June wird nach ihrer Entscheidung, Gilead nicht zu verlassen, von Kommandant Lawrence auf der Straße aufgesammelt und zu Hannah gebracht. Mrs. MacKenzie droht ihr, sie vor deren Tochter erschießen zu lassen, sollte sie noch einmal wiederkehren. Emily und Nichole sind noch auf der Flucht. Zwischen ihnen und der kanadischen Grenze liegt der St. Lawrence River. Für Kommandant Waterford geht es nach Junes Rückkehr zunächst weiter, als wäre nichts passiert. Serenas Reaktion hingegen fällt heftig aus.
June wird Teil von Mayday, Gileads Widerstandsbewegung, obwohl die ihr zunächst ablehnend gegenübersteht – sie hat schließlich deren Bemühungen unterbunden, sie über die Grenze zu bringen. Emily und Luke haben Schwierigkeiten, sich mit ihrer neuen Lebenssituation zu arrangieren: Für Luke ist die Beziehung zu Junes Baby schwierig, für Emily die zu ihrer Frau Sylvia, die sie jahrelang nicht gesehen hat. Und dann gibt es noch ein Wiedersehen mit einer Totgeglaubten.
Die Führungsebene versammelt sich bei Kommandant Lawrence. June trifft dort Nick, und die beiden kommen sich wieder kurz näher. Lawrence beauftragt June mit der Rekrutierung von fünf Chicagoer Frauen, die als Marthas dienen sollen, während der Rest in die Kolonien transportiert wird. Für ihre Widerstandszelle wählt sie eine Ingenieurin, eine IT-Technikerin, eine Journalistin, eine Anwältin und eine Diebin aus. Serena hofft derweil, Trost bei ihrer Mutter zu finden.
June vermittelt in der kaputten Beziehung der Waterfords. Bei den Putnams bestraft Tante Lydia brutal Janine, weil diese sich ihrer Meinung nach zu viel herausgenommen hat. Spurlos geht dieser Vorfall auch nicht an Lydia vorbei. June und die Waterfords erhalten später Video-Material von Luke und Nichole in Kanada während einer Demonstration, die Gileads feindlichen Angriff auf Chicago verurteilt. In Kanada trifft sich Emily wieder mit Sylvia und ihrem Sohn Oliver.
June soll mit Luke ein Treffen mit Serena arrangieren, die Nichole sehen möchte. Am Flughafen von Toronto kommen die drei zusammen. Serena übergibt Luke ein Medaillon für Nichole und eine Kassette mit einer Nachricht von June. Sie scheint sich damit abzufinden, sie nicht zurückzubekommen. Später wird June von den Wächtern aufgegriffen und gezwungen, an einer Fernsehsendung teilzunehmen. Darin fordern die Waterfords die kanadische Regierung auf, ihnen „ihre“ Tochter zurückzugeben.
June und die Waterfords reisen für eine Gebetszeremonie nach Washington. Sie wohnen bei der Familie des Oberbefehlshabers George Winslow. Dort treffen sie sich mit einer Delegation von Schweizer Diplomaten, die zwischen Gilead und Kanada vermitteln soll. June darf allein mit den Diplomaten reden und versucht, Nick als Informanten mit den Schweizern zusammenzubringen. Sie ist schockiert darüber, wie in Washington Mägde zum Schweigen gebracht werden.
June verstärkt ihre Bemühungen, Hannah wiederzusehen. Mrs. Lawrence hilft ihr dabei. Emily muss sich ihren früheren Verbrechen stellen, während die anhaltende diplomatische Krise komplizierter wird. Sie und Moira demonstrieren gegen die passive Haltung des kanadischen Einwanderungsministeriums und werden verhaftet. Derweil denken Serena und Fred über ihre Zukunft in Washington nach. Desmatthew entpuppt sich als Verräterin.
June und die anderen Mägde meiden Desmatthew, die zur Persona non grata wurde. Beide werden von Tante Lydia an ihre psychischen und physischen Grenzen gedrängt. Zudem soll June in einen anderen Haushalt versetzt werden. Desmatthew eignet sich im Supermarkt eine Waffe an, wird aber außer Gefecht gesetzt. Lydia denkt über ihr Leben vor dem Aufstieg von Gilead nach und reflektiert, was sie zu dem gemacht hat, was sie ist.
Als Strafe für den Vorfall mit der schwangeren Natalie/Desmatthew kommt June in dasselbe Krankenzimmer wie sie. Ihre Psyche ist labil, und sie macht sich Vorwürfe wegen Natalies Situation. June versucht zweimal vergeblich, die hirntote Magd umzubringen und greift Serena mit einer Nadel an. Diese wehrt sich erfolgreich und bringt June zu einem Arzt. An Natalies Sterbebett schwört June, so viele Kinder wie möglich zu retten.
Der Oberbefehlshaber George Winslow besucht Boston, wo er gerne seine brutale Schweigemethode für Mägde etablieren möchte. Auch ermutigt durch dessen Gunst möchte Fred Kommandant Lawrence ans Messer liefern, weil dieser sich weigert, „Zeremonien“ mit June durchzuführen. Diese versucht in mehrfacher Hinsicht, Lawrence zu retten – und gleichzeitig einige Kinder. Bei den Lawrences hat sie aus Akten mehr über sich und die anderen Mägde erfahren.
Kommandant Lawrence wird wegen der „Zeremonie“ von seiner Frau mit einer Waffe bedroht. June kann Schlimmeres verhindern. Mit einem Lastwagen von ihm will sie Kinder außer Landes bringen. Lawrence durchkreuzt ihren Plan, doch im „Jezebel’s“ soll sie einen wichtigen Verbündeten treffen. Dort stößt sie auch auf Winslow, der versucht, sie zu vergewaltigen. Serena und Fred unternehmen eine geheime Reise, von der sie sich erhoffen, Nicholes Rückkehr zu beschleunigen. Sie endet folgenreich für das Paar.
Gileads Führung ist von den Verlusten in den eigenen Reihen erschüttert. Fred und Serena sitzen in einem kanadischen Gefängnis. Serena war nicht unbeteiligt an dieser Situation, weil sie unbedingt Nichole wiedersehen wollte. Bei den Lawrences überschlagen sich die Ereignisse und enden schließlich in einer Tragödie. Derweil sorgt sich June um Risse in ihrem Plan und ist bereit, alles zu tun, um ihre Freiheit endlich wiederzuerlangen.
Eine Martha bringt ein Mädchen namens Rebecca zu June. Es soll nicht das einzige Kind bleiben. Weil Soldaten anfangen, jedes Haus zu überprüfen, machen sie sich auf den Weg zum Flughafen. Dort angekommen wirft June zusammen mit anderen Dienstmädchen und Marthas Steine auf zwei Soldaten, damit die anderen Marthas und Kinder ins Flugzeug steigen können. Rita informiert Luke, dass June für die Befreiung der Kinder verantwortlich ist.