anhören muss!" Nicht die einzige Anekdote, über die Weggefährten und Freunde zu berichten wissen.

Es war ein turbulentes Jahr im Osten: die Zeit zwischen dem Mauerfall am 9. November 1989 und der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990. Die DDR verabschiedete sich aus der Geschichte. In dieser Zwischenzeit bröckelten die alten Autoritäten. Ämter oder Behörden waren mit dem raschen Wandel überfordert. Jeder schien tun zu können, was er schon immer wollte: Legal, illegal, scheißegal, die alte Sponti-Parole des Westens – im Osten wurde sie Realität. Bürger nahmen sich die Freiheit und besetzten die Dienststellen der verhassten Stasi. Andere gründeten Zeitungen und Rundfunksender. In Dresden erklärte sich sogar ein ganzer Stadtteil für unabhängig - die "Bunte Republik Neustadt". Weil viele Bürger nur noch Westprodukte wollten, begann für viele westdeutsche Firmen eine Goldgräberzeit. Supermärkte, Autohändler und Versicherungsvertreter siedelten sich in den künftigen "Neuen Ländern" an. So manchem Ostdeutschen wurden Verträge angedreht, die er gar nicht brauchte. Abzocker, Betrüger und Glücksritter nutzten die "Anarchie" der Übergangszeit auf ihre Art. "ZDF-History" untersucht, was in den turbulenten Monaten zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung geschah und wie die Erfahrungen von damals das Bewusstsein der Bürger in Ost und West noch heute prägen.

In der Geschichte suchten Seuchen meist ohne Vorwarnung die Menschheit heim - darunter Grippe, Pest und Cholera, Ebola und Aids. "ZDF-History" erzählt die Geschichte der großen Seuchen. Dabei zeigt sich: Die oft verharmloste Grippe ist in Wirklichkeit ein unterschätzter Killer. 1918 forderte das Virus weltweit bis zu 100 Millionen Menschenleben und tötet auch heute jährlich Hunderte, manchmal sogar Tausende allein in Deutschland.

Unter ihrem Kosenamen wird sie weltbekannt: Gabriele Susanne Kerner, genannt Nena. Sie ist eine Musik-Ikone und gilt heute als eine der erfolgreichsten Pop-Künstlerinnen Deutschlands. 1983 kommt ihr größter Hit heraus: "99 Luftballons" macht sie zur Legende der Neuen Deutschen Welle. Der Film erzählt von Höhen und Tiefen in Nenas Leben und einer einzigartigen Karriere. Wegbereiter und Bandmitglieder zeichnen das Bild einer außergewöhnlichen Frau.

Schauspieler, Schriftsteller, Weltenbummler: Hardy Krüger ist ein Mann mit vielen Facetten und einem bewegten Leben. Die Doku zeichnet ein eindringliches Portrait des deutschen Weltstars. Sein Leben ist ein Spiegelbild deutscher Geschichte im 20. Jahrhundert: Nach Kindheit und Jugend in Nazi-Deutschland folgt eine Film-Karriere in der Nachkriegszeit. Doch den Schauspieler zieht es hinaus in die Welt. Was treibt Krüger an? Wonach sucht er?

Sie ist die berühmteste frühgotische Kathedrale der Welt, und sie zeugt von der Schaffenskraft ihrer mittelalterlichen Baumeister. Wie entstand dieses Wunder aus 50 Millionen Tonnen Stein? "ZDF-History" erzählt die Geschichte der Menschen hinter dem wohl ehrgeizigsten Bauprojekt des Mittelalters mithilfe von Animationssequenzen. Die Kathedrale steht für eine neue revolutionäre Architekturidee, die sich über Mitteleuropa ausbreitete: der Gotik.

1969 wird Willy Brandt zum ersten Bundeskanzler mit SPD-Parteibuch gewählt. Für seine Ostpolitik erhält er den Friedensnobelpreis und erringt für seine Partei das beste Wahlergebnis ihrer Geschichte. 1974 tritt er gedemütigt wegen einer Spionage-Affäre zurück. „ZDF-History“ zeigt den Lebensweg Willy Brandts, der sich aus schwierigen Verhältnissen nach oben arbeitete und an inneren Widersprüchen litt. Menschen, die Brandt gut kannten, darunter sein persönlicher Referent Dieter Lasse oder sein ältester Sohn Peter, berichten von politischen Triumphen und persönlichen Tiefschlägen eines der großen Kanzler der Bundesrepublik, dessen Regierung als Zeit des Umbruchs in Erinnerung bleibt.

Furchterregende Wikinger verbreiteten einst Angst und Schrecken. Doch ihre Geschichte muss umgeschrieben werden. Ein archäologischer Fund belegt: Unter den Kriegern waren auch Frauen! In einer monumentalen Grabanlage findet ein schwedisches Forscherteam eine bewaffnete Frau. Sie muss reich gewesen sein. Denn zu ihren Grabbeigaben gehörten fernöstliche Seide und arabischer Schmuck. Wer war die Kriegerin, und wie lebte sie?

Hunderttausende wurden ausgebombt, verloren ihr Zuhause, ihre Eltern. Andere, die vom NS-Regime verfolgt wurden, bangten täglich um ihr Leben. Die Dokumentation gibt mittels privatem und unbekanntem Filmmaterial Einblicke in die Welt der Kinder im Zweiten Weltkrieg. Zweieinhalb Millionen Kinder wurden in ländliche Gebiete verschickt, um sie aus den bombardierten Städten in Sicherheit zu bringen. Von ihren Familien getrennt, litten viele Kinder unter der sogenannten Kinderlandverschickung und wurden in Schullandheimen - weit weg vom Einfluss des Elternhauses - auf "Linie getrimmt". Auch Ottheinrich Schertel verbrachte als Kind drei Jahre in einem solchen Heim - 500 Kilometer von seiner Heimat Hamburg. Sein Vater filmte die seltenen Besuche und vergrub die Filmrollen bei Kriegsende. Für "ZDF-History" wird der einmalige Filmfund restauriert und neu digitalisiert. Andere hingegen, die das NS-Regime für "lebensunwert" hielt, wurden in sogenannten Heilstätten grausam ermordet – auf Befehl Hitlers. Der Film erzählt die Geschichte von Adolf Jakob und Emma aus Laurenziberg bei Gau-Algesheim, die in der Heil- und Pflegeanstalt Eichberg im Rheingau ermordet wurden. Ihre Schwester Erika berichtet von dem Tag, den sie nie vergessen wird: als ein grauer Lkw vor ihrem Haus hielt und die behinderten Geschwister mitnahm. Der 16-jährige Heinz Petry aus Euskirchen gehörte bei Kriegsende zum "letzten Aufgebot" des Naziregimes und wurde als "Spion" hinter die Linie der Westfront geschleust. Bereits nach einem Tag griffen amerikanische Soldaten ihn auf. Das Urteil des Militärgerichts lautete: Tod durch Erschießen. Es sind die Geschichten unserer Eltern: was sie damals als Kinder im Krieg erlebten.

Sie heißen Malia Ann Obama, Walter Kohl, Tatjana Jelzin oder Carol Thatcher. Ihr Vater oder ihre Mutter gehörten zu den mächtigsten Menschen der Welt. Was hat das mit ihnen gemacht? Helmut Kohls Söhne brachen nach dem Tod der Mutter mit dem übermächtigen Vater. Carol und Mark Thatcher, die Zwillinge der "Eisernen Lady", machten durch Skandale auf sich aufmerksam. Tatjana Jelzin lebt heute völlig zurückgezogen in Österreich. Die Dokumentation "Kinder der Macht" untersucht an prominenten Beispielen, welchen Einfluss die Macht und Berühmtheit der Eltern auf das Leben ihrer Kinder ausübt. Wie ist es, im Weißen Haus aufzuwachsen? Wie gehen die Söhne und Töchter der Mächtigen mit ihrem prominenten Namen um? Öffnet er ihnen vor allem Türen, oder verdammt er sie noch häufiger zum Scheitern? Kann die Bürde eines berühmten Namens gar in die Kriminalität führen? Die Betroffenen selbst, dazu Wegbegleiter und Experten, zeichnen ein differenziertes und persönliches Bild der "Kinder der Macht".

Den "Frieden im Geist der Menschen zu verankern" - diesem Auftrag stellt sich die UNESCO seit 1945. Ihr Ziel: der Schutz des kulturellen Erbes der Menschheit. Bekannt ist die UNESCO vor allem für ihr Siegel zum Welterbe. Es gilt als Ausdruck besonderer Wertschätzung, aber auch als Garant für Touristenströme und Subventionen. Das birgt Konflikte und weckt Begehrlichkeiten.

Hinter den Fassaden Roms verbergen sich Geheimnisse, die kaum ein Tourist zu Gesicht bekommt. "ZDF-History" geht auf Entdeckungsreise und öffnet Türen zu rätselhaften Orten. Die Ewige Stadt ist seit Jahrtausenden Schauplatz der Geschichte und lockt Millionen Besucher an, die es zu weltbekannten Monumenten und Bauwerken zieht. Die meisten ahnen nicht, welche verborgenen und unbekannten Orte es gibt. Besonders für die Deutschen ist Rom ein Sehnsuchtsort: Es locken monumentale antike Ruinen, der Segen der Kirche, die Kunstwerke berühmter Maler und Bildhauer und das Flair einer lebensfrohen Metropole. Doch wer die ausgetretenen Touristen-Pfade verlässt, entdeckt weitgehend unbekannte und faszinierende Orte, die Schlaglichter auf viele Epochen der langen Geschichte werfen. "ZDF-History" geht auf eine Entdeckungsreise und schaut hinter Türen, die sich für die meisten Besucher nicht öffnen – vom ältesten Hospital der Welt über Mussolinis Privatresidenz mit ihren Bunkern bis hin zu den Requisitenlagern der Filmstadt Cinecittà, die der Welt bekannte Monumental- und Sandalenfilme schenkte. Die Spurensuche in der Stadt am Tiber wird begleitet von Experten und Historikern, die viele unbekannte Geschichten erzählen und Geschichte damit wieder lebendig machen.

Das Ende der "Titanic" ist eine der größten Schiffskatastrophen. Neue Untersuchungen zeigen: Der Untergang war vermeidbar. Niemand hätte im April 1912 im eisigen Nordatlantik sterben müssen. Die Verkettung diverser Fehler führte zu dem tragischen Unglück während der Jungfernfahrt. Mithilfe von Historikern und Schiffsingenieuren wirft "ZDF-History" einen Blick auf die Ursachen und rekonstruiert den Ablauf der Katastrophe. Da ist zum Beispiel das Ausweichmanöver des Ersten Offiziers: Warum wurde der Eisberg erst so spät entdeckt? Hätte der Stahlkoloss die Kollision überstanden, wenn er den Eisberg direkt gerammt hätte? Warum ist das Schiff derart schnell voll Wasser gelaufen? Haben die Abläufe nach dem Zusammenstoß zum schnellen Sinken der "Titanic" geführt? Mehr als ein Jahrhundert nach dem Ende des angeblich unsinkbaren Luxusliners geht "ZDF-History" auf Spurensuche. Wer war schuld am Tod von über 1500 Menschen?

Die Lebensgeschichte von Willi Pohl klingt wie ein Spionageroman: beteiligt an der Vorbereitung des Olympia-Attentats 1972 in München, Vertrauter von PLO-Chef Arafat und Agent der CIA. Aus dem Hauptquartier der PLO in Beirut verrät er bis in die 80er-Jahre Anschlagspläne der PLO in aller Welt, rettet damit unzählige Menschenleben. Doch selbst lebt der CIA-Agent mit seiner Familie in ständiger Angst. Der kleinste Fehler hätte den Tod bedeutet.

Sie täuschen, manipulieren und fälschen. Für die Macht ist manchen Herrschern alles recht. "ZDF-History" blickt auf sieben große Lügner und Lügen der Geschichte. Bereits die frühen Päpste greifen zu unsauberen Mitteln: Angeblich schenkt der römische Kaiser Konstantin ihnen die Hälfte seines Reiches. Sogar eine Urkunde können sie vorweisen, die den kaiserlichen Großmut bezeugen soll.

Sie gilt als oberflächlich und verschwenderisch: die Frau des gestürzten Königs Ludwig XVI., Marie-Antoinette. Doch im Angesicht des Todes beweist die Königin Größe. Im Oktober 1793 steht die Königin in Paris vor einem Revolutionsgericht. Es ist ein Schauprozess, ihr Tod ist beschlossene Sache. Marie-Antoinette hat keine Chance und nutzt sie dennoch. Sie zieht das Publikum auf ihre Seite, zum Ärger der Ankläger.

Anfang 2014 kommt es in Kiew zum Kampf zwischen pro-russischer Regierung und pro-europäischer Protestbewegung. Er wird zur Zerreißprobe für die Ukraine und Europa. Auf Druck Russlands lässt der ukrainische Präsident Janukowitsch ein Abkommen mit der EU platzen. Das ruft eine pro-europäische Massenbewegung auf den Plan, den Euromaidan. Nach blutigen Straßenschlachten wird der Präsident im Februar 2014 gestürzt. Er flieht.

Autobahnen, Kaufhäuser, Plattenbauten - sie haben den Lebensstil des 20. Jahrhunderts geprägt. Wie kam es dazu? "ZDF-History" begibt sich auf Zeitreise und hinterfragt Mythen und Legenden. Wer gab den Anstoß zum Bau der deutschen Autobahnen? Konrad Adenauer, der damals Oberbürgermeister von Köln war. Er eröffnete schon 1932 die heutige A555 von Köln nach Bonn. Warum ist heute trotzdem ein anderer Name eng mit dem "Mythos Autobahn" verbunden?

Sie riskieren täglich ihr Leben, um das anderer zu bewahren: die Personenschützer der Bundespolizei und des BKA. Nur selten geben sie Einblicke in ihren gefährlichen Job. Der Film erzählt die Geschichte des Personenschutzes aus der Insider-Perspektive: Ehemalige und aktive Personenschützer lassen sich exklusiv bei Training und Einsatz filmen und schildern, wie sie und ihre Familien mit der stets gegenwärtigen Gefahr umgehen.

Kaum ein Geheimdienst ist so berüchtigt wie der israelische Mossad. Unzählige Legenden ranken sich um seine Aktionen. "ZDF-History" erzählt seine Geschichte. Seit seiner Gründung ist der Staat Israel von Gegnern umringt. Eine Antwort auf die Bedrohung ist der Mossad: ein Geheimdienst als "Lebensversicherung" gegen einen zweiten Holocaust. Teils spektakuläre Operationen sorgen immer wieder für internationales Aufsehen.

Der nukleare Urknall brachte zigtausendfach Leid und Tod und erschütterte die Weltgeschichte. Am 6. August 1945 verwüstete die erste Atombombe die japanische Stadt Hiroshima. In einer spannenden Parallelmontage erzählt die Dokumentation minutiös, wie sich der Angriff aus Sicht der amerikanischen Bombercrew und von Japanern vor Ort vollzogen hatte. Auch nach einem Dreivierteljahrhundert sind die traumatischen Folgen spürbar.

Sie müssen aus ihrer deutschen Heimat fliehen und kehren als Soldaten zurück: In alliierter Uniform kämpfen jüdische Emigranten gegen das Hitler-Regime. Ihre Lebenswege sind abenteuerlich, ihre Familiengeschichten erschütternd. Nach ihrer Flucht stellen sich viele junge deutsche Juden im Zweiten Weltkrieg an die Seite der Befreier und tragen zum Sieg über die NS-Herrschaft bei.

Máxima der Niederlande, Mathilde von Belgien, Letizia von Spanien: Was machen diese Königinnen eigentlich den ganzen Tag? "ZDF-History" gibt Einblicke in deren beruflichen Alltag. Als Wirtschaftswissenschaftlerin, Psychologin und Journalistin sind die Königinnen bestens ausgebildet - für ihr Engagement im eigenen Land und ihre Arbeit bei den Vereinten Nationen. Die Terminkalender sind eng getaktet, kein Tag gleicht dem anderen.

Jahrzehntelang war er vor allem "Didi" aus der Serie "Nonstop Nonsens". Viele lachten über Sketche wie "Die Kuh Elsa" oder "Palim, Palim". Doch Dieter Hallervorden fühlte sich auch verkannt. Auf den Blödel-Heini wollte er nie reduziert, sondern auch als politischer Mensch und Schauspieler wahrgenommen werden. Immer noch als "Didi" berühmt kämpfte er jahrelang gegen dieses anfangs selbst gewählte Image.

Er ist einer der berühmtesten Helden der englischen Geschichte und zugleich das Opfer der größten Erpressungsaffäre des Mittelalters: König Richard I. von England, genannt „Löwenherz“. Seinen Beinamen verdient er sich durch glänzende Siege auf einem Kreuzzug im Heiligen Land. Doch auf der Rückreise wird er 1192 in Österreich gefangen genommen. Erst 14 Monate später und um ein gewaltiges Lösegeld ärmer darf er in sein Reich zurückkehren. Die Dokumentation zeigt die drei dramatischsten Jahre im Leben von Richard Löwenherz. Beginnend bei der Eroberung Akkons im Heiligen Land im Frühsommer 1191 bis zu seiner Freilassung durch den römisch-deutschen Kaiser Heinrich VI. im Februar 1194. In diesen Jahren wird Richard vom Kreuzzugshelden zum berühmtesten Gefangenen Europas. In einem Politthriller, in dem alle großen Mächte des mittelalterlichen Europa mitspielen, muss er um sein Reich und sein Leben kämpfen. Eindrückliche Spielszenen, kommentiert von Experten wie dem führenden Löwenherz-Biografen John Gillingham, zeichnen ein Bild des Königs und seiner Geschichte, die bis heute nichts von ihrer Dramatik verloren hat.

Mithilfe von Hollywood versucht Top-Nazi Albert Speer, sich in den 1970ern skrupellos von seinen Verbrechen reinzuwaschen - wie vom ZDF neu entdeckte Unterlagen in den USA zeigen. Speer gibt damals einem Hollywood-Autor lange Interviews und mimt den "guten Nazi". Das Gespräch ist die Grundlage für eine US-Fernsehserie über Speers Zeit mit Hitler und wurde jetzt wiederentdeckt.

Für viele Menschen - vor allem im Osten - gilt sie noch immer als Synonym für Ausbeutung und zerstörte Existenzen. Woran ist die Treuhand gescheitert? Im Taumel der Wendezeit wittern Kriminelle fette Beute: Sie kaufen der Treuhand ehemalige DDR-Staatsbetriebe ab und sacken Subventionen in Millionenhöhe ein. Für viele Betriebe bedeutet es das Aus - die Betrüger aber kommen oft davon.

Dummheit, Korruption, Rechtsbruch und die Spaltung der Nation - was Zeitgenossen empört, hat Tradition im Weißen Haus. Wem gebührt in der Bestenliste aller US-Präsidenten der letzte Platz? Die Amerikaner lieben Ranglisten, auch bei ihren Präsidenten. Bei jeder Wahl wird aktualisiert. Donald Trumps Platz in der Geschichte ist noch offen. Tatsächlich hat er Vorgänger, die das Land in schwere Katastrophen geführt haben - oder als "Totalausfall" gelten.

Dutzende Frauen beschuldigen ihn der sexuellen Belästigung. Er selbst bestreitet alle Vorwürfe, sieht sich gar als Frauenförderer. Wie steht Donald Trump wirklich zum anderen Geschlecht? Das Verhältnis zur eigenen Mutter war von klein auf distanziert. Auch später hielt er die Frauen an seiner Seite gerne auf Abstand. Nur seine Ex-Frau Ivana begegnete ihm auf Augenhöhe – bis sie zu einflussreich wurde. Die Dokumentation „Trumps Frauen – Zwischen Macht und Missbrauch“ wirft einen besonderen Blick auf das Leben des 45. US-Präsidenten. Von seiner Kindheit in New York und dem Aufstieg als Bauunternehmer bis zum krachenden Absturz Anfang der 90er-Jahre, seiner Neuerfindung und schließlich der Wahl zum US-Präsidenten. Wer waren die Frauen, die Donald Trump auf seinem Weg begleitet und geprägt haben? Wäre sein Erfolg ohne sie überhaupt denkbar? Freunde, Wegbegleiter und Experten zeichnen ein ebenso differenziertes wie persönliches Bild Donald Trumps.

Gerät die Welt durch eine Pandemie ins Wanken, blühen die Verschwörungstheorien. Das war auch in vergangenen Epochen so. "ZDF-History" blickt auf aktuelle und historische Seuchen. Hinter Corona steckt Bill Gates. Oder stammt das Virus doch aus einem US-Biowaffenlabor, wie damals HIV? Versuchen dunkle Mächte, durch Verseuchung die Menschheit zu beherrschen? In Zeiten der Bedrohung suchen viele nach einfachen Wahrheiten.

Mal kam man mit ein paar Schillingen davon, mal kostete es den eigenen Kopf. "ZDF-History" zeigt, wie sich das Verständnis von Schuld und Sühne im Laufe der Jahrhunderte radikal veränderte. Statt Hängen, Köpfen oder Rädern setzt die Justiz heute auf humanen Strafvollzug und Resozialisierung. Wie eine Gesellschaft mit ihren Straftätern umgeht, sagt viel über sie selbst aus. Wie hat sich das Strafen verändert? "ZDF-History" geht auf Spurensuche.

Die sieben Weltwunder der Antike bergen bis heute viele Geheimnisse. Wie phänomenal waren sie? Wie sahen sie wirklich aus? "ZDF-History" geht auf Spurensuche. Die Idee zu den "Top Sieben" der antiken Bauwerke stammt aus Griechenland. Nicht nur die Größe, auch ihre prunkvolle Gestaltung und herausragende mythologische Bedeutung machten die Schauplätze schon damals zu magischen Orten.

Fünf Erfolgsgeschichten der Spielzeug-Branche. Es sind Spielsachen, die Kinderherzen seit Generationen höherschlagen lassen. Was macht den Zauber von Barbie und Co. aus? Wie begann alles?

Sie herrschte über das größte Kolonialreich der Weltgeschichte und prägte das "Viktorianische Zeitalter". Ihre Epoche galt als sittsam und prüde, doch Victoria selbst war ganz anders. Als Teenager bestieg sie 1837 Englands Thron. Die junge Königin fand bald darauf in Prinz Albert ihre große Liebe. Ihm gegenüber offenbarte sie sich als leidenschaftliche Frau. Nach seinem frühen Tod hatte sie einige heimliche Affären.

Sie gilt als Superheldin - anarchisch, frei und radikal: Pippi Langstrumpf. "ZDF-History" blickt auf die Geschichte der Kultfigur und erzählt von ihrem Weg und ihrer Wirkung in Deutschland. Vor 75 Jahren erschien die schwedische Erstausgabe von "Pippi Langstrumpf". Astrid Lindgren schuf damit eine Figur, die Kinder in aller Welt noch heute beeindruckt. In Deutschland kam das Buch 1949 auf den Markt - im Gründungsjahr der Bundesrepublik.

Begleitend zur zweiten Staffel der TV-Serie "Das Boot" zeigt die Dokumentation, wie deutsche Besatzungen und alliierte Seeleute die Schrecken des U-Boot-Krieges erlebten. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges verfügt Hitlers Kriegsmarine nur über wenige U-Boote, doch die Deutschen bauen rasch eine schlagkräftige U-Boot-Flotte auf. Nach Anfangserfolgen im Kampf gegen alliierte Konvois wendet sich 1942 das Blatt - aus Jägern werden Gejagte.