Sender ZDFErstaustrahlung 18 August 2020Laufzeit 45 MinutenGenres Documentary, Family, Food, Home and Garden

Wie machen wir Urlaub? Wie war es früher? Was macht Urlaub für uns aus? Was ändert sich? Wie wird es in Zukunft sein? Ein analytischer Blick auf das Reiseverhalten der Deutschen. „ZDFzeit“ erzählt die Entwicklung der Ferien seit dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Wie wachsender Wohlstand die Ansprüche an die Zeit der Erholung in die Höhe schraubte. Und die Corona-Pandemie plötzlich die Frage nach dem Ziel der „Sehnsucht Urlaub“ aufbrachte. Die Deutschen machen am liebsten Urlaub im eigenen Land. 2020 sind es noch mehr als sonst. Eine exklusive Umfrage für „ZDFzeit“ findet heraus, was die Deutschen von der schönsten Zeit des Jahres erwarten und welche Hoffnungen sie in Zukunft daran knüpfen. Auch nach dem Krieg lagen die Urlaubsziele an Nord- und Ostsee, im Schwarzwald und in den bayerischen Bergen. Es wurde gewandert, mit dem Fahrrad gefahren – oder mit der Bahn gereist. Die meisten Deutschen hatten nur Geld für ein paar Tage Ferien. Und die wurden entweder im Zelt oder in der Jugendherberge verbracht. „ZDFzeit“ besucht im Schwarzwald eine der schönsten Jugendherbergen. Wird der Schwarzwald von den Deutschen neu entdeckt? Die Dokumentation erzählt die Urlaubserlebnisse von Ost und West bis zur Wende parallel. Jugendliche fuhren ins Pionierlager. Nach und nach gewann die Freikörperkultur immer mehr Anhänger. Sie wurde von staatlicher Seite anfangs geduldet und dann auch organisiert. Der Westen entdeckte unterdessen Italien. Man fuhr mit dem eigenen Auto nach Rimini und an den Gardasee. Die Anreise über den Brenner war schon immer mit kilometerlangen Staus verbunden. Ende der 1960er-Jahre begann im Westen der Massentourismus. Neckermann erfand die Pauschalreise und machte diese Ferien für viele erschwinglich. In Spanien entstanden „Bettenburgen“. „ZDFzeit“ besucht die Costa del Sol, eines der ersten Ziele der deutschen Anbieter. Was hat sich verändert? Die DDR-Bürger flogen in der Regel nicht in den Urlaub. Meistens ging es per Bahn oder Auto in sozialistische Brud