Status läuftUhrzeitWochentag TäglichSender ZDFErstaustrahlung 22 December 2024Laufzeit 45 MinutenGenres Documentary, History

Zu verschiedenen Themen wie Geschichte, Natur, Tierwelt, Archäologie, Wissenschaft und auch Belletristik.

Der nördliche Polarkreis trennt als magische Linie den eisigen Norden vom Rest der Welt. Die Dokumentation begleitet deutsche Forscher, die dort ihre Bestimmung gefunden haben. Jenseits des 66. Breitengrades gelten eigene Gesetze, geschuldet der eisigen Kälte. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts erlebten Entdecker hier ihre schlimmsten Niederlagen. Heute ist die arktische Welt einem einschneidenden Wandel unterworfen. Das Land jenseits „der letzten Grenze unserer Erde“ scheint nicht für Leben geschaffen, hier herrschen Temperaturen von bis zu minus 70 Grad Celsius. Baumlose Tundren, Eis-, Schnee- oder Geröllwüsten prägen die Landschaften. Monatelang sinkt die Mitternachts-Sonne nicht unter den Horizont, in den Polarnächten geht die Sonne eine gefühlte Ewigkeit nicht auf. Und doch trotzen Menschen, Tiere und Pflanzen den unbarmherzigen Bedingungen. „Abenteuer Polarkreis“ zeigt deutsche Wissenschaftler, die in Grönland, Alaska, Sibirien, Island und den Lofoten leben und forschen. Menschen, die sich diesem außergewöhnlichen Naturraum mit ihrer ganz eigenen Fragestellung nähern. Polarexperte Arved Fuchs ist unterwegs in Ostgrönland und sammelt aktuelle Daten des Klimawandels. Bärenexpertin Sybille Klenzendorf folgt in Alaska den Spuren der Eisbären. Auf Island erforscht Anett Blischke die Urkräfte unseres Planeten, Heike Vester entschlüsselt auf den Lofoten die Sprache der Orcas und Verena Mohaupt leitet die deutsch-französische Sektion der internationalen Forschungsstation in Spitzbergen. So unterschiedlich die Lebenswege der Protagonisten auch sein mögen – sie alle eint die Faszination für die Arktis. Die modernen Wissenschaftler setzen fort, was Entdecker und Forscher wie Herbert Schröder-Stranz oder Alfred Wegener einst begannen. Die Mühsal der ersten Arktis-Erkundungen wird in historischen Exkursen erläutert. Historische Fotos und seltene Original-Filmaufnahmen aus der „Filmsteinzeit“ zeugen von der bewegenden Geschichte dieses Nat

Das menschliche Gehirn kann verblüffende Anforderungen meistern. „Terra X“ zeigt Menschen, die geistige Höchstleistungen bringen und fragt, ob solche Talente in jedem von uns schlummern. Sie sprechen weit über 20 Sprachen, lösen Zauberwürfel innerhalb von Sekunden, spielen Blindschach oder können nach einem Unfall plötzlich perfekt Klavierspielen. Die Supertalente zeigen, dass unser Gehirn zu viel mehr fähig ist, als wir heute erahnen. Die Zwillinge Michael und Matthew Youlden sind echte Multisprachler. Beide beherrschen mehr als 20 Sprachen, die meisten davon fließend. Darunter auch seltene Sprachen wie Kornish, Katalanisch oder Papiamentu. Und lernen sie in atemberaubender Zeit. Sieben Tage brauchen sie, um in einer neuen Sprache im Alltag durchzukommen. „Terra X“ schickt die Zwillinge auf Sprachreise und zeigt, wie jeder ganz einfach eine neue Sprache lernen kann. Sebastian und Philipp Weyer sind auch Zwillinge und halten gleich mehrere Rekorde. Ihre Spezialität ist der legendäre Zauberwürfel. Die Zwillinge brauchen kaum mehr als sechs Sekunden, um die bunten Farben des Rubik’s Cube richtig zu ordnen. Doch welche Leistung steckt dahinter? Sind sie einfach nur Mathegenies oder aber ist es ein anderes Talent, das sie zu wahren Meistern in dieser Disziplin macht? Elisabeth Sulsers Leben ist ebenfalls sehr bunt. Wenn sie Töne hört, sieht sie Farben. Ein G ist blau, das C rot, ein D ist gelb. Gleichzeitig kann sie die Musik schmecken – salzig, sauer, süß und bitter. Die Schweizerin ist eine so genannte Synästhetin und weltweit ein ganz besonderer Fall. Sie ist die einzig bekannte Person mit diesen Formen der Doppelwahrnehmung. Der Pianist Derek Amato sieht auch, was andere nicht wahrnehmen. Permanent kreisen in seinem Kopf schwarze und weiße Kästchen voll von verschiedenen Tönen und Instrumenten. Sie sagen ihm, was er auf dem Klavier spielen soll. Dabei hatte der Amerikaner mit Musik nie viel am Hut. Erst nach einem Unfall mit einer sch

Forscher sind sich mittlerweile einig: Elefanten sind viel intelligenter, als wir je vermutet hätten. „Terra X“ zeigt in atemberaubenden Bildern, was und wie die grauen Riesen denken. Elefantenherden umgehen offenbar ganz gezielt Gebiete, in denen Wilderer lauern, und vermeiden auch sonst gefährliche Kontakte zu Menschen. Die Entdeckung dieses einzigartigen Verhaltens machten Wildbiologen eher zufällig bei einer Zählung vom Flugzeug aus. Diese ungewöhnlichen Wanderbewegungen der Tiere inspirierten die Wissenschaftler zu immer neuen Forschungsprojekten, in deren Verlauf weitere, völlig unerwartete Fähigkeiten der Elefanten entdeckt wurden. Beispielsweise arbeiten die gigantischen Rüsselträger im Team zusammen und teilen einander Erfahrungen und neue Erkenntnisse mit. Elefanten können im Test die komplexesten Probleme lösen und erkennen sich selbst im Spiegel eine Leistung, die man bislang nur von Menschenaffen und Delfinen kannte. Das Gefühlsleben der Tiere lässt sie entgegen der Bezeichnung „Dickhäuter“ als äußerst sensibel erscheinen. Untersuchungen zufolge empfinden Elefanten Mitgefühl, Trauer, Freude, Furcht und Rachsucht. Die Forscher sind mittlerweile davon überzeugt, dass Elefanten zu den intelligentesten und komplexesten Tieren überhaupt zählen. (Text: ZDF)

In der zweiten Staffel der „Terra X“-Zeitreise taucht der Berliner Archäologe Matthias Wemhoff erneut in die Parallelgeschichte der Zivilisationen der Jahre 500 und 1500 nach Christus ein. Wie groß waren die Gemeinsamkeiten, wie stark die Unterschiede? Was waren die Gemeinsamkeiten oder gab es kaum welche? Durch den parallelen Blick auf weit auseinanderliegende, oft nichts voneinander wissenden Kulturen entsteht ein neues, spannendes Geschichtsbild. Als in Europa Rom am Boden liegt und die Völkerwandung ihren Lauf nimmt, ist Amerika noch ein ferner, unbekannter Kontinent. Doch was geschieht damals dort oder in Asien oder in Afrika? Gerade im Norden Afrikas überlebt die jahrhundertealte Kultur der Römer: es sind die als kulturlos verschrienen Vandalen in Tunesien, die sich so römisch geben wie die Römer selbst. Und auch das Oströmische Reich erlebt eine Blütezeit, die noch heute sichtbaren Errungenschaften Kaiser Justinians sind enorm: Matthias Wemhoff entdeckt im modernen Istanbul unterirdische Wasserreservoirs und kilometerlange Aquädukte. Tausende Kilometer entfernt entstehen zur selben Zeit beeindruckende Monumente anderer Kulturen: In Zentralmexiko errichten Menschen gigantische Pyramiden ohne technische Hilfsmittel. Alles zu Ehren ihrer Götter. Zeitgleich wird 20 000 Kilometer entfernt eine andere Meisterleistung vollbracht, die einen Siegeszug um die Welt antreten sollte: Im Norden Indiens erfinden kluge Köpfe ein hochkomplexes Spiel: Schach. Die Fürsten jener Zeit erproben mit dem Spiel die Strategien ihrer Armeen. Die Seidenstraße, der wichtigste Handelsweg zwischen den Kontinenten, wird im Jahr 500 zum Schauplatz der ersten Industriespionage. Zwei byzantinische Mönche schmuggeln aus China eines der wertvollsten Güter dieser Zeit: Seidenraupen- Eier. Die Produktion von Seide bedeutet damals Geld, Macht, Einfluss und Fortschritt. Dinge, die im Jahr 500 aber nicht überall auf der Welt den gleichen Stellenwert hatten, wie Matthias Wemhof

In der Welt des Jahres 1500 haben Kirchen noch große Macht. Insbesondere die katholische Kirche hat das Leben der Menschen im Griff, wie Matthias Wemhoff in den Archiven der apostolischen Bußbehörde in Rom entdeckt. Hier lagern Berichte von einfachen Menschen, die den Papst um Vergebung ihrer Sünden baten. Darunter auch der ungewöhnliche Fall eines schottischen Priesters, der bei einem Fußballspiel einen Mönch mit einem rüden Foul stoppte. Der verletzte Spieler starb noch auf dem Spielfeld. Um Absolution zu erhalten, schilderte der Priester den Unfall bis ins kleinste Detail. Europa geht damals unaufhaltsam einer neuen Zeit entgegen. So erkennt Kopernikus, dass sich die Erde um die Sonne dreht und damit das Menschen- und Gottesbild auf ein neues Fundament stellt. Andere Zeitgenossen hängen unterdessen noch dem alten Glauben an Magie und Hexen an, so auch Martin Luther. Der Reformator stellt zwar heftig die Macht des Papstes in Frage, ist aber gleichzeitig Anhänger der Hexenverbrennung. Die bahnbrechenden Entdeckungen der spanischen Seefahrer nimmt er kaum wahr und auch die revolutionäre Kunst Michelangelos oder Leonardo da Vincis beeinflusst sein Weltbild nicht. Dabei ist da Vinci nicht nur ein genialer Künstler, Erfinder und Ingenieur, sondern auch ein umtriebiger Geschäftsmann. Matthias Wemhoff entdeckt in Istanbul einen Brief da Vincis, in dem er sich dem osmanischen Sultan Bayezid II als Architekt einer gigantischen Brücke über das Goldene Horn anbietet. Doch Bayezid bevorzugt Michelangelo, den alten Rivalen Da Vincis, aber der lehnt ab. Der Siegeszug der Osmanen macht in Istanbul im Jahr 1500 vieles möglich, auch wenn einige Neuerungen im Verborgenen stattfinden müssen. Eine verschworene Gemeinschaft von Muslimen und Christen trifft sich heimlich, um ein neues, noch illegales Getränk zu genießen: den Kaffee. Wer beim Konsum erwischt wird, dem droht eine Strafe. Auch an anderen Orten treten Neuerungen ihren Siegeszug an, selbst wenn sie verbot

Natur in einer einzigartig rauen und geheimnisvollen Form – das sind die Rocky Mountains. Das riesige Gebirge beherrscht nicht nur den nordamerikanischen Kontinent. In einem Teil der Bergregion schlummert ein Supervulkan, der das Zeug hat, die Zivilisation zu vernichten. Dirk Steffens begibt sich auf Spurensuche zwischen Geysiren und heißen Quellen und entdeckt die Schönheit, aber auch die Vergänglichkeit dieses Naturwunders. Die Amerikaner nennen die mächtigste Bergkette Nordamerikas einfach nur die „Rockies“ – die Felsen. Die heutigen Gebirgszüge entstanden vor zirka 120 Millionen Jahren, als sich die Pazifische Platte unter die Nordamerikanische Platte schob. Durch den enormen Druck kam es zu Aufwölbungen und Faltungen an der Erdoberfläche. Die Eiszeit und die Vergletscherungen gaben dem Gebirge einen einzigartigen Schliff. Der nordamerikanische Kontinent ist unter klimatischen Gesichtspunkten ein Kontinent der Extreme. Ursache: die Rocky Mountains, die eine Barriere in Nord-Südrichtung bilden. Im mittleren Westen der USA entstehen im Frühjahr besonders heftige Gewitter. Nicht umsonst trägt die Region den berüchtigten Namen „Tornado Alley“ – Tornadostraße. Feuchte Warmluft aus dem Golf von Mexico strömt in Richtung Norden. Zur gleichen Zeit strömen trockene Kaltluftmassen mit hoher Geschwindigkeit von Kanada kommend über die Rocky Mountains hinweg in Richtung Süden. Das Gebirge ist auch für Blizzards verantwortlich. Das sind Schneestürme mit enormen Windgeschwindigkeiten, die die Temperaturen auf unter minus 20 Grad Celsius drücken können. Innerhalb von wenigen Stunden schneit es mehrere Meter. Der Kontinent – beherrscht von den Rockies. Die besonderen Bedingungen lassen den sogenannten Champagne Powder entstehen, weichen Pulverschnee. Ein Eldorado für Ski- und Snowboardfahrer. Die Kehrseite: Es herrscht extreme Lawinengefahr. Mit über 250 Kilometern pro Stunde rasen die Schneemassen die steilen Berghänge hinunter in die eng

Unberührte Natur am anderen Ende der Welt: Neuseeland. Doch die Idylle trügt. Im Untergrund steht die Erdkruste unter Spannung, und die Vulkane der Inselwelt sind unberechenbar. Dirk Steffens erkundet die beiden Gesichter Neuseelands. Er geht der Frage auf den Grund, wie sich das Land trotz aller Katastrophen zur schillernden Heimat einzigartiger Lebewesen entwickeln konnte. Neuseeland war nicht immer das grüne Paradies. Vor etwa 25 Millionen Jahren waren die beiden Hauptinseln nahezu komplett vom Meer überschwemmt. Für das Leben an Land eine Katastrophe. Erst die Gewalt aufeinanderprallender Kontinentalplatten hat Neuseeland wieder an die Oberfläche gedrückt. Seitdem haben unzählige Vulkanausbrüche neues Leben immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Auf White Island, dem aktivsten Vulkan Neuseelands, ist diese Vergangenheit noch immer lebendig. Hier findet Dirk Steffens überraschende Antworten auf die Frage, wie Pflanzen und Tiere trotz der widrigen Bedingungen Neuseeland erobern konnten. Zudem ist die Vulkaninsel auch für die Zukunft Neuseelands von Bedeutung. Wie in einem riesigen Freiluftlabor lassen sich hier Vulkanausbrüche erforschen. In einem abenteuerlichen Experiment löst Dirk Steffens künstliche Erdbeben aus, mit dem Ziel, mehr über mögliche Vorboten von gefährlichen Vulkanausbrüchen zu erfahren. Denn die Bedrohung ist allgegenwärtig. Auckland, die größte Stadt Neuseelands, entstand buchstäblich auf Vulkanen. Unter der Erde brodelt es immer noch. Die Frage ist nicht, ob ein Vulkan unter Auckland zukünftig ausbrechen wird, sondern, wann. Frühwarnsysteme sind lebensnotwendig. Während unter Neuseeland gefährliche Kräfte wüten, muten die Lebensgemeinschaften an der Oberfläche erstaunlich friedlich an. Hier gibt es Vögel, die nicht mehr fliegen können, wie den Kiwi. Urzeitechsen wie das Tuatara erreichen ein hohes Alter, indem sie einen gemütlich anmutenden langsamen Lebensstil pflegen. Einer der auffälligsten Jäger ist e

Die Piraten des 17. Jahrhunderts gelten zumindest in Hollywood als Fluch der Karibik. Heute ist diese Ära Geschichte, doch das Inselparadies scheint noch immer im Griff böser Mächte. Von Anbeginn war die Karibik Spielball von Naturgewalten. Tiefe Krater im Meeresboden, urzeitliche Wesen und versunkene Städte zeugen bis heute von den Kräften. Dirk Steffens macht sich auf die Suche nach dem wahren Fluch, der bis heute auf der Karibik lastet. Die Karibik ist berühmt für ihre tropischen Strände und seichten Korallenriffe. Vor der Küste von Belize erstreckt sich das zweitgrößte Korallenriff der Welt, das Belize Barriere Riff. Doch mitten in diesem Korallenparadies klafft ein mysteriöses Loch von mehr als 300 Metern Durchmesser. Wer in dieses „Great Blue Hole“ hinabtaucht, entdeckt Erstaunliches: In 40 Metern Tiefe hängen Stalaktiten von der Decke. Tropfsteine, die nur durch stete Tropfen durch Kalkgestein entstehen. Einst muss das Great Blue Hole daher oberhalb des Meeresspiegels gelegen haben. Heute zeugt es von den globalen Veränderungen, die die Karibik immer wieder umgestaltet haben. Quer durch das karibische Meer zieht sich ein Riss, in dem der Meeresgrund auf fast 8000 Meter fällt, der Kaimangraben. Mit einem speziell angefertigten U-Boot taucht das „Terra-X“-Team in die Finsternis der Tiefsee. Hier, wo das Leben chancenlos scheint, trifft Dirk Steffens auf urtümliche Haie, die schon hier lebten, bevor die Karibik ihre heutige Gestalt bekam. Sie sind Zeugen einer Ära, in der hier noch vollkommen andere Bedingungen herrschten. Anders als die Tiefsee, sind die seichten Wasser der Karibik Heimat zahlreicher Arten und bieten üppige Nahrungsquellen. Delfine haben in den Küstengebieten vor den Bahamas eine erstaunliche Jagdstrategie entwickelt. Dirk Steffens versucht, das Geheimnis ihrer Intelligenz mit einem skurrilen Experiment zu ergründen. Im 17. Jahrhunderts war die Karibik Knotenpunkt für den Handel mit den Schätzen aus der Neuen Welt.

1870 wird der zwölfjährige Herman Lehmann bei Fredricksburg, Texas, von Apachen entführt. „Terra X“ erzählt seine Geschichte und das Schicksal der letzten Prärieindianer Amerikas. Der Deutsche lernt die fremde und kriegerische Welt der Apachen und später der Comanchen kennen. Seine Memoiren, die er nach seiner Rückkehr in die Zivilisation veröffentlicht, bieten seltene Einblicke in die Kultur dieser Stämme jenseits gängiger Klischees. Die Indianer der südlichen Plains raubten und adoptierten regelmäßig fremde Kinder, um die eigenen Verluste auszugleichen. Die Familie Lehmann war, wie viele Deutsche, dem Hunger in der Heimat entflohen und Mitte des 19. Jahrhunderts nach Texas ausgewandert. Fredericksburg wuchs schnell zu einem „deutschen“ Städtchen heran. Als der kleine Herman Lehmann entführt wurde, kämpften die Ureinwohner Amerikas bereits auf verlorenem Posten. Die weißen Siedler nahmen immer mehr Land in Anspruch und drängten die Indianer Nordamerikas in Reservationen ab. Mit dem Beginn des „Goldrauschs“ und dem Bau der Eisenbahn strömen die Siedler in die Gebiete der letzten frei lebenden Stämme. Den Indianern der „Great Plains“, zu denen neben den Apachen vor allem die Reiterkrieger der Comanchen gehörten, entzogen sie durch gezieltes Abschlachten der Büffelherden die Lebensgrundlage. Sie sind es, die mit ihren Pferden und Federhauben bis heute unser Klischeebild vom Indianer prägen. Dabei gibt es „die Indianer“ als Volk nicht, die Ureinwohner Nordamerikas bestanden ursprünglich aus 300 Stämmen, die sich in Aussehen, Sprache und Kultur stark voneinander unterschieden. In dieser Situation verbrachte Herman Lehmann neun Jahre zunächst bei den Apachen, später bei den Comanchen, und wurde zum Krieger ausgebildet. Er erlebte einerseits marodierende, räuberische und äußerst brutale Banden, anderseits eine Gemeinschaft, die ihm Zuneigung und Anerkennung schenkte. Während in den nördlichen Plains die Sioux unter ihren

Vor fast 170 Jahren verschwinden 129 Männer und ihre beiden Schiffe in der Arktis. Sie suchen die Nordwestpassage und finden den Tod: das tragische Ende einer rätselhaften Expedition. Angeführt wird die Mannschaft von Sir John Franklin, einem britischen Konteradmiral und Abenteurer. Am 19. Mai 1845 sticht er in See, mit dem ambitionierten Ziel, der Erste zu sein, der einen Seeweg durch das Packeis vom Nordatlantik in den Nordpazifik findet. Franklin befehligt zwei Dreimaster mit herausragender Ausstattung, die HMS „Erebus“ und die HMS „Terror“. Der Proviant ist für eine Fahrt von mehreren Jahren bemessen. Franklin hat unter anderem fast 8000 Konserven geladen mit Fleisch, Suppe und Gemüse. Da es nicht seine erste Expedition ins ewige Eis ist, weiß Franklin, dass er eine enorme Herausforderung angenommen hat. Doch er will Geschichte schreiben und finden, wonach die britische Admiralität seit fast 300 Jahren fahndet: die Nordwestpassage, von der man sich zur damaligen Zeit einen strategischen Vorteil erhofft – und die den Seeweg zwischen dem Atlantik und dem Pazifik um viele tausend Kilometer verkürzen würde. Der Expeditionstrupp kommt nicht voran, sie müssen zweimal überwintern. Die Vorräte würden ausreichen, aber wie Wissenschaftler heute vermuten, waren nicht wenige der Konserven verdorben. Dann folgt ein Sommer, der so kalt ist, dass die eingefrorenen Schiffe nicht mehr freikommen. Der darauf folgende schnell einsetzende Winter ist der Anfang vom Ende. Der 61-jährige Franklin stirbt. Die verzweifelten Überlebenden seiner Mannschaft versuchen, zu Fuß über das Packeis weiterzukommen. Sie durchleiden ein Martyrium, verhungern und erfrieren, sterben auf grausame Weise. Zuhause in England hat niemand auch nur eine Ahnung von dem, was geschah. Als es nach mehr als vier Jahren noch immer keine Lebenszeichen von Franklins Expedition gibt, startet eine der größten Suchaktionen des 19. Jahrhunderts. Gleich mehrere Expeditionen machen sich ab dem

Seit die Menschen sesshaft wurden, trinken sie Bier. "Terra X" erzählt, wie Bier die Zivilisation seit jeher begleitet und schließlich zum Lieblingsgetränk der Deutschen wurde. Im April 2016 feiert das Reinheitsgebot seinen 500. Jahrestag. Anlass für "Terra X", die Bedeutung dieses ältesten deutschen Lebensmittelgesetzes zu erforschen: Denn seit 1516 darf Bier hierzulande nur mit Gerste, Hopfen und Wasser gebraut werden.

Fast 500 Jahre herrschten die Römer am Rhein. In Städten wie Köln entstand eine eigene, römisch-germanische Welt. Doch 69 nach Christus wurde diese durch aufständische Germanenstämme bedroht. Viele unserer Städte wurden von römischen Kaisern gegründet, nach dem Vorbild Roms. Mit den römischen Soldaten hielten Annehmlichkeiten wie Fußbodenheizung und fließendes Wasser Einzug. Der Archäologe Matthias Wemhoff begibt sich auf die Spur der Römer am Rhein.

„Teile und herrsche“. Nach diesem Prinzip regieren die Römer auch am Rhein. Im dritten Jahrhundert nach Christus muss Rom einen Großteil seiner Truppen wieder abziehen. Aus Verbündeten werden wieder Feinde. Unter den Römern entstehen linksrheinisch unzählige Siedlungen. Doch rechtsrheinisch kommt es immer wieder zu Übergriffen.

Im 4. Jahrhundert nach Christus wird die römisch-germanische Provinz zum Zentrum des weströmischen Imperiums. Von der Hauptstadt Trier aus wird die Christianisierung des Abendlandes vorangetrieben.

Homo naledi, das neuentdeckte Mitglied der Menschenfamilie, gilt als Jahrhundertfund. „Terra X“ begleitet den Paläoanthropologen Lee Berger bei seiner abenteuerlichen Suche. Die Fundstätte bei Johannesburg ist nur durch eine gefährliche Kletterpartie in einem engen Höhlensystem erreichbar. Bergers Expertenteam besteht daher nicht nur aus gut geschulten, sondern auch extrem schlanken Ausgräbern. Angefangen hatte alles 2013, als Fossilienjäger während einer Klettertour im Rising-Star-Höhlensystem, in der Nähe von Johannesburg, zufällig auf eine Höhle voller Knochen gestoßen waren. Die beiden Höhlenkletterer informierten Lee Berger, einen der führenden Paläoanthropologen der Universität von Witwatersrand, über ihre ungewöhnliche Entdeckung. Normalerweise hätte der Forscher sofort selbst einen Blick auf den Fundort geworfen, aber das ließ die unzugängliche Lage der Knochenkammer nicht zu. Der Fundort war nur über eine Reihe von Zwischenhöhlen und Schächten zu erreichen, deren schmalste Stelle gerade mal 20 Zentimeter maß. Berger beschloss, alles auf eine Karte zu setzen. Ohne weitere Hinweise organisierte er 2014 eine Grabung. Sein Team suchte er in aller Eile per Internet nach äußerst ungewöhnlichen Kriterien aus: Neben ihrer beruflichen Qualifikation mussten die Wissenschaftler auch noch klein und zierlich sein, Erfahrung im Klettern haben – und vor allem: keine Angst vor kleinen Räumen. „Untergrund-Astronauten“ nennt Lee Berger seine Kollegen scherzhaft. Mittlerweile konnte das Team die Überreste von insgesamt 15 Individuen eines neuen Menschentyps, des Homo naledi, bergen. Damit ist der nur 1,50 Meter große Naledi einer der am besten dokumentierten Vertreter der gesamten Menschenfamilie. Neben der Fülle der Fossilien verblüfft die Wissenschaftler bis heute vor allem die ungewöhnliche Mischung von Merkmalen. Einige Knochen entsprechen in Form und Funktion denen unserer äffischen Verwandten, während andere sich kaum von un

Die Kelten waren geschickte Handwerker und international agierende Händler. Ihre Krieger lehrten die Römer nicht nur das Fürchten, sondern auch die Kriegsführung. Im 1. Jahrtausend vor Christus ist Europa fest in der Hand der Kelten. Ihre Stammesgebiete reichen von Britannien über Zentraleuropa bis nach Anatolien. Als im 4. Jahrhundert vor Christus große Stammesverbände die Alpen überqueren, fordern sie damit Rom heraus. Am 18. Juli 387 vor Christus erleiden die Römer in der Schlacht an der Allia eine empfindliche Niederlage. Das römische Heer wird von den keltischen Kriegern überrannt, und die Stadt Rom von den Barbaren – wie die Römer die Kelten nennen – eingenommen. Die Kelten sind den Römern in Bezug auf Waffen und Kriegsführung weit überlegen. Frühe Anfänge ihrer Kultur finden sich im österreichischen Hallstatt, wo sich im 8. Jahrhundert vor Christus dank des Salzabbaus nicht nur eine reiche Kultur entwickelt, sondern auch der Übergang von der Bronze- in die Eisenzeit in Europa nachvollziehen lässt. Funde in sogenannten Fürstensitzen machen deutlich, wie weit die Handelskontakte der Kelten reichten. Ein Beispiel ist die Heuneburg, eine Großsiedlung, die tausenden Einwohnern Platz bot. Die Fürstensitze zeugen außerdem vom Schönheitssinn der Kelten. Die Kelten werden für die aufstrebende Macht vom Tiber zum Trauma und letztendlich zum Auslöser für deren Aufstieg zur Weltmacht. (Text: ZDF)

Caesar marschiert im 1. Jahrhundert vor Christus in Gallien ein. Sein Ziel: die Unterwerfung aller keltischen Stämme. Doch Vercingetorix gelingt es, die gallischen Stämme gegen Rom zu einen. Sieben Jahre dauert Roms Kampf um Gallien. Die letzte große Schlacht wird 52 vor Christus von Caesar und seinen Truppen geschlagen, vor der Stadt Alesia. Die Festnahme des Keltenfürsten Vercingetorix besiegelt das Schicksal der freien Kelten auf dem Kontinent. Quelle: ZDF

Im 1. Jahrhundert nach Christus gibt es nur noch auf den britischen Inseln eine freie keltische Kultur. Unter Königin Boudicca kommt es zum letzten großen Aufstand der Kelten gegen die Römer. Als die Römer 43 nach Christus mit der Eroberung Britanniens beginnen, wird das Land von diversen keltischen Stämmen bewohnt. Einige schließen Bündnisse mit den Römern. Als Rom diese Bündnisse missbraucht, ruft die Keltenkönigin Boudicca zum Aufstand. Quelle: ZDF

Entdeckung in Mexiko Die mexikanische Tempelstadt Teotihuacán ist eines der großen Rätsel der Archäologie. Mit der Entdeckung einer unterirdischen Tunnelanlage enthüllen Forscher ihre unglaubliche Geschichte.

Auf den Spuren der Entdecker Terra Australis – das andere Ende der Welt. Und tatsächlich: Hier ist alles andersherum. Wenn in Europa Sommer ist, hat Australien Winter und die Uhren gehen zehn Stunden vor. Hier finden Europäer eine fremde Welt: Landschaften, Tiere und Pflanzen, die es nirgendwo sonst gibt. Der Boden von einem seltsam glühenden Rot. Die älteste noch bestehende menschliche Kultur auf dem Planeten, geheimnisvoll und fremd. Alles sprengt die Vorstellungskraft.

Terra Australis, das andere Ende der Welt: Christopher Clark blickt in dieser Dokumentation auf die grandiose Natur des fünften Kontinents. Die Tour beginnt auf der Insel Tasmanien. Clark taucht an der wilden Küste, erforscht die Ökosysteme, die durch Klimaänderungen genauso in Gefahr sind wie das Great Barrier Reef. Und was hat es mit dem "Tasmanischen Teufel" auf sich, den es nur auf dieser Insel gibt? (Quelle: ZDF)

Ein weiteres Mal taucht „Terra X“ in das dunkle Reich der Tiefsee ab, in die Kellergeschosse atemberaubender Korallenriffe, auf der Suche nach lebenden Fossilien. Im Herbst 2014 macht sich ein japanisches Expeditions-Team in Begleitung des renommierten Meeresbiologen Mark Erdmann auf, um die dunklen Regionen tropischer Ozeane zu erkunden. Ihr Weg führt sie über das Great Barrier Reef zu den Tiefseeschluchten vor Indonesien und Papua-Neuguinea. Erdmann, der bereits mehrere unbekannte Arten entdeckt hat, hofft, hier ein weiteres Mal fündig zu werden. Den Forschern steht bei ihrer Unternehmung das Forschungsschiff „Alucia“ mit zwei Tauchbooten zur Verfügung, die vom Mutterschiff abgelassen werden und bis in Tiefen von über 1000 Metern vordringen können. Eine Reise in die Tiefsee ist gleichzeitig auch eine Zeitreise. Denn das Reich der ewigen Dunkelheit ist von lebenden Fossilien bevölkert. Da sich ihr Lebensraum in Jahrmillionen nur unerheblich verändert hat, waren sie nicht wie andere Wesen auf dem Planeten gezwungen, sich stetig neuen Bedingungen anzupassen. Deshalb begegnen die Forscher bei ihren Tauchgängen Arten, die schon lange aufgrund von Versteinerungen bekannt waren, doch als längst ausgestorben galten. Mark Erdmann und seinem Team gelingt mit Hilfe von Ködern, Fotofallen und ihren Tauchbooten, einige dieser scheinbaren Urzeitwesen vor die Kamera zu bekommen. Sogar zwei große Exemplare einer neu entdeckten Fischart kommen im Höhlensystem am Fuße eines Riffs zum Vorschein – die Krönung der Expedition. (Text: ZDF)

Verursachte ein Vulkan den Niedergang von Byzanz im sechsten Jahrhundert? Ein „Terra X“-Team begleitet Wissenschaftler auf ihrer Suche nach dem mysteriösen Klimakiller am Ende der Antike. Ausgangspunkt der Forschung ist die sogenannte Justinianische Plage. Im Jahr 536 brach eine geheimnisvolle Seuche aus und grassierte bald von Byzanz bis Rom. Woher kam die grausame Krankheit und warum konnte sie sich so schnell ausbreiten? Ihren Namen hat die Seuche von dem oströmischen Kaiser Justinian, der zur Zeit der Ausbreitung in Byzanz herrschte. Genetiker können mittlerweile den Erreger als einen damals neu auftretenden Stamm der Beulenpest identifizieren. Pestepidemien sind in der Geschichte keine Seltenheit, trotzdem ist dieser Fall einzigartig, denn zeitgleich mit der Seuche traten Extremwettersituationen und Missernten auf. Schwefelablagerungen in Bohrkernen aus dem grönländischen Eis geben erste Hinweise auf den möglichen Verursacher der Misere: ein Vulkanausbruch von enormem Ausmaß. (Text: ZDF)

Seit 25 Jahren bereist Andreas Kieling als Tierfilmer die Welt und berichtet von den schönsten Tierparadiesen. In dieser Folge widmet er sich ausschließlich dem afrikanischen Kontinent. Extreme jeder Art stehen immer wieder im Vordergrund: Von der legendären Serengeti und dem Mahale-Nationalpark in Tansania geht es ins äthiopische Hochland. Von den Regionen rund ums Kap der Guten Hoffnung weiter bis zum Addo-Elefanten-Nationalpark in Südafrika.

Urelefanten am Flussufer, ein Tsunami im Rheintal, römische Besatzer und Riesenflöße, die bis nach Holland fahren. "Terra X" erzählt die bewegte Geschichte des Rheins. Sein Weg führt von den Alpen bis zur Nordsee. Schon im Altertum ist er hart umkämpft. Doch bald wird er mit Städten wie Köln zum Zentrum von Wirtschaft und Zivilisation. Und mit der Nibelungensage zum Ort der Märchen und Mythen.

Vom Magdalenenhochwasser 1342 bis zu Tullas Rheinbegradigung, von Napoleons Besatzungszeit bis zur Loreley. "Terra X" begibt sich auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte des Rheins. Er fließt durch sechs Länder, doch kein Volk ist ihm so emotional verbunden wie die Deutschen. Für sie ist er "Vater Rhein". Sie haben ihn gegen ihre Feinde verteidigt, seine Schönheit besungen und ihn mit Bonn zeitweise sogar ins politische Zentrum gerückt.

Die Brüder Orville und Wilbur Wright gelten weltweit als Helden – als die ersten Menschen, die motorisiert geflogen sind. Doch stimmt das wirklich? Nach jahrelangen Recherchen ist der Luftfahrthistoriker John Brown sicher, dass dieser Ruhm einem anderen gebührt: dem Deutschen Gustav Weißkopf. Der Film geht dieser Behauptung nach und zeigt, wie die Forschung eines Einzelnen gängige Theorien ins Wanken bringen kann.

Vulkane sind verantwortlich für den Aufstieg und Fall großer Zivilisationen. War die Angst vor den feuerspeienden Bergen in Mittelamerika der Grund zahlloser Menschenopfer? Gleich mehrere aktive Vulkane wechselten sich in der Region beim Feuerspucken ab. Der Archäologe Payson Sheets von der Universität Colorado untersucht, wie die wiederkehrenden Ausbrüche Aufstieg und Fall der mittelamerikanischen Metropolen beeinflussten.

Haie und Rochen vor den Objektiven modernster Kamerasysteme: In allen Weltmeeren war das Kamerateam unterwegs und filmte dabei noch nie beobachtetes Verhalten der Meeresräuber. Gigantische Walhaie, über Land krabbelnde Epaulettenhaie, fliegende Rochen, rasend schnelle Makos und sogar leuchtende Haie alles, was in der Hai-Society Rang und Namen hat, gibt Einblick in eine faszinierende Welt. So hat man Haie und Rochen noch nie gesehen. In aufwändigen Dreharbeiten an Dutzenden von Schauplätzen rund um den Globus gelangen den Teams Aufnahmen von dramatischen Situationen und faszinierendem Verhalten in bestechender Bildqualität. Dabei kamen die eindrucksvollsten Mitglieder der Hai-Society und der mit ihnen eng verwandten Rochen vor die Objektive modernster Kamerasysteme. Zeitlupen- und von Helikoptern aus geschossene Cineflex-Aufnahmen machen kaum bekannte Eigenschaften, Fähigkeiten und überraschendes Verhalten des Knorpelfisch-Clans sichtbar. Unter dem arktischen Eis fristet der steinalte Grönlandhai sein Dasein, in den Weiten der tropischen See jagt der pfeilschnelle Makohai seiner Beute nach, am Grund flacher Korallenmeere lauert bis zur Unsichtbarkeit getarnt ein Teppichhai und schlägt blitzartig zu. Rochen fliegen in Schwärmen über den Wellen und vollführen spektakuläre Sprünge. Paarungswillige Mantas, Wal- und Hammerhaie versammeln sich in Massen, um einen Partner zu finden. Zitronenhaie gebären lebende Junge, die in Kinderhorten zwischen Mangroven vor Feinden sicher aufwachsen. Der Film zeigt in grandiosen Bildern viele erstaunliche wie geniale Anpassungen an die unterschiedlichen Lebenswelten der Knorpelfische. (Text: ZDF)

Warum haben die Zebras Streifen, und wer machte den ersten Schritt an Land? "Terra X"-Moderator Dirk Steffens begibt sich auf eine Reise durch die Geschichte des Lebens.|Und das hat eine ungeheure Vielfalt an Tieren und Pflanzen hervorgebracht. Wie ist das möglich? Charles Darwin entwickelte hierzu eine revolutionäre Theorie. Sie erklärt, wo unser Ursprung liegt und warum Mensch und Mücke verwandt sind.

Untergang und Neubeginn: Fünf Mal stand das Leben auf der Erde kurz vor dem Aus, jedes Mal erholte es sich wieder. Dirk Steffens begibt sich auf eine Reise durch die Geschichte der Evolution.

Was ist Intelligenz, und warum müssen wir schlafen? Nur der Mensch kann sprechen. Aber wie kommunizieren Tiere miteinander? Was Präriehunde zueinander "sagen" weiß man inzwischen. Doch viele Rätsel bleiben ungelöst. Warum zum Beispiel wandern Vögel, Falter und Wale zum Teil um die halbe Welt? Die Evolution steckt voller Rätsel.

Das Dschungelbuch von Rudyard Kipling erzählt vom Wolfskind Mogli, das im Dschungel unter Tieren aufwächst. Kann ein Kind außerhalb der Zivilisation überleben? Ohne elterliche Zuwendung, ganz auf sich gestellt oder in Gesellschaft von Tieren? Gibt es diese Wolfskinder tatsächlich? Die neue "Terra X"-Dokumentation geht dem Phänomen "Wolfskind" nach. Und auch in technischehttps://www.thetvdb.com/series/terra-x/episodes/5764328r Hinsicht beschreitet diese ZDF-Eigenproduktion Neuland. Sie wurde vollständig in hochauflösendem 4K mit Dolby Atmos Ton produziert.

Eine unterschätzte Gefahr: Asteroiden auf Kollisionskurs. Harald Lesch reist in einem virtuellen Raumschiff ins Sonnensystem, um herauszufinden, wie wir der Gefahr begegnen können. Millionen von Asteroiden vagabundieren durch unser Sonnensystem. Täglich fallen mehrere Tonnen Asteroidenstaub zur Erde. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis uns ein großer Brocken gefährlich wird. Doch trotz des Risikos sind Abwehrmaßnahmen bisher reine Theorie.

Unfassbar viele Sterne, unzählige Möglichkeiten: durchaus denkbar, dass es irgendwo da draußen Aliens gibt. Wie können wir sie finden – und sie uns? Oder gab es schon einen ersten Kontakt? 1990 ist Belgien im UFO-Fieber. Unbekannte Flugobjekte werden vom Radar erfasst, und tausende Augenzeugenberichte rufen selbst das Militär auf den Plan. Rätselhafte Signale werden als Botschaften Außerirdischer gedeutet. Forscher verfolgen die Spuren bis ins All. Manchmal trifft es sogar Profis: Als 1969 die Besatzung von Apollo 10 den Mond umrundete, hatte sie ein Erlebnis der besonderen Art. Ihre Mutmaßung, Botschaften von Außerirdischen empfangen zu haben, blieb viele Jahre in den NASA-Archiven unter Verschluss. Aber auch seriöse Wissenschaftler halten Aliens für möglich. Schließlich gibt es allein in der Milchstraße über 100 Milliarden Sterne, die meisten umgeben von Planeten. Doch es ist unmöglich, jeden möglichen Kandidaten zu untersuchen. Vermeintliche Hinweise auf Außerirdische sind daher Zufallsfunde. So auch ein Signal, das 1977 mit einem Radioteleskop in Ohio aufgefangen wurde. Auf dem Computerausdruck, der das auffällige Signal dokumentiert, notierte der Forscher „Wow!“. Noch heute grübeln Forscher darüber, ob das sogenannte „Wow-Signal“ eine Botschaft Außerirdischer war. Es war nicht das erste Mal, dass ein Forscher glaubte, das Signal einer außerirdischen Intelligenz empfangen zu haben. Nikolai Tesla, ein genialer Wissenschaftler, war schon lange zuvor überzeugt, Kontakt mit Marsianern zu haben. Tatsächlich hatte er außerirdische Signale aufgefangen, nur – wie man inzwischen weiß – kamen sie nicht vom Mars. Mit Außerirdischen in Kontakt zu treten, ist ein alter Menschheitstraum. Der deutsche Mathematiker Carl Friedrich Gauß machte sich bereits vor etwa 200 Jahren konkrete Gedanken dazu. Er setzte darauf, dass die Mathematik die universelle Sprache im Weltall sei und außerirdische Intelligenzen entsprechende Botschaften vers

„Terra X“ forscht nach den Wurzeln des modernen Europa. Die Serie „Große Völker“ startet mit der Geschichte der Karthager, der einflussreichsten Handelsmacht in der Antike. Die meisten Berichte über die Karthager stammen von ihren Konkurrenten – den Griechen und Römern – und sind wenig objektiv. Die Karthager gelten als verschlagene Händler und grausame Kindsmörder. Doch Forscher haben herausgefunden: Sie waren besser als ihr Ruf. Die Geschichte der Karthager setzt vor rund 3000 Jahren ein, als phönizische Siedler ihre Mutterstädte im heutigen Libanon verlassen, um im Mittelmeerraum neue Kolonien zu gründen. Sie entstehen an den Küsten Nordafrikas, auf Sizilien, Sardinien, Korsika, den Balearen und im Süden Spaniens. Die prächtigste und mächtigste aber wird Karthago – eine blühende Metropole mit einem Hafen, den damals die ganze Welt bestaunt. Dort bauen die Karthager wendige Kriegsschiffe, aber auch schnelle Segler, die sie als Expeditionsschiffe einsetzen. Auf der Suche nach weiteren Handelsplätzen – und vor allem nach wertvollen Metallen – gelangen sie über die Grenzen der damals bekannten Welt hinaus: durch die Straße von Gibraltar bis nach Westafrika und vielleicht sogar bis nach England. Wo immer sie auftauchen, werden sie berühmt und berüchtigt – mal als kunstfertig gepriesen, dann wieder als geldgierig beschimpft. Voller Neid schaut man auf die Kaufleute, die „wie Fürsten auftreten“, wie es heißt. Auch sollen sie grausame religiöse Rituale pflegen, ihre Erstgeborenen töten und an speziellen Orten – den sogenannten Tophets – den Göttern opfern, um von ihrem Volk Krieg und Hungersnot abzuwenden. Davon berichten zumindest die Griechen und Römer. Lange hat man ihnen geglaubt, auch weil Funde von Kinderknochen ihre Überlieferungen gestützt haben. Aber inzwischen betrachten Forscher die Texte mit äußerster Vorsicht, denn die Karthager waren die größten Rivalen im Mittelmeerraum und womöglich Opfer von Ver

In der zweiten Folge der „Terra X“-Reihe „Große Völker“ wird die Geschichte der Germanen erzählt. Es gibt kaum ein europäisches Land, das nicht auf germanische Ahnen zurückblicken kann. Als einheitliches Volk hat es die Germanen nie gegeben. Hinter der Bezeichnung verbergen sich zahlreiche Stämme und Sippen, die ab Mitte des sechsten Jahrhunderts vor Christus in Mittel- und Nordeuropa gelebt haben und die unterschiedlicher nicht sein können. „Wild blickende blaue Augen, rötliches Haar und große Gestalten, die allerdings nur zum Angriff taugen.“ So abfällig beschreiben die Römer die Barbaren östlich des Rheins. Gemeint sind die Germanen, die selbst ihren Namen einem Römer zu verdanken haben. Julius Caesar soll sie in seiner Abhandlung über den Gallischen Krieg so genannt haben. Auch an ihrer Heimat lassen die Herrscher vom Tiber kein gutes Haar. Tacitus beschreibt sie als grauenerregendes, durch Wälder und Sümpfe durchsetztes, grässliches Gebiet. Fast alles, was über die Germanen bekannt ist, überliefern die Römer. Beide verbindet eine jahrhundertelange, meist kriegerische Geschichte. Die germanische Art zu kämpfen geht bei den Feinden in die Geschichte ein – als Furor Teutonicus, die teutonische Raserei. Nach vielen Schlachten gipfelt der Machtkampf beider Völker in der berühmten Varusschlacht. Die Germanen bringen den Römern im Jahr neun nach Christus ihre traumatischste Niederlage bei. Am Ende können sich die Germanen gegen das Imperium Romanum durchsetzen und den Feind immer weiter zurückdrängen. Dabei waren die Germanen keine tumben Urwald-Barbaren, keine heroischen Wagnergestalten und erst recht nicht die Vorläufer einer rassistischen Weltanschauung. So unterschiedlich die einzelnen Stämme auch waren, die Germanen stehen für eine reiche Kultur. Ihnen verdanken wir viele Brauchtümer, die aus ihrer heidnischen Glaubensvorstellung entstanden sind. Auch zahlreiche Sagengestalten, die heute noch in Fantasy-Romanen, Kinopr

Als Förderer der Wissenschaften haben die Araber Europa im ausgehenden Mittelalter entscheidend verändert. Ihre Errungenschaften stehen im Mittelpunkt dieser Folge „Große Völker“. Ab dem 8. Jahrhundert gelangt das Wissen der Antike und des Alten Orients nach Europa. Ob in der Heilkunst, der Mathematik, der Astronomie oder der Philosophie die arabischen Gelehrten sind ihrer Zeit weit voraus und prägen unsere Welt bis heute. „Araber“ werden im 9. Jahrhundert vor Christus erstmals die Stämme genannt, die schon seit jeher die arabische Halbinsel bewohnen. Das Wort ist vermutlich von „abara“ abgeleitet, was im Arabischen und Hebräischen „umherwandern“ bedeutet. Tatsächlich sind damals viele Menschen Nomaden. Andere dagegen sind sesshaft geworden – wie im legendären Königreich von Saba, das durch die Einnahmen aus dem Handel mit Weihrauch und Myrrhe zu Reichtum und Macht gelangt. Trotzdem spielen die Araber auf der großen Weltbühne lange keine Rolle. Sie sind zerstritten, außer ihrer Sprache verbindet sie wenig. Kein gemeinsamer Staat oder Führer eint sie. Noch um 600 nach Christus, als in Deutschland Mönche und Bauern leben und die Könige der Merowinger über die Franken herrschen, spricht kaum ein Mensch von den Arabern. Das ändert sich erst mit dem Religionsgründer Mohammed. Nach Visionen in der Wüste bekehrt er in Mekka und Medina tausende Menschen, schafft die Vielgötterei ab und eint alle arabischen Stämme im Glauben an den einen Gott: Allah. Mohammeds Nachfolger erobern in nur einem Jahrhundert ein Reich, das von Indien über ganz Nordafrika bis nach Spanien reicht. Bald sind etwa 60 Millionen Menschen ihre Untertanen. Aus Wüstennomaden sind Weltherrscher geworden. Und die Kalifen wissen: Wenn sie diese Rolle ausfüllen wollen, müssen sie sich das Wissen der Welt aneignen. Sie brauchen Mathematiker, um ihre Verwaltung zusammenzuhalten und gewaltige Bauten zu konstruieren. Mediziner, um Leben zu retten und ihre Eliten gesund

Die Dokumentation begleitet unsere Zugvögel in alle Welt - mit atemberaubenden Luftbildern von den Reisen derer, die die "Vogelperspektive" erfunden haben.

Milliarden von Zugvögeln sterben jedes Jahr auf ihren Reisen. Wir fliegen mit ihnen nach Italien und Sibirien und erleben hautnah, welche Strapazen die tapferen Vielflieger zu überstehen haben.

Die Inseln im Südpazifik gelten als Paradies auf Erden. Doch sie sind bedroht – durch Wirbelstürme, Überfischung und Korallensterben. Dirk Steffens begleitet den Kampf von Schildkröten, Haien und anderen Südseebewohnern gegen die zerstörerischen Kräfte.

Für Gipfelstürmer unwiderstehlich, für das Leben eine Herausforderung, die Entstehung ein interkontinentaler Crash. Dirk Steffens begibt sich auf die Spuren des Mythos Himalaya.

Ein Tag im Leben des Feuerwehrmanns Quintus im Jahr 80. n. Chr. Der Film erzählt einen Tag im Leben des römischen Feuerwehrmanns Quintus Pompeius Naso im Jahr 80 nach Christus – vom Morgenappell bis zum nächtlichen Brandeinsatz. Quintus' Geschichte ist erfunden, und dennoch ist sie wahr, recherchiert und verdichtet aus historischen Biografien und neuesten Erkenntnissen der Forschung. Mit Hilfe von Wissenschaftlern rekonstruiert die Dokumentation das Alltagsleben im alten Rom, die Figur von Quintus macht es erlebbar. (Text/Bild: ZDF)

Alltagsleben im Mittelalter Ein Tag im Leben des Wundarztes Jakob Althaus im Jahr 1454 Die zweite Folge der "Terra X"-Reihe "Ein Tag in …" erzählt, wie es gewesen wäre, im mittelalterlichen Frankfurt am Main zu leben. Der Film erzählt einen Tag im Leben des Wundarztes Jakob Althaus im Jahr 1454. Er beginnt mit einem frühmorgendlichen Notfall und endet mit einem nächtlichen Kneipenbesuch. Jakobs Geschichte ist erfunden, und dennoch ist sie wahr, recherchiert und verdichtet aus historischen Biografien und spektakulären Erkenntnissen der Forschung. Mit Hilfe von Wissenschaftlern rekonstruiert der Film das Alltagsleben im ausgehenden Mittelalter anhand der Figur von Jakob Althaus. (Text/Bild: ZDF)

Ein Tag im Leben der Dienstmagd Minna Eschler im Jahr 1907 Der "Terra X"-Dreiteiler "Ein Tag in …" ist eine ebenso ungewöhnliche wie spannende Zeitreise in den Alltag vergangener Epochen. Die dritte Folge führt nach Berlin in die Kaiserzeit.

"Deutschland von oben - Ein Wintermärchen" erzählt aus der privilegierten Perspektive der Vögel, wie die kalte Jahreszeit unsere Heimat schmückt und verwandelt. Sobald man Deutschland aus der Luft betrachtet, entfaltet es einen besonderen Zauber. Gerade im Winter, wenn die Weihnachtsbeleuchtung die Städte funkeln lässt und Landschaften sich im weißen Gewand festlich präsentieren.

Bewegung ist alles: Von der größten Galaxie bis zum kleinsten Elektron steht nichts still. Wir Menschen nehmen unsere bewegte Umwelt kaum war, dabei sind unglaubliche Wunder zu entdecken. „Terra X“ reist mit einem Eurofighter in doppelter Schallgeschwindigkeit und verhindert – für eine Weile – dass die Sonne untergeht. Wir begleiten einen Surfer, der die gefährlichste Welle der Welt reitet und zeigen Menschentürme, die der Gravitation trotzen. Seit unser Planet existiert, ist er in Bewegung. Jeden einzelnen Tag seit viereinhalb Milliarden Jahren geht die Sonne scheinbar im Osten auf, nimmt ihren Weg über den Himmel und geht am westlichen Horizont wieder unter. Der Eindruck, dass sich Sonne und Sterne am Himmel bewegen, ist für uns das einzige Anzeichen dafür, dass sich die Erde pausenlos dreht. Damit nicht genug, sausen wir auch noch in halsbrecherischer Geschwindigkeit durchs All und spüren auch davon nicht das Geringste. Das ändert sich abrupt, wenn man an Bord eines Eurofighters Typhoon unterwegs ist. Chef-Testpilot Steve Formoso nimmt uns mit auf eine ganz besondere Mission. Er steigt mit seiner Maschine auf, um sich ein Wettrennen mit der Erde selbst zu liefern. Seine Orientierung ist die untergehende Sonne. Solange Formoso so schnell fliegt, wie sich unser Heimatplanet dreht, scheint die Sonne niemals untergehen zu wollen. Und dann gibt der Pilot noch einmal Gas. Auch auf der Oberfläche des Planeten ist alles im Fluss. Taktgeber für die Bewegung der Wassermassen auf der Erde ist vor allem der Mond. Aber auch die Anziehungskraft der Sonne spielt für die Gezeiten eine bedeutende Rolle. Dramatisch zeigt sich das ein paarmal im Jahr bei Springfluten. Sie entstehen, wenn die Anziehungskräfte von Sonne und Mond von derselben Seite auf die Erde einwirken. Die am meisten gefürchtete Springflutwelle ist die Pororoca. Wenn dieses Wellenmonster über den Amazonas rast, flüchten alle Anwohner auf höher gelegenes Gelände. Nur der Surfer Sergeno La

Damit sich auf der Erde das Leben in seiner unendlichen Vielfalt entwickeln konnte, war das Zusammenwirken bestimmter Phänomene nötig. Ihre Bedeutung wird gerade erst erforscht. „Terra X“ besucht weltweit Orte, wo sich solche Phänomene am spektakulärsten zeigen. In Indonesien begleiten wir Feuerwehrleute beim Einsatz in einer Schwefelmine. In der Karibik lernen Taucher fliegen, und in Nepal demonstrieren Riesenbienen ihre Effizienz. Reaktionsfreude zeichnet die meisten Bausteine im großen Chemiekasten der Evolution aus. Ein gutes Beispiel dafür ist Schwefel, der in dem indonesischen Vulkan Kawah Ijen in seiner reinen Form abgebaut wird. Der Schwefelabbau an sich ist schon eine schwere und gefährliche Arbeit, aber als Feuerwehrmann lernt man, dem gelben Pulver ernsthaft zu misstrauen. Meistens gehen die Feuerwehrleute erst nachts zum Löschen, denn nur in der Dunkelheit können sie die blauen Schwelbrände erkennen, die direkt aus der Hölle zu strömen scheinen und auch genauso riechen. „Terra X“ begleitet einen Feuerwehrtrupp bei den nächtlichen Löscharbeiten im Herzen des Vulkans. Nicht immer müssen die Bausteine des Lebens miteinander reagieren, um erstaunliche Wirkungen zu erzeugen. In der Karibik untersuchen Forscher ein Phänomen, das gerade durch besondere Ruhe entsteht. In einigen Höhlen ist über längere Zeiträume sowohl Süßwasser als auch Salzwasser eingesickert. Das Besondere ist hier, dass sich die Wasserschichten in den Höhlen nicht vermischt haben. Auf der salzhaltigen Meerwasserschicht breitet sich das kristallklare Süßwasser aus. Bewegt sich ein Taucher in dieser Übergangsschicht, der sogenannten Halokline, scheint er zu fliegen. Unser Gehirn assoziiert mit dem durchsichtigeren Süßwasser-Bereich automatisch Luft. Sogar erfahrene Taucher müssen sich beherrschen, um nicht einfach Maske und Atemapparat abzunehmen. Erstaunliches entsteht schließlich, wenn die Lebewesen selbst zu Architekten werden und die Bausteine des Lebe

1362: In der Deutschen Bucht kommt es zu einer Katastrophensturmflut nie dagewesenen Ausmaßes. 30 Orte werden zerstört. Eine von ihnen, Rungholt, soll spurlos in den Fluten versunken sein.

Isidoro Falchi (1838 bis 1914) ist Arzt und Stadtrat einer kleinen Gemeinde in der südlichen Toskana. Seine wahre Passion ist jedoch die Erforschung des alten Volkes der Etrusker.

Vor hundert Jahren wurde der Nordpol entdeckt - so steht es in den Geschichtsbüchern. Aber stimmt das wirklich? Damals markiert der Nordpol die letzte große Trophäe im Zeitalter der Entdeckungen.