Sender ZDFErstaustrahlung 16 January 2018Laufzeit 45 MinutenGenres Documentary, Family, Food, Home and Garden

Sebastian Lege lüftet die Geheimnisse, die hinter herzhaften Speisen, vollmundigen Weinen und knusprigen Snacks stecken. Manch cleverer Industrie-Trick schont sogar die Umwelt. Wenn Gemüse mit Laserstrahlen beschossen und Vanille-Aroma aus Holzabfall erzeugt wird, klingt das beängstigend. Doch wenn Hersteller auf Glutamat verzichten, freuen wir uns. Wo ist Misstrauen tatsächlich angebracht, und wo können wir noch bedenkenlos zugreifen? Der Wettbewerb im Supermarktregal tobt gnadenlos. Im Kampf um den Kunden ist den Lebensmittelherstellern jedes legale Mittel recht. Die Folge sind immer neue Hightech-Produkte und -Produktionsverfahren. Traditionell hergestellte, hochwertige Lebensmittel gibt es zwar nach wie vor zu kaufen, doch nicht zum Niedrigpreis der Massenware, mit der die Industrie ihre Kundschaft ködert. Ein Barrique-Wein für vier Euro oder Bourbon-Vanille-Creme für Centbeträge? Eigentlich unmöglich. Doch dank ausgefuchster Lebensmitteltechniker lässt sich der aromatische Geschmack alter Eichenfässer oder tropischer Vanilleschoten auch preiswert aus einer heimischen, natürlichen Zutat erzeugen: Holz. Das zumindest versprechen die Hersteller – und Branchen-Insider Sebastian Lege demonstriert, welche Verfahren eingesetzt werden. Aber bestehen die Fake-Aromen auch den „ZDFzeit“-Geschmackstest? Und sind solche billigen Ersatzverfahren gesundheitlich unbedenklich? Sebastian Lege testet und kommt zu teilweise verblüffenden Ergebnissen – denn industriell hergestelltes Raucharoma birgt sogar weniger Risiken als das traditionelle Räuchern. Gerade wenn es um Zutaten aus dem Chemiebaukasten geht, ist das Misstrauen der Verbraucher gegenüber der Industrie groß – und oft auch berechtigt. Künstliche Geschmacksverstärker lehnen die meisten Kunden heutzutage ab, vor allem Glutamat gilt inzwischen als absolutes No-Go. Stattdessen preisen die Hersteller immer mehr Produkte „ohne künstliche Geschmacksverstärker“ an. Stattdessen taucht auf der Z